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Hingebungsvoll

Hingebungsvoll

Titel: Hingebungsvoll Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Rabengut
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sich eng um die Wurzel. Tief ließ sie ihn in ihre Kehle gleiten, saugte dabei sanft.
    Dale presste seine Hand fester auf die Schreibtischplatte; er kämpfte mit seiner Selbstbeherrschung, viel länger würde er sich nicht zurückhalten können. Vivian, die vor ihm kniete, ihn zwischen ihren Lippen hatte und die Aussicht auf ihren prall gefüllten Ausschnitt – all das brachte ihn um den Verstand.
    Bevor er wusste, was er tat, schlang er seine Hand um ihren Nacken und drückte ihren Kopf hinunter; zwang sie, ihn noch tiefer aufzunehmen. Er bewegte ihr die Hüften entgegen und für einen Moment wurde das Glühen zwischen seinen Beinen unerträglich, dann ergoss er sich mit einem lauten Stöhnen in ihren Mund.
    Genüsslich leckte Vivian sich über die Lippen und sah ihn mit blitzenden Augen an, während sie sich aufrichtete.  
    Dale murmelte: „Du machst mich verrückt!“
    „Gern geschehen.“ Sie deutete eine knappe Verbeugung an, ihr Busen wogte in der engen Korsage. Mit einem Knurren griff Dale nach ihr, doch sie wich ihm aus und tänzelte rückwärts. „Wir haben eine Vereinbarung, Sir. Sag mir Bescheid, wenn du dich für die zwei Tage in der Woche entschieden hast.“
    „Kleines Luder!“
    Über die Schulter zwinkerte sie ihm zu, bevor sie den Schlüssel umdrehte und sein Büro verließ. Dale rieb sich über die Augen und seufzte. Auf was hatte er sich nur eingelassen?

12

    Je näher sie dem Tierheim kamen, desto aufgeregter wurde Vivian. Beinahe hätte sie Edgar mit ihrer Nervosität angesteckt. Sie zeigte auf die nächste Abzweigung. „Hier ist es, hier rechts!“
    Er brummte, konnte das Grinsen aber dennoch nicht unterdrücken. „Das ist links, Viv.“
    Sie zuckte mit den Schultern und sagte: „Ich kann nichts dafür, 50 Prozent aller Frauen haben eine Links-Rechts-Schwäche. Außerdem hast du mich doch verstanden.“
    Rasch warf er ihr einen Blick von der Seite zu, während der Wagen langsam über den unbefestigten Weg rollte. „Du meinst, Frauen haben sich diese sogenannte Schwäche ausgedacht, um zu vertuschen, dass sie sich den Unterschied zwischen rechts und links einfach nicht merken können.“
    Mit verschränkten Armen wandte sie sich zu ihm und sagte: „Weißt du, wenn du irgendwann einmal dazu in der Lage bist, an einem durchschnittlichen Tag mehr als 200 Wörter zu sprechen, darfst du mich gerne damit aufziehen. Bis dahin fahr einfach in die Richtung, in die ich zeige.“
    Edgar zog eine Grimasse und gehorchte. Der große Flachbau kam in Sicht. Hierhin war Vivian in den letzten Wochen also ständig verschwunden. „Ich kann mir immer noch nicht vorstellen, dass Dale zugestimmt hat.“
    Eine zarte Röte überzog Vivians Wangen und sie schwieg verlegen. Während er auf dem gekiesten Hof parkte, stellte er fest: „Du hast ihn ausgetrickst, oder? Er hat zwar zugestimmt, hat aber keine Ahnung, nicht wahr?“
    Viv schenkte ihm ihr bestes Lächeln, doch er schüttelte nur sauertöpfisch den Kopf. „Also wirklich, du kannst doch nicht alles mit Sex durchsetzen. Mir wäre das nicht passiert.“
    Bevor sie ausstieg, schenkte sie ihm einen Blick, der das genaue Gegenteil besagte. „Ich weiß nicht. Nach dem, was Erica mir und Katie erzählt hat, bin ich mir da nicht so sicher.“
    Um ein Haar hätte Edgar den Wagen abgewürgt. Empört stieg er aus und warf die Tür zu. „Was soll das denn heißen?“
    Vivian drehte sich um, grinste und zwinkerte. „Frauen reden miteinander, mein Lieber.“ Danach ließ sie ihre Augen so eindeutig über seinen Körper wandern, dass er beinahe verlegen wurde. Er würde zuerst Vivian und dann Erica langsam und genüsslich den Hals umdrehen. Ob Dale davon wusste?
    Der rothaarige Teufel ließ ihn einfach stehen und tänzelte leichtfüßig davon. Zuerst starrte er ihr finster hinterher, dann setzte er sich in Bewegung. Heute Abend würde er aus Erica heraus kitzeln, worüber die Frauen gesprochen hatten.  
    Er holte Vivian ein und fragte: „Mit Katie? Ist sie nicht etwas zu-“ Nach dem passenden Wort suchend, machte er eine Pause.
    „Vanilla? Unbedarft? Frischfleisch?“, schlug Vivian vor.
    Er musste über die letzte Bezeichnung lachen und nickte. Vivian zuckte lediglich mit den Schultern und zwinkerte anzüglich. Es juckte in seinen Fingern, ihr eine Lektion zu erteilen – aber das war wohl eher Dales Aufgabe. Edgar würde noch wahnsinnig werden, wenn sein Geschäftspartner seine Freundin nicht bald bändigte.  
    Das trockene, furchteinflößende Bellen

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