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Hindernisse zum Glück (German Edition)

Hindernisse zum Glück (German Edition)

Titel: Hindernisse zum Glück (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Behrend
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gearbeitet, bis er das Angebot bekam, Nationaltrainer für die französische Jugend zu werden. Das hat er allerdings nicht lange gemacht, weil er eine deutsche Frau geheiratet hat und mit ihr nach Deutschland gezogen ist. Hier ist er wie Bodo von Hof zu Hof und von Turnier zu Turnier gefahren und hat viele gute Reiter und Pferde ausgebildet! “
    „ So wie dich! “
    „ Ehm ja, da w aren noch einige bessere dabei!“ meinte Johann verlegen.
    „ Da wir nächstes Wochenende kein Turnier haben, kan nst du mir deine Pokale zeigen!“ schlug Marie vor.
    „ Ja, kann ich machen! Du hast nächsten Samstag frei, oder? “
    Marie nickte.
    „ Ich könnte mir auch frei nehmen, ich glaube nämlich zu wisse n, dass jemand Geburtstag hat!“ Johann schmunzelte und umarmte Marie.
    „ Ja, das stimmt! Das du daran gedacht hast! “ Marie war überrascht.
    „ Na, ich werde wohl wissen, wann meine Süße Geburtstag hat! Aber Spaß bei Seite, was wollen wir unternehmen? Hast du einen bestimmten Wunsch? Oder hast du schon etwas vor? “
    „ Also, dass du frei nehmen willst, ist schon mal super! Was wir aus dem Tag machen, ist mir egal. Hauptsache wir sehen uns! “ sagte Marie fröhlich.
    „ Na gut, dann denke ich mir etwas aus! Aber jetzt sollten wir schlafen! “ meinte Johann und gähnte.
     
    Der Samstag war ein sehr stressiger Turniertag. Paul und Johann sprangen von einem Sattel in den nächsten und Marie und Jeanette waren die meiste Zeit zwischen Stall und Abreiteplatz unterwegs, um die Pferde zu tauschen. Es war ein sehr erfolgreicher Tag, denn Paul und Johann waren in allen Prüfungen, die sie ritten, unter den ersten drei platziert. J ohann hatte das S-Springen mit `Condor´ gewonnen, worüber er sich am meisten freute.
     
    Endlich um halb sechs am Abend, als das letzte Pferd in der Box stand und alles verräumt war, sagte Johann zu seinen Leuten: „ Kommt, wir trinken noch eine Flasche Sekt zusammen! So einen Tag müssen wir feiern! “
    „Oh ja, Chef!“ rief Paul begeistert und sicherte einen Stehtisch am Sektstand, während Johann eine Flasche mit vier Gläsern besorgte.
    Er schenkte ein, lockerte seine Krawatte und holte tief Luft, dann erhob er sein Glas: „ Auf die besten Mitarbeiter, die ein Reiter sich wünschen kann! “
    „Auf den besten Chef der Welt!“ rief Paul  überschwänglich.
    „ Alter Schleimer! “ lachte Jeanette. „ Aber er hat Recht! “
    „Hört auf, ich werde gleich rot!“ meinte Johann verlegen. „ Okay, trinken wir auf das beste Stallteam der Welt, denn ohne unser gutes Zusammenspiel, wären solche Erfolge, wie heute, überhaupt nicht möglich! “
    „ Ja, lasst uns endlich trinken! Mein e Kehle ist schon ganz trocken!“ meinte Paul scherzend und lockerte ebenfalls seine Krawatte.
    Johann entdeckte am Sektstand einen Kübel mit einem Rosenstrauß und fragte bei dem Wirt nach, ob er zwei Rosen haben dürfte. Er wollte sie auch bezahlen, aber der nette Wirt schenkte sie ihm. Johann überreichte Jeanette eine hell rosa und Marie eine rote Rose.
    „Und ich?“ Paul tat beleidigt.
    „ Du hast heute genug Pokale und Geld bekommen, das reicht! “ meinte Johann lachend.
    Marie gab Johann einen Kuss. „ Danke für di e Rose, mein Schatz!“ flüsterte sie und legte den Kopf an Johanns Schulter. Er spürte, dass sie fix und fertig war und legte den Arm um sie. „ Ich denke, wir sollten ins Hotel fahr en und uns für morgen ausruhen!“ meinte er.
    Jeanette warf einen Blick auf ihr e Armbanduhr.
    „ Oh je, ich muss los! Danke Chef, schönen Abend! Bis Morgen früh!“ sagte sie schnell und war verschwunden.
    „ Und Paulc hen, was machst du heute Abend?“ wollte Marie wissen.
    „ Ach, ich geh ins Kino! “ antwortete er und grinste schelmisch.
    „ Ins Kino? “ riefen Marie und Johann erstaunt wie aus einem Mund.
    „ Ja, ins Kino! “
    „Alleine?“ fragte Johann immer noch ungläubig.
    „ Natürlich nicht! Wer geht alleine ins Kino? “ fragte Paul völlig entrüstet.
    „Ja, aber mit wem gehst du?“ hakte Marie nach.
    „ Na glaubt ihr, nur weil ihr keine Zeit für mich habt, schließe ich mich im Hotelzimmer ein? Es gibt noch andere Leute!“ sprach er beleidigt.
    „ Ja, entschuldige, so habe ich das nicht gemeint!“ sagte Marie beschwichtigend.
    „ Wenn du es genau wissen willst: ich gehe mit Franzi und Betty! “ sagte er triumphierend, da er nicht wusste, dass Johann und Marie die beiden nicht kannten.
    „ Aha, wer ist das? “ fragte prompt Marie.
    „ Das sind die

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