Historical Collection Band 03
Zurückweisung, wie meine Mutter sie erleiden …“
„Ich würde dich nie zurückweisen, Daniel“, unterbrach Alice ihn heftig.
„Nein, dazu bist du viel zu weichherzig. Du könntest niemals jemandem wehtun, wie mein Vater es getan hat. Es tut mir so leid, weil ich mein eigenes Herz schützen wollte, habe ich dir die gleiche Geringschätzung entgegengebracht wie mein Vater damals meiner Mutter.“
„Nein!“, rief Alice. „Du bist nicht wie dein Vater, Daniel. Und du wirst nie wie er sein.“ Sie packte ihn bei den Armen. „Siehst du nicht, du besitzt so viel Güte und Mitgefühl. Wie könntest du da sein wie er? Daniel, du bist bereits der Mann, den ich liebe“, fügte sie atemlos hinzu. „Der Mann, den ich immer lieben werde.“
Er sah sie unsicher an. Konnte es wirklich wahr sein? Liebte Alice ihn wirklich?
Wieder schenkte sie ihm ihr wundervoll warmes Lächeln. „Glaubst du, ich hätte dich gebeten, mich zu umwerben und zu gewinnen, wenn ich nicht schon damals halb in dich verliebt gewesen wäre? Und diese Liebe ist jetzt so tief, dass du mir alles bedeutest …“
Sein Herz setzte einen Schlag aus. Plötzlich fühlte er sich befreit von all dem Kummer der Vergangenheit, der ihn so lange bedrückt hatte.
Alice trat zurück, drehte ihm kurz entschlossen den Rücken zu und lächelte ihn einladend über die Schulter an. „Knöpf mein Kleid auf. Bitte, Daniel. Liebe mich richtig. Hier und jetzt. Ich habe mich so lange danach gesehnt.“
Mit leicht zitternden Händen öffnete er die winzigen Knöpfe. „Alice, bist du sicher? Ich möchte nicht, dass dein erstes Mal …“ Er brach abrupt ab, als sie aus ihrem Kleid schlüpfte, es achtlos ins Gras sinken ließ und ihre Chemise gleich darauf dazu warf. Sie stand jetzt vollkommen nackt vor ihm im Sonnenlicht.
Ihre Schultern waren zart, ihre Brüste so fest und verführerisch, wie er sie lebhaft in Erinnerung hatte, ihre Hüften sanft gerundet, ihre Beine schlank und die Füße zierlich.
Ohne sich von ihrem aufregenden Anblick zu lösen, trat Daniel einen Schritt vor, schlüpfte aus seinem Gehrock und zog bedächtig Krawattentuch, Weste und Hemd aus. Schließlich, als würde nicht alles in ihm ihn zur Eile drängen, setzte er sich ins Gras und ließ Stiefel und Hose der übrigen Kleidung folgen. Alice breitete wieder die Decke aus und legte sich darauf.
Sofort war Daniel bei ihr und küsste sie wild. Ein heftiges Glücksgefühl erfasste ihn, als sie seinen Kuss mit der gleichen Leidenschaft erwiderte.
„Du bist so schön, Daniel“, flüsterte Alice, während sie über seinen nackten Rücken strich. „Seit unserer Hochzeitsnacht habe ich immer wieder davon geträumt, so mit dir zusammen zu sein.“
Er ließ sich viel Zeit, jeden Zoll ihres hinreißenden Leibes zu liebkosen, angefangen von ihren Zehen, die er eine nach der anderen küsste, bevor er ganz langsam weiter nach oben glitt – über ihre Waden, ihre Schenkel …
„Oh ja, Daniel!“ Alice spreizte erwartungsvoll die Beine. „Bitte, ja!“
„Es wird dein Vergnügen noch verstärken, wenn du mir dabei zusiehst, Alice“, flüsterte Daniel und fuhr mit der Zunge aufreizend langsam über das Zentrum ihrer Lust.
„Ich bin nicht sicher, dass ich noch mehr Vergnügen ertragen kann“, seufzte Alice, stützte sich aber auf die Ellbogen und sah nach unten, wo Daniel sie liebkoste, bis sie erregt aufschrie.
„Streichle deine Brüste, mein Liebling“, drängte er sie heiser. „Ja“, sagte er, als sie sich gehorsam aufsetzte und ihre Brüste berührte. „Und jetzt berühre dich hier unten …“
„Mylord?“, keuchte sie ungläubig auf.
„Versuch es, Alice. Du wirst so viel mehr empfinden … Ja, genau so“, lobte er und sah ihr dabei zu, wie sie mit den Fingern über ihre Brüste strich und selbst leise stöhnen musste. Je kühner ihre Bewegungen wurden, desto tiefer drang er mit den Fingern in sie ein, desto lauter wurde Alices Stöhnen.
Als sie den Gipfel der Lust erreichte, war er so viel stärker, als Alice sich jemals vorgestellt hatte, so unendlich wundervoll, dass sie wünschte, es möge niemals aufhören. Sie ließ ihre Brüste los und schob die Finger in Daniels Haar, während sie sich in ihrer Ekstase an ihn klammerte.
Sobald sie konnte, setzte sie sich auf. „Und jetzt du.“
„Nein, dieses Mal nicht, mein Leben.“ Daniel packte ihre Hand, da er wusste, dass er sich keinen Moment würde zurückhalten können, wenn Alice ihn auch nur berührte mit ihrem süßen
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