Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Hippolyt Hermanus 02 - Toedlicher Tartufo

Hippolyt Hermanus 02 - Toedlicher Tartufo

Titel: Hippolyt Hermanus 02 - Toedlicher Tartufo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Böckler
Vom Netzwerk:
Jahren verkauft werden (Riserva nach fünf Jahren). Da der Barolo mit offensiven Tanninen aufwartet, sollte man ihm bei traditioneller Machart etwas Zeit geben (rund zehn Jahre). Dagegen präsentiert sich ein modern hergestellter Barolo schon in jungen Jahren in Bestform. Das Dorf Barolo, das dem Wein seinen Namen gegeben hat, wird vom Schloss der Falletti beherrscht. Hier wurde um 1850 von der Marchesa Giulia Colbert Falletti (einer gebürtigen Französin) und dem Kellermeister Louis Oudart der erste Barolo gekeltert. Heute beherbergt die Burg ein Museum sowie die Enoteca Regionale del Barolo . Im Ort ansässige Weinkellereien sind unter anderem die Marchesi di Barolo , Borgogno und Bartolo Mascarello . Sehenswert die Cascina Adelaide , die unterhalb der Altstadt vom italienischen Stararchitekten Renzo Piano in den Berg gebaut wurde – darüber hinaus vorzügliche Weine keltert. Zum Essen kann man unter anderem in der Trattoria La Cantinella oder La Cantinetta einkehren. Bei Feinschmeckern bekannt ist die auswärts gelegene Locanda nel Borgo Antico mit traditioneller (Sterne-)Küche und (natürlich) exquisiter Weinkarte.
    Bartolo Mascarello
    Via Roma 15, Tel. 0173-56125
    Borgogno
    Via Gioberti 1, Tel. 0173-56108,
    www.borgogno-wine.com
    Cascina Adelaide
    Via Aie Sottane 14, Tel. 0173-560503,
    www.cascinaadelaide.com
    Enoteca Regionale del Barolo
    Piazza Falletti 2, Tel. 0173-56277,
    www.baroloworld.it
    La Cantinella (Ristorante)
    Via Acquagelata 4a, Tel. 0173-56267
    (Ruhetag: Montagabend, Dienstag)
    La Cantinetta (Ristorante)
    Via Roma 33, Tel. 0173-56198
    (Ruhetag: Mittwochabend, Donnerstag)
    Locanda nel Borgo Antico (Ristorante)
    Via Boschetti 4, Cascina Lo Zoccolaio, Tel. 0173-56355,
    www.locandanelborgo.com
    Marchesi di Barolo
    Via Alba 12, Tel. 0173-564400,
    www.marchesibarolo.com

      Barolo chinato
    Ein Barolo, der mit Chinarinde und diversen anderen Zutaten (wie Zimt und Nelken) aromatisiert wird. Hat im Piemont eine lange Tradition (s. Serralunga d’Alba), soll gegen die unterschiedlichsten Beschwerden helfen und ist als Digestivo eine Alternative etwa zu Amaro oder Grappa.

      Bianchetto
    Eine Trüffelsorte, die bevorzugt (aber nicht nur) im Frühjahr gefunden und deshalb auch weiße Frühjahrstrüffel oder Märztrüffel (tartufo marzuolo) genannt wird. Der Bianchetto (Tuber borchii Vitt. beziehungsweise Tuber albidum Pico) ist kulinarisch von geringerem Wert. Er riecht recht intensiv nach Knoblauch, kann aber auch unangenehme Duftnoten entwickeln. Aufgrund seiner bräunlich hellen bis grauen Außenfarbe und seines oft hellen Inneren (durchzogen von weißen Adern) bietet er sich mitunter für vorsätzliche »Verwechslungen« mit dem edlen Tartufo bianco an.

      Bologna
    Viele Italienreisende »kennen« Bologna nur vom Vorbeifahren auf dem Weg an die Adria oder Richtung Florenz. Man ist froh, wenn auf der Autostrada kein Stau ist. Dabei wäre es schon aus kulinarischer Sicht dringend angesagt, der alten Universitätsstadt einen ausgiebigeren Besuch abzustatten. Nicht von ungefähr wird Bologna »La Grassa« genannt, die Fette. Mit ihren vielen Osterien und Feinkostgeschäften ist sie so etwas wie der Bauch Italiens. Zudem verfügt sie über eine wunderbare Altstadt, mit endlos langen Arkadengängen (diese »Portici« erlauben auch bei Regen einen weitgehend trockenen Stadtbummel), mit »schiefen« Geschlechtertürmen (Torre degli Asinelli und Torre Garisenda), einer prächtigen Piazza Maggiore mit mehreren Palazzi, vielen anderen Sehenswürdigkeiten – und der Wallfahrtskirche Madonna di San Luca, die auf einem Hügel oberhalb der Stadt liegt und zu der sich der längste Arkadengang der Welt (3,5 Kilometer) emporwindet. Vor diesem Büßergang kann man sich in Bologna der Völlerei hingeben, den Weg in die Schlemmergassen hinter dem Palazzo dei Banchi finden, sich in der Salumeria Tamburini einen ersten Eindruck vom kulinarischen Angebot verschaffen, bei Cesari oder auf der Piazza Santo Stefano bei Cesarina die »cucina tipica bolognese« kennenlernen, in der Gelateria delle Moline das wohl beste Eis der Stadt essen und abends – wie die Protagonisten im Roman – im Pappagallo einkehren. An kulinarischen Alternativen hat es in Bologna keinen Mangel, auch nicht an empfehlenswerten Hotels (u.a. Commercianti, Orologio ) unterschiedlicher Preisklassen.
    Cesari (Ristorante)
    Via Carbonesi 8, Tel. 051-237710 (Ruhetag: Sonntag)
    Cesarina (Ristorante)
    Via Santo Stefano 19, Tel. 051-232037 (Ruhetag:

Weitere Kostenlose Bücher