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Hingebungsvoll

Hingebungsvoll

Titel: Hingebungsvoll Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Rabengut
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Sinnen trieb Julian seinen Schwanz immer wieder in sie, bis auch er spürte, dass seine Muskeln sich verkrampften.
    Mit einem Aufschrei kam er, hielt Katie dabei eng umschlungen. Sie wartete, bis er sie von alleine losließ, dann stand sie auf und zog ihren Rock wieder ordentlich an Ort und Stelle.  
    Mit der Hand strich sie ihn glatt und Julian fragte heiser: „Willst du keine Unterwäsche anziehen?“
    Sie grinste ihn an, ihre Augen funkelten. „Was denkst du?“
    „Aber du kannst dich doch nicht so an dem Empfang setzen“, protestierte er unsicher.
    „Warum nicht? Wer soll es mir denn verbieten? Dale?“
    Julians Augen wurden schmal. „Ich! In meiner Funktion als dein Freund und Liebhaber.“ Katie strich mit dem Finger über seine Unterlippe und lächelte. „Als Freund und Liebhaber? Ich denke darüber nach und lasse dich nach meiner Schicht wissen, was ich davon halte.“
    „Du hältst besser sehr viel davon, ansonsten brauchst du gar nicht in mein Bett gekrochen kommen.“
    Sie drückte ihm einen Kuss auf den Mund. „Einverstanden, Freund und Liebhaber. Aber ich werde trotzdem nichts drunter ziehen. Dann hast du wenigstens etwas, worüber du dir den Kopf zerbrechen kannst.“
    „Das ist unfair! Wie soll ich denn so arbeiten?“
    Doch Katie war schon durch die geöffnete Tür geschlüpft. Vor sich hin grummelnd wandte er sich wieder dem Bildschirm zu und versuchte sich zu konzentrieren.

    Nach einer Weile wanderten Julians Gedanken wieder zu der Lesereise und eine Idee formte sich in seinem Kopf. Er speicherte das Dokument, an dem er gerade arbeitete und stand auf.
    Vor Dales Büro blieb er stehen und klopfte. Das „Herein“, das prompt folgte, klang sehr erleichtert. Neugierig spähte Julian auf Dales Schreibtisch und sah, dass dieser mit den Bewerbungen für die neuen Stellen im Alacritas beschäftigt war.
    „Störe ich? Dann komme ich später wieder.“
    Abwehrend hob Dale die Hände. „Nein, bleib. Diese Vorstellungsgespräche zu vereinbaren, raubt mir den letzten Nerv.“
    Das konnte Julian sich in der Tat gut vorstellen, er wollte gerade nicht mit Dale tauschen. Aber aus diesem Grund war nicht er, sondern sein bester Freund der Geschäftsführer. „So schlimm?“
    „Ich weiß nicht, was los ist. Die Stellenanzeigen waren so eindeutig wie möglich formuliert und trotzdem habe ich das Gefühl, dass sich nur Deppen beworben haben.“
    Er warf Julian ein Dossier hin. Das Foto zeigte einen Mann, der nicht nur schmierig aussah, sondern auch genauso grinste. „Lies dir durch, warum er der Meinung ist, für den Job qualifiziert zu sein“, forderte Dale ihn auf.
    Julian überflog die Zeilen und lachte. „Das ist nicht sein Ernst? Er hat gern Sex, deswegen wäre er ein guter Manager für einen anständigen Sexclub?“  
    Dale nickte mit finsterer Miene. „Die meisten Bewerbungen sind in dem Stil gehalten oder   sogar schlimmer.“ Zum Beweis hob er seinen Mülleimer hoch, der bereits vor Mappen überquoll.
    Julian schnitt eine mitleidige Grimasse. „Und jetzt?“
    „Jetzt schiebe ich die Aufgabe bis auf den letzten Drücker vor mir her und hoffe auf ein Wunder.“  
    Sie schwiegen einen Moment und Julian grübelte kurz, ob er Dale irgendwie helfen konnte – doch ihm fiel nichts ein. „Vielleicht weiß Edgar einen Rat?“
    „Ich frage ihn später. Aber was wolltest du eigentlich von mir?“
    „Ach ja. Das hätte ich beinahe wieder vergessen.“ Julian grinste schief. „Du hattest doch gesagt, dass Katie so viel Urlaub hat. Ich glaube, ich würde ihn gern für sie verplanen.“
    Dale grinste spöttisch. „Für sie? Bist du sicher, dass ihr das gefällt?“
    „Ich habe gerade schon festgelegt, dass ich jetzt ihr Freund bin.“ Er verkündete dies so stolz, dass Dale lachen musste.  
    „Du hast es also festgelegt – das klingt nicht nur unfassbar romantisch, sondern auch so, als hätte Katie dabei nichts zu melden gehabt.“
    Kleinlaut lenkte Julian ein. „Na ja, sie hat gesagt, sie überlegt es sich. Aber ich hatte gedacht, sie vielleicht in einen kleinen Urlaub zu entführen. Meine Agentin wünscht sich sowieso eine Lesereise von mir.“ In Gedanken ergänzte er noch, dass er und Katie dann wenigstens diesem Irrenhaus mit den verrückten, beziehungsunfähigen Paaren entkommen konnten.
    Dale sah ihn gequält an. „Das kannst du mir nicht antun. Bald macht das Alacritas auf, es haben sich nur Idioten beworben und du willst mir meine fähigste Mitarbeiterin wegnehmen? Lass sie uns

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