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Hingabe

Hingabe

Titel: Hingabe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Renee Jones
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meine Schenkel presst und dann geschmeidig in mich eindringt. Ich schnappe nach Luft, als er tief in mich stößt und sich in mir vergräbt, so weit er kann; dann hält er still und starrt mich an. »Was irgendwelche Grenzen betrifft: Du wirst feststellen, dass es bei mir keine gibt.«
    »Mir war gar nicht bewusst, dass ich um welche gebeten habe«, entgegne ich.
    Er dreht sich auf den Rücken und zieht mich über sich. »Reite mich, Baby.«
    Es ist einer der seltenen Augenblicke, da er mich nach oben dirigiert und mir die Kontrolle überlässt, und wenn man bedenkt, wie sengend heiß ich seine Dominanz finde, überrascht es mich, wie sehr es mir gefällt. Sein Blick wandert über meinen Körper, und seine flatternden Lider und der wollüstige Ausdruck auf seinem Gesicht verraten mir, dass es ihm auch gefällt.
    Ich schwelge in meiner Fähigkeit, diesen schönen, scheinbar immer kontrollierten Mann sich in Leidenschaft verlieren zu lassen – und folge mit Freuden seinem Befehl. Ich reite ihn, und die Fantasie, von der ich niemals geglaubt hätte, dass ich sie verwirklichen könnte, wird durch ihn Realität. Die Fantasie, die man Kontrolle nennt.

Sonntag, 14. Juli, Zwischenlandung, Los Angeles.
    Ich hasse es zu teilen. Ich hasse es, geteilt zu werden. Das geht mir im Kopf herum, während ich im Flughafengebäude sitze, dem Zuhause so nah, aber erfüllt von dem Gefühl, dass es ganz fern ist. Wenn ich nach Hause zurückkehre, sollte ich wissen, was ich in meiner Beziehung zu »ihm« akzeptiere und was nicht. Er weiß, dass ich keinen weiteren Vertrag unterzeichnen werde, aber ich will etwas, das tiefer geht als Tinte auf einem Blatt Papier. Er sagt, er sei bereit dafür, aber ist er wirklich fähig zu der Bindung, nach der ich mich sehne? Dies ist ein Mann, der andere in unseren intimsten Momenten hinzugeholt hat, der sie in unser Bett gebracht hat, obwohl er wusste, dass es mich aufbringt. Sie hasst mich. Das steht jedes Mal in ihren Augen, wenn wir zusammen sind, aber ich musste trotzdem ertragen, dass sie mich berührt. Und ihn. Ich musste beobachten, wie sie ihn berührte.
    Mir schaudert schon, wenn ich es niederschreibe. Ich habe es nur ertragen und kann ihm vergeben, weil ich den Grund kenne. Oder das, was ich in meinem Herzen für den Grund halte. Er hat sich vor einer echten Bindung zu mir gescheut, und ich weiß, ich weiß einfach, dass er sie deshalb ins Spiel gebracht hat, als wir uns näherkamen. Sie war sein Schutzwall. Seine Vorsichtsmaßnahme. Kann er seine Mauern einreißen? Kann er mich sein wahres Ich sehen lassen? Kann er mich so lieben, wie ich ihn liebe? Ich weiß nur, dass ich mich nicht mit weniger begnügen kann. Alles oder nichts …

13
    Der Morgen bricht viel zu früh an, wenn man bedenkt, dass meine innere Uhr immer noch auf San Francisco eingestellt ist und ich in Chris’ Armen liege. Chris scheint es nicht anders zu gehen, denn er stöhnt beim Klang des Weckers und vergräbt das Gesicht an meinem Hals. »Wie spät ist es?«
    »Früh.« Ich greife auf den marmornen Nachttisch und drücke die Schlummertaste.
    Chris hebt den Kopf und funkelt das Display an. Sechs Uhr dreißig. »Warum müssen wir so früh aufstehen? Ich brauche erst um zehn im Museum zu sein.«
    »Chantal geht mit mir zur Botschaft, um meinen Pass zu holen, und sie meint, wir sollten dort sein, wenn sie um acht Uhr dreißig öffnen.«
    Ich rolle mich an den Rand des Bettes, aber Chris schwingt eins seiner kräftigen Beine über meine und hält mich fest.
    »Du gehst nicht ohne mich zur Botschaft. Ich werde dich am Montag hinbringen.« In seiner Stimme liegt pure Autorität. Diese Stimme finde ich so ungeheuer erotisch, dass ich vor ihr auf die Knie sinken könnte.
    Aber heute Morgen sträube ich mich bei seinem Befehl und rolle herum, sodass ich ihm ins Gesicht sehen kann. Ich lege die Hände auf seinen nackten Oberkörper, und seine Blicke wandern über meine Brüste. Meine Brustwarzen werden hart; es ärgert mich, dass mein Körper mich verrät.
    »Hör auf zu versuchen, mich von dem abzuhalten, was ich vorhabe«, fahre ich ihn an.
    »Du bist diejenige, die mich von etwas abhält. Du gehst nicht ohne mich zur Botschaft.«
    »Ich brauche dich nicht als Begleiter, wenn ich in die Botschaft gehe, Chris. Es wird dort jede Menge Leute geben, die Englisch sprechen. Außerdem wird Chantal bei mir sein.«
    »Ella wird vermisst, und irgendein Fremder sucht nach ihr. Ich will nicht, dass du allein

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