Hindernisse zum Glück (German Edition)
Pferdepflegerinnen von John Mac Donald! “ antwortete Paul.
„ Oh, der ist auch hier? Ich habe ihn heute gar nicht gesehen! “ meinte Johann erstaunt.
John MacDonald war ein englischer Reiter, der in Deutschland, genau wie Johann, einen Turnier- und Verkaufsstall betrieb. Johann hatte Respekt vor ihm, da er sowohl reiterlich als auch menschlich mit ihm auf einer Wellenlänge lag.
„ Sie sind heute Nachmittag angereist. John st artet morgen im Hauptspringen!“ berichtet Paul.
„ Okay, aber mal eine blöde Frage: Wann hattest du Zei t dich mit ihnen zu verabreden?“ wollte Marie wissen.
„ Na, vorhin, als ihr die Sättel verräumt habt! Die beiden haben Liebeskummer und die Schnauze von Männern zurzeit gestrichen voll! Da hab ich mir gedacht , lade die Mädels ins Kino ein!“ erzählte Paul. „ Ich muss jetzt los! Schönen Abend! “
„Dir auch!“ rief Johann ihm nach.
„ Ach unser Paulchen, der Witwen- und Waisentröster! Ist er nicht süß? “ meinte Marie.
Johann lachte. „ Ja, das ist er! Man muss ihn einfach gerne haben! “
Sie fuhren zum Hotel. Nachdem sie geduscht hatten, ließen sie sich auf das Bett fallen, um einfach zu entspannen. Johann spürte plötzlich, dass er großen Hunger hatte.
„ Schatz, wa s wollen wir heute Abend essen?“ fragte er.
„ Keine Ahnung, aber ich habe einen Riesenhunger! Allerdings hat die Sache einen Riesenhaken! “
„ Wieso? “
„ Na, wir müssen uns anziehen und das Zimmer verlassen! “
„ Verdammt, du hast Recht! Wir st ecken ganz schön in der Klemme!“ scherzte Johann.
„ Wir sollten wenigsten was Kleines essen! “ meinte Marie und ihre Stimme hörte sich sehr schläfrig an.
„ Ja, in der Bar unten gibt es kleine Snacks, Sandwich e s, Hamburger und so weiter! Paul meinte, die wären hausgemacht und sehr gut! “
Bei der Aussicht auf etwas Essbares, ohne das Hotel verlassen zu müssen, schien ihre Müdigkeit verflogen zu sein. Sie sprangen auf, zogen sich an und gingen nach unten in die Bar.
„ Ich ne hme einen Hamburger mit Pommes!“ beschloss Johann, nach dem er einen Blick auf die Karte geworfen hatte.
„ Ich nehme auch den Hamburger aber ohne Pommes!“ sagte Marie.
„ Warum? Du hast doch den ganzen Tag nichts Richtiges gegessen!“ sagte Johann besorgt.
„ Ich esse abends kein e Pommes mehr! Die machen dick!“ antwortete sie entschlossen.
„ Och komm, du gehst doch am Montag wieder joggen. Außerdem kannst du es dir leisten abends mehr zu essen, so schlank wie du bist! “ entgegnete Johann.
Die Bedienung kam an den Tisch und fragte: „ Was darf ich ihnen bringen? “
„ Wir hätten gerne zwei Mal die Hambur ger mit Pommes und zwei Radler!“ antwortete Johann.
Als die Kellnerin sich von ihrem Tisch abwandte, warf Marie Johann einen bösen Blick zu.
Er lächelte ihr zu, nah m ihre Hand und meinte: „ Och komm, ich helfe dir auch beim Essen der Pommes! “
Da musste sie lachen. „ Okay, überredet! “
Sie ließen sich ihre Burger schmecken und gingen anschließend wieder auf ihr Zimmer.
Johann zauberte aus der Minibar eine Sektflasche, die er an diesem Tag gewonnen hatte und extra für den Abend kalt gestellt hatte. Sie machten es sich im Bett gemütlich und sahen sich eng aneinander gekuschelt einen Film an und tranken ihren Sekt.
„Johann“, flüsterte Marie irgendwann. „ ich bin sehr glücklich mit dir! “ Er sah sie an und in diesem Moment ging ein Strahlen von ihren Augen aus, dass er dachte, sie würde mit ihrem Lächeln direkt sein Herz berühren. Er liebte sie mehr, als er es ihr sagen konnte. Er war so glücklich, wie in seinem ganze Leben noch nicht. Er wollte etwas sagen, doch mit einem leidenschaftlichen Kuss hinderte sie ihn daran und dann gab es auch nichts mehr zu sagen.
Als er am nächsten Morgen aufwachte, stellte er fest, dass sie immer noch einen Arm um seinen Bauch geklammert hatte. Zärtlich streichelte er mit der einen Hand ihren Rücken und mit der anderen ihren Arm.
Sie öffnete die Augen, hob den Kopf und schenkte ihm ein Lächeln. Es folgte ein leidenschaftlicher, langer Kuss und er spürte ihre Berührungen überall an seinem Körper. Plötzlich klopfte es an der Tür.
„Cheef, bist du schon wach?“ rief Paul draußen auf dem Flur.
Johann verdr ehte die Augen und antwortete: „ Ja, und mit mir das ganze Hotel! “
„ Super! Ic h gehe frühstücken. Bis gleich!“
Johann schüttelte ungläubig mit dem Kopf und Marie sprang aus dem Bett und
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