Hingebungsvoll
mehr. Langsam erhöhte er den Druck, beobachtete ihre Reaktion und fragte schließlich: „Soll ich aufhören?“
Er konnte sehen, dass sie kurz vor dem Höhepunkt stand. Ihre Muskeln spannten sich bereits an und ihr Oberkörper war leicht gerötet. Wie erwartet schüttelte sie den Kopf. Er massierte die Perle weiter und wurde immer schneller. Vivian schloss die Augen, ihre Fingerknöchel traten weiß hervor.
Ihm war bewusst, dass er sie gerade manipulierte, aber er überzeugte sich selbst davon, dass es für einen guten Zweck war. „Willst du jetzt vielleicht reden?“
Wieder schüttelte sie den Kopf, presste ihm ihren Unterleib entgegen und stöhnte in den Knebel. Nur einen Augenblick später wurde ihr Körper durchgeschüttelt und er spürte, wie ihre Muskeln sich eng um seine Finger zusammenzogen. Sein Schwanz zuckte, gierte nach der gleichen Erleichterung. Ohne abzuwarten, bis Vivian aufgehört hatte zu zittern, packte er ihre Hüften und drehte sie um. Nun kniete sie auf den Stufen vor ihm und er vergrub die Finger in der zarten, blassen Haut ihres Po. Den Rock hatte er achtlos zur Seite geschlagen.
Mit einem harten Stoß drang er in sie ein. Sie knickte kurz unter ihm weg, kam ihm dann aber mit ihrem Becken entgegen. Dale keuchte auf – wie sehr hatte er das vermisst! Seine Erregung hatte sich in der Zwischenzeit bis ins Unendliche gesteigert und er sah keinen Grund, sich noch länger zurückzuhalten. Immer tiefer stieß er in Vivians Pussy, nahm sie hart von hinten.
Laut stöhnend kam er schließlich und genoss den Höhepunkt in vollen Zügen. Unter seinen Fingerspitzen spürte er Vivians erhitzte Haut, wie ihre inneren Muskeln sich um seinen Schaft zusammenzogen; sah die einzelnen roten Locken, die auf ihrem Rücken lagen und wie ihre Finger sich um die Streben der Treppe geschlungen hatten – der Moment schien sich ihm für immer einzubrennen.
Nachdem er seine Hose geschlossen hatte, zog er Vivians Rock herunter. Sie klimperte mit den Handschellen und hielt ihm ihre Hände auffordernd entgegen. Sie wirkte verwirrt und Dale konnte es ihr nicht verübeln. Sie nuschelte in den Knebel.
Er nahm seinen Wodka Gimlet, sah Vivian an und sagte: „Ich glaube, vorerst nicht.“
Empört klimperte sie mit den Fesseln gegen das Geländer und entlockte ihm ein schiefes Grinsen. „Was ist, willst du jetzt doch reden?“
Energisches Nicken.
„Ich aber nicht mehr. Ich gehe jetzt kurz etwas vorbereiten, dann komme ich und hole dich.“
Er drehte sich um und durchquerte die Halle. Eine gemeinsame Nacht hier im Bett und danach würde er sie einfach zappeln lassen. Endlich einmal umgekehrt – warum war er vorher noch nicht auf die Idee gekommen?
Leise pfeifend deckte er den Tisch in dem Schlafzimmer, das er sich ausgesucht hatte. Es war in einem satten Petrol-Farbton gehalten und wunderbar ausgestattet. Das Bett war groß und besaß stattliche Pfosten, die zu Fesselspielchen einluden, an der Wand hingen die unterschiedlichsten Schlaginstrumente. Die Zimmer im Alacritas waren alle ähnlich gestaltet und in verschiedenen Farben gehalten. Anders als im Aviditas gab es hier jedoch in jedem Raum eine Besonderheit wie ein Andreaskreuz oder einen Pranger an der Wand. Das Zimmer in Petrol glänzte durch sein wunderbar geräumiges Bad.
Er hatte alles vorbereitet und mitgebracht, schließlich hatte er ursprünglich gedacht, dass sie das ganze Wochenende hier in romantischer, versöhnter Atmosphäre verbringen würden, aber so wie es aussah, hatte er die perfekte Methode gefunden, seinen kleinen Trotzkopf vorher schon auf den gewünschten Weg zu lenken.
Gerade, als er mit seinen Vorbereitungen fertig war, klingelte sein Handy. Ihm fiel ein, dass er Julian noch immer nicht zurückgerufen hatte.
Vergnügt nahm er den Anruf entgegen. „Julian, mein Bester. Was kann ich für dich tun?“
„Deiner guten Laune entnehme ich, dass dein Plan aufgegangen ist?“ Julian klang recht säuerlich.
„Nicht im geringsten.“
„Wie jetzt? Keine Versöhnung?“
Dale entging der leicht panische Tonfall ins Julians Stimme nicht und er goss direkt noch ein wenig Öl ins Feuer. „Nein, ich denke nicht. Es ist vermutlich das Beste, wenn wir uns trennen. Wir werden morgen schon zurück kommen.“
„Warum nicht heute?“
„Tja, deine Schwester ist gerade noch ans Treppengeländer gefesselt und ich würde es wirklich vorziehen, sie erst dann loszumachen, wenn ich mir sicher bin, dass sie sich abgeregt hat.“
„Ich
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