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Hingebungsvoll

Hingebungsvoll

Titel: Hingebungsvoll Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Rabengut
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angefasst hatte – doch je länger er Vivian ansah, desto klarer wurde ihm, dass diese Chance verschwindend gering war.
    Nicht, dass er es nicht schon in Betracht gezogen hätte, Vivian zu teilen, aber das war etwas anderes, immerhin wäre er dann dabei. Mit einem knappen Nicken in Richtung Tür bedeutete er ihr, zu gehen. Er holte die kleine Reisetasche aus dem Kofferraum.  
    Ob er Edgar fragen sollte? Bei ihm konnte er sich sicher sein, dass er wusste, was er tat und Vivian mochte ihn. Oder war das eine blöde Idee, weil sie immerhin miteinander arbeiteten und Vivian ihn zweifellos eher als Freund ansah? Andererseits könnten sie Erica auch mit einbeziehen.  
    Vor der geschlossenen Tür blieb Vivian stehen und drehte sich um. Dale fürchtete, seine Gedanken könnten ihm auf der Stirn geschrieben stehen. Er nahm sich vor, Edgar bei Gelegenheit deswegen auf den Zahn zu fühlen.
    Doch jetzt musste er sich darauf konzentrieren, Viv alle Details zu dem Dreier zu entlocken. Dabei wusste er gar nicht, worum er sich mehr Sorgen machen sollte: Um seine Magenschmerzen oder um das Verlangen, sie dafür zu bestrafen.
    Wie schon beim letzten Mal schloss er hinter ihnen ab. Vivian sah sich dieses Mal deutlich interessierter um. Als sie sich ihm zuwandte, konnte er nicht mehr widerstehen und zog sie in seine Arme. Er umfasste ihren Hinterkopf und küsste sie hungrig. Sie schmeckte so süß, so wundervoll. Gierig knabberte er an ihrer Unterlippe und spürte, wie sie in seinen Armen weich wurde. Hingebungsvoll schmiegte sie sich an ihn und legte die Arme um seinen Nacken, wühlte mit ihren Fingern durch seine Haare.
    Schwer atmend löste er sich von ihr und nahm zufrieden zur Kenntnis, dass ihre Augen sich verdunkelt hatten.
    „Darf ich mich dieses Mal hier umsehen?“, wollte sie von ihm wissen.  
    „Nur zu. Möchtest du etwas trinken?“
    „Gern. Überrasch mich!“ Damit marschierte sie bereits zu den öffentlichen Räumen. Dale sah ihr kurz hinterher, dann brachte er ihre Taschen in das vorgesehene Schlafzimmer. Zwei Stufen auf einmal nehmend eilte er die Treppe nach oben. Sein Herz schlug bereits schneller – die Vorfreude hatte nun endgültig die Oberhand gewonnen und er war gespannt, was die Nacht bringen würde.
    An der Bar suchte er nach dem richtigen Cocktail und studierte das Angebot an Flaschen. Den Gedanken daran, dass er noch immer Personal einstellen musste, schob er beiseite.  
    Als er ihre Schritte hinter sich hörte, drehte er sich um und schnappte nach Luft. Mit keckem Blick stand Vivian vor ihm – nackt. Offenbar war er nicht der einzige, der die Zeit nicht abwarten konnte.
    Allein bei ihrem Anblick füllte sein Penis sich mit Blut und pochte wild. In Gedanken fantasierte er darüber, wie er sie fesseln würde. Ihr Flehen klang in seinen Ohren. Wenn sie wüsste, was er mit ihr vorhatte, würde sie ihn jetzt schon anbetteln.
    Erst jetzt ging ihm auf, dass er sie die ganze Zeit wortlos angestarrt hatte und ein Schauer lief durch ihren Körper. Er konnte ihre heiße Haut förmlich unter seinen Fingerspitzen spüren – seine Selbstbeherrschung hatte er wohl im Auto vergessen.  
    Vivian schlug unter seinem wollüstigen Blick schüchtern die Augen nieder und das Ziehen zwischen seinen Beinen rief ihm seinen Schwanz in Erinnerung, der nun noch nachdrücklicher gegen den Stoff seiner Hose drückte.
    Nachdem er den Tresen umrundet hatte, zog er sie in seine Arme und küsste sie. Seine Zunge drang zwischen ihre Lippen. Zuerst kostete er nur von ihr, dann nahm er sie ganz in Besitz. Viv bebte in seinen Armen und öffnete ihren Mund auffordernd weiter, kam ihm entgegen. Er liebkoste ihre Lippen, knabberte an ihnen, saugte an ihrer Zungenspitze, nahm alles, was sie ihm gab – und noch mehr.  
    Fast wäre er der Versuchung erlegen, sie an Ort und Stelle auf den Boden zu werfen und hart in sie einzudringen. Nein, er wollte sich Zeit lassen. Viel Zeit...
    Außerdem hatte er ihr noch ein paar Details zu ihrem Intermezzo mit Ben und Mabel zu entlocken. Er durfte dieses unverfrorene Weibsbild scheinbar nicht aus den Augen lassen. Als er den Kuss endlich unterbrach, hielt er ihre Oberarme fest. In ihrem Blick suchte er nach Zweifeln oder Vorbehalten, möglicherweise sogar Furcht – doch alles, was er sah, waren Begierde und Leidenschaft.  
    Als hätte sie seine Gedanken gelesen, leckte sie sich kurz über die Lippen und murmelte dann: „Worauf wartest du? Ich dachte, ich hätte gesagt, dass du mit mir machen

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