Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Historical Collection Band 03

Historical Collection Band 03

Titel: Historical Collection Band 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marguerite Kaye Michelle Willingham Joanne Rock Carole Mortimer
Vom Netzwerk:
bezeigen.“
    Er legte sie auf den kühlen Marmor des Altars. „Ich liebe dich. Ich möchte dich zu meiner Frau machen. Sag, dass du mir gehören wirst. Sag, dass du mir das kostbarste Gut schenken wirst, meine Geliebte – deine Unschuld.“
    „Sie gehört dir. Sie hat schon immer nur dir gehört. Liebe mich, Khalid. Bitte. Ich habe mein ganzes Leben lang auf dich gewartet.“
    Das war das Versprechen, das er sich gewünscht hatte. Juliette stellte alles dar, was er sich jemals gewünscht hatte. Fast ehrfürchtig begann er, sie zu entkleiden, ließ sich Zeit, um jeden Zentimeter Haut, den er enthüllte, mit heißen Küssen zu bedecken. Die Erwartung wuchs mit jedem Kuss – auf ihren Hals, ihre Arme, die Brüste, die Taille, den Bauch, die Knie, die Knöchel und Füße, die zarte Haut auf der Innenseite ihrer Schenkel. Der Marmor war kühl an ihrem Rücken, süße Schauer überliefen sie überall dort, wo Khalid sie berührte. Juliette spürte, wie sehr sie geliebt und begehrt wurde, und fühlte sich zum ersten Mal in ihrem Leben wundervoll lebendig.
    Jetzt legte Khalid seine Tunika ab und ließ sie achtlos auf den Boden des Tempels fallen. Sonnenstrahlen tauchten sie beide in glühendes Licht. Juliettes Haut schimmerte golden, sodass sie noch mehr wie die Göttin aussah, an die sie Khalid erinnerte. Ihr langes dunkles Haar strömte wie ein schwarz funkelnder Fluss bis zum Boden. Juliette betrachtete Khalid fasziniert, der stolz und aufrecht vor ihr stand. Sie bog den Rücken durch, wodurch sich ihm ihre Brustspitzen einladend entgegenreckten. Ohne länger zu zögern, kniete er sich zwischen ihre Beine und nahm eine der festen Knospen in den Mund, dann die andere, und saugte daran. Juliettes leises Stöhnen verstärkte noch sein Verlangen, seine Erregung wuchs.
    „Juliette. Meine Prinzessin. Meine Göttin“, flüsterte er mit rauer Stimme und rieb die Quelle ihrer Lust, während er gierig mit der Zunge über ihre Unterlippe fuhr.
    „Khalid, mein Prinz“, seufzte Juliette und zog ihn zu sich herunter, voller Sehnsucht nach der endgültigen Verschmelzung, bei der sie endlich eins werden würden.
    Er küsste sie heftig und tief, und in diesem Moment drang er langsam, behutsam ein. Es war ihr, als wäre sie zum ersten Mal in ihrem Leben von allen Fesseln befreit. Es gab keinen Schmerz, nur eine Spannung, die sich bei jeder seiner Bewegungen noch verstärkte. Immer tiefer drang er in sie ein, und es war, als träfen Stahl und Samt aufeinander. Juliette nahm ihn auf und bog sich ihm entgegen, um sich weiter für ihn zu öffnen. Lustvoll keuchte sie auf, sobald er sie ganz ausfüllte.
    Sie schlang die Beine um seine Hüften, und er küsste sie wieder, drang mit der Zunge in ihren Mund ein, wie er auch ihren Leib in Besitz nahm. Tief in ihr wuchs eine nie gekannte Hitze. Wieder stieß er vor, und sie glaubte, in die Lüfte emporgerissen zu werden von einer Welle ungeahnter Ekstase. Seine Bewegungen wurden schneller. Khalid zeigte ihr, wie sie sich ihm anpassen konnte. Schon bald fanden sie einen gemeinsamen Rhythmus, und nach jedem Stoß glaubte sie, nicht noch lustvollere Gefühle zu empfinden. Und doch wuchs und wuchs die Leidenschaft in ihr, bis sie den Gipfel erreichte, Khalids Namen rief und sich an ihn klammerte, als würde sie sonst in den Abgrund stürzen. In diesem Moment kam auch er tief in ihr und umschlang sie, als wollte er sie nie wieder loslassen.
    So lagen sie eine ganze Weile noch auf dem Altar der Göttin, von der Sonne in ein goldenes Licht getaucht. Schließlich öffnete Juliette die Augen und schenkte Khalid ein zutiefst befriedigtes, glückliches Lächeln, das ihn bis ins Innerste berührte. „Du glaubst doch nicht, dass Shal’aal über unser Tun verärgert sein wird, oder?“
    „Im Gegenteil.“ Er küsste sie auf ihre von seinen Küssen leicht geschwollenen Lippen. Sofort wurde er wieder hart. „Ich glaube eher, dass dieser Altar für diesen Zweck geschaffen wurde.“ Er küsste sie hungrig. „Wenn du mich fragst, sollten wir Shal’aal noch einmal huldigen.“ Und voller Leidenschaft begann er, genau das zu tun.
    Erst später, als Juliette die Augen öffnete und sich träge umsah, entdeckte sie die winzige Nische in einer der Wände des Tempels. Im Schatten einer Säule versteckt, konnte sie nur vom Altar aus und genau diesem Blickwinkel gesehen werden. Zunächst glaubte Juliette, dass es die Sonne war, die jene Stelle golden färbte. Doch dann fiel ihr auf, dass die Sonne

Weitere Kostenlose Bücher