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Hingabe

Hingabe

Titel: Hingabe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Renee Jones
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hättest tun müssen.«
    Mein Widerspruchsgeist schaltet einen Gang höher. »Es ist nicht nur die Mordanklage. Viel schlimmer ist, dass Ella in Schwierigkeiten ist. Ich weiß es – genau wie ich wusste, dass Rebecca tot ist.« Bei den letzten Worten versagt mir die Stimme.
    »Und Sorge hilft ihr wie?«
    Ich starre ihn an. Er klingt so verdammt kalt. »Ich kann nicht glauben, dass du das sagst! Ich werde nicht aufhören, mich um Ella zu sorgen.«
    Er hockt sich vor mich hin und fixiert mich. »Ich sage dir nicht, dass du dir keine Sorgen machen sollst. Ich sage dir, du sollst dich dieser Sorge stellen und sie dann in die gleiche Schublade legen, in die du die Furcht vor deinem Vater und Michael gelegt hast. Denn diese Sorge ist deinen Kummer nicht wert, ebenso wenig wie diese Furcht.«
    Diese Worte sind wie ein Schlag ins Gesicht. Furcht und Verleugnung sind schon immer mein Problem gewesen. Wenn ich mich fürchte, verleugne ich den Grund dafür. Aber ich kann nichts von dem leugnen, was jetzt passiert, und ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Ja, die Furcht vor meinem Vater und Michael ist in einer Schublade verstaut, aber sie ist so frisch versiegelt, dass ich mir nicht sicher bin, ob es hält.
    »Wir werden die Besten der Besten engagieren, um Ella zu finden«, verspricht Chris, sein Ton ist jetzt sanfter, »und ich werde ebenfalls alles in meiner Macht Stehende tun. Aber du musst dich auf das konzentrieren, was du kontrollieren kannst, nicht auf den Rest.« Er streicht mir mit dem Daumen von der Wange bis zum Ohr, und ich bekomme eine Gänsehaut, als hätte er mich am ganzen Körper berührt. »Wir nehmen die Probleme in Angriff, nicht sie uns. Und wir tun es zusammen.«
    Ich schaue ihm tief in die Augen und fühle mich von unserer trauten Verbindung eingehüllt. Sie strömt durch mich hindurch wie Mondlicht über eine Bucht, schimmert durch meine Seele. Ich seufze erleichtert. Das Gefühl, das mich durchrinnt, ist kribbelnd und warm, und ich wage es zuzugeben, dass meine Furcht mich angreifbar und verletzlich gemacht hat. Er hat das ermöglicht. »Ich liebe dich, Chris.« Und ich liebe es, wie leicht es mir fällt, die Worte auszusprechen, wie sicher ich mich mit ihnen fühle.
    »Ich liebe dich auch, Baby. Wir werden das unter Kontrolle bringen. Ich verspreche es.«
    Ich strecke die Hand aus und lasse meine nassen Finger über sein Kinn wandern. »Ah, mein schöner, talentierter Maler.
Du
hast es unter Kontrolle. Das hast du immer.« Darum beneide ich ihn, aber es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass ich selbst ebenfalls dahingelange und es nicht allein zu bewerkstelligen brauche.
    Er schnappt sich mein Handgelenk. Seine Augen funkeln vor Erheiterung, und seine verführerischen Lippen deuten ein Lächeln an. Es gefällt mir, ihn zum Lächeln zu bringen. »Besser?«
    Er bringt mich zum Lächeln. »Oh ja.«
    Eine sexy Mischung aus heißem Blick und Schelmerei tritt in seine Augen und warnt mich, dass mir eine verruchte, wunderbare Überraschung bevorsteht, bevor er die Hand hebt, die Lippen auf die Innenseite drückt und mit der Zunge einen Kreis zieht. Ich keuche auf angesichts des unerwarteten, unglaublich erotischen Akts, und er lehnt sich zurück und zieht meine nasse Hand an seinem Hals herunter, bevor er aufsteht.
    Ich beiße mir auf die Unterlippe, beobachte ihn, wie er die Hose auszieht, und schwöre, ihn öfter schön zu nennen, wenn dies meine Belohnung ist. Chris beobachtet, wie ich ihn beobachte, und als er ganz nackt ist, verschlingen meine Augen jeden Zentimeter von ihm. Er ist hart. Überall. Es gefällt mir, wie hart er überall ist. Und ich bin jetzt heiß, obwohl das Wasser es nicht mehr ist. Allerdings glaube ich nicht, dass mich das in einer Minute noch scheren wird.
    Er steigt in die Wanne und zieht mich langsam herunter, sodass wir nebeneinander liegen und uns ansehen. »Deine Naht wird nass«, warne ich und berühre den Verband an seinem Arm.
    »Ich darf sie nach vierundzwanzig Stunden nass machen.« Er legt sein Bein über meins und schmiegt sein erigiertes Glied zwischen meine Schenkel. »Hattest du schon jemals Sex in der Badewanne?«
    »Nein. Niemals.«
    Er beginnt spielerisch mit dem Finger meine Brustwarze zu kitzeln. »Ich auch nicht.«
    Überrascht weiten sich meine Augen. »Ich werde dein erstes Mal sein.«
    Er zieht mich auf sich und bringt meinen Mund in die Nähe von seinem. »Du bist in vielen Dingen mein erstes Mal.«
    Ich lächele und stöhne, als er sich zwischen

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