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Historical Collection Band 03

Historical Collection Band 03

Titel: Historical Collection Band 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marguerite Kaye Michelle Willingham Joanne Rock Carole Mortimer
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träumen.
    „Genauso erging es mir, mein Jäger.“ Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und streifte seine Lippen mit dem Hauch eines Kusses. „Und … du sollst Iness weiterhin beanspruchen, das ist mein Wunsch.“
    „Bist du sicher?“ Sein Körper spannte sich an. Eindringlich musterte er Isolda, und der Krieger kehrte zurück, wenn auch nur für eine kleine Weile.
    Isolda lächelte wieder und dachte, diese Seite seines Wesens würde sie ebenfalls lieben lernen. Vielleicht tat sie es bereits.
    „Völlig sicher. Und jetzt, mein Krieger, müssen wir einen Weg aus dieser Höhle suchen und einen neuen Anfang feiern.“
    In ihrem Innern schien das Glück wie ein Feuer zu glühen. Zum ersten Mal seit ihrer Ankunft auf Iness fühlte sie sich wieder zu Hause.
    – ENDE –

Was eine Lady im Bett nicht tut …

1. KAPITEL
    W ie schmeichelhaft, meine Liebe. Du hast dir also so inständig gewünscht, mich wiederzusehen, dass du nicht einmal bis zu unserer morgigen Hochzeit warten konntest.“ Der eisige Ton, mit dem Daniel Wycliffe, Earl of Stanford, diese Worte aussprach, als er den Raum betrat, in dem Alice Fortesque auf ihn wartete, zeigte vielmehr, dass er weder geschmeichelt noch besonders erfreut über ihre Anwesenheit war. „Noch dazu zu dieser späten Stunde!“
    Alice weigerte sich, sich von seiner Missbilligung einschüchtern zu lassen. „Es war noch keine so späte Stunde, als ich ankam, Mylord.“ Sie warf einen vielsagenden Blick auf die kunstvoll geschnitzte vergoldete Uhr auf dem Kaminsims, die in der Tat darauf hinwies, dass es auf Mitternacht zuging.
    Es war eigentlich schon ihr Hochzeitstag …
    Daniel nahm den leisen Vorwurf in ihrer Stimme gebührend zur Kenntnis, während er unter halb gesenkten Lidern die junge Frau betrachtete, die zu seiner zukünftigen Gattin und Mutter der Wycliffe-Erben zu erwählen, ihm unter den Umständen als besonders zweckmäßig erschienen war. Die Fortesques, wenn auch Mitglieder des ton , spielten zugegebenermaßen keine besondere Rolle in den Kreisen der besten Gesellschaft. Alice Fortesques Mutter allerdings war vor ihrer Heirat eine Hammond gewesen und damit die Tochter eines Dukes. Wodurch ihre eigene Tochter durchaus standesgemäß für einen Earl war.
    Alice Fortesque wies außerdem den Vorteil auf, erst neunzehn Jahre alt zu sein. Jung genug, wie Daniel hoffte, um die Zweckehe zu akzeptieren, die er ihr im Tausch gegen das Privileg anbot, seine Countess zu werden. Doch der Vorwurf in den grünen Augen, die so wundervoll zu dem schimmernden dunklen Haar passten, ließ leider nicht darauf schließen, dass Alice mit dem Stand der Dinge zufrieden war. Wohl doch nicht die anspruchslose Gemahlin, die Daniel sich erhofft hatte.
    Er hob die Augenbrauen. „Ihr Bruder und Ihre Stiefmutter werden sich keine Sorgen wegen Ihrer Abwesenheit machen?“
    „Meine Familie glaubt, dass ich mich bereits seit drei Stunden im Bett befinde und vor Aufregung über unsere morgige Hochzeit keinen Schlaf finde“, versicherte seine Braut ihm verächtlich.
    Daniel nickte nur. Ab morgen würde sie sowieso frei sein, zu kommen und zu gehen, wie es ihr beliebte. „Darf ich Ihnen ein Glas Brandy anbieten?“ Er wartete nicht auf Alices Antwort, sondern schlenderte gleich zu dem Tablett mit den Getränken hinüber, das auf der großen Anrichte stand, und füllte zwei Gläser mit einem äußerst kostspieligen französischen Cognac.
    „Haben Sie nicht schon genug getrunken für einen Abend, Mylord?“, meinte Alice schneidend. Ihr war nicht entgangen, dass ihn der Geruch nach Cognac und Zigarren bereits umgeben hatte, als er hereingekommen war. Ebenso wie der etwas berauschendere Duft eines Damenparfüms …
    Wie konnte Daniel Wycliffe es wagen, den Vorabend ihrer Hochzeit mit einer anderen Frau zu verbringen? Dass er es jedoch getan hatte, ließ das heutige Gespräch mit ihm sogar noch notwendiger erscheinen, damit sie ihm bewusst machen konnte, was in ihr vorging, bevor diese Hochzeit wirklich stattfand.
    Daniel sog bei der unverhohlenen Zurechtweisung scharf den Atem ein. „Ist es nicht ziemlich unklug von Ihnen, mir zu sagen, was ich tun soll, noch bevor wir miteinander verheiratet sind?“
    Sie lachte so bitter, wie man es von einem Menschen ihres zarten Alters nicht erwarten würde. „Ich bezweifle sehr, dass mir nach unserer Heirat die Gelegenheit dazu gegeben wird.“
    Da hatte sie natürlich recht. Daniel kam zu ihr und stellte ein Glas auf den Tisch neben ihrem Sessel. Dann

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