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Historical Collection Band 5

Historical Collection Band 5

Titel: Historical Collection Band 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda McCabe , Linda Skye , Marguerite Kaye , Margaret Moore , Jeannie Lin
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sich nach seinem Kuss sehnte.
    Er spürte, wie sie ihre Finger in seinem Haar vergrub, ihn an sich presste und ihre Beine spreizte. Sein Körper drängte sich dicht an ihren – sie passten so genau zusammen, kannten einander nun in- und auswendig. Die Spitze seiner Männlichkeit berührte ihre geheimste Stelle, er neckte sie, ließ sie vor Vorfreude erstarren, auch wenn er sich noch zurückhielt.
    Er küsste die andere Brust und atmete ihren Duft tief ein, eine Mischung aus Rosen und dem berauschenden Moschusduft des Verlangens. Die letzte Nacht war kein Fehler gewesen, keine Illusion, verursacht von der tropischen Nacht und dem Wein. Er wollte sie, brauchte sie, ganz genauso im hellen Tageslicht.
    Sie bäumte sich auf, um ihre Brust noch näher an seinen Mund zu pressen. Ihr Schoß war feucht und öffnete sich ihm weit, damit er den Weg zu ihr finden konnte. „Carlos, bitte, bitte …“, raunte sie.
    Sie öffnete die Augen, ihr Blick dunkel, beinahe verwirrt, als sie ihn ansah. Als er sich über sie beugte, küsste sie sein Kinn, die Kuhle neben seinem Ohr. Ihr Atem war heiß, und sie war außer sich vor Begehren.
    „Bitte, ich brauche dich, jetzt“, flüsterte sie heiser. „ Mi querido  – mein Liebster.“
    Carlos stöhnte, legte seine Stirn auf ihre Schulter. Maldición , er würde derjenige sein, der all seine Geheimnisse verriet, nicht sie! Er würde erwischt werden. All die Jahre seiner vorsichtigen, kühlen Zurückhaltung waren wie fortgespült, und das nur wegen dieses rohen, ursprünglichen Verlangens, das er für sie empfand, und nur für sie.
    Er drehte sie auf den Bauch, sodass er ihre Augen nicht sehen konnte, nicht für immer in ihnen versinken konnte, und spreizte ihr die Beine. Er ergriff ihre Hüften, zog sie hoch und fuhr mit einem schnellen Stoß in ihr warmes, feuchtes Inneres. Sie schrie vor Lust auf, ihr Rücken bog sich ihm entgegen, und ihre Fäuste klammerten sich in das Laken.
    Auch er schrie beinahe auf, als er spürte wie sie eins wurden, wie sie ihn umschloss, eng, doch sanft wie zarte Blütenblätter, als er sich zurückzog und wieder in sie hineinstieß. Ihr Haar fiel nach vorne, und er küsste ihren verletzlichen Nacken, ihr Rückgrat, als er wieder in sie hineinstieß.
    Er spürte die Hitze ihres Höhepunktes und ergoss sich in ihr. In ihm explodierten Funken und Flammen als er ihren Namen wieder und wieder in seinem Herzen rief.
    Sie fiel auf das Bett, und er sank neben sie, erschöpft, verschwitzt, trunken von der Erfüllung, die sie ihm schenkte. Von all dem, was sie zusammen waren. Von allem, was er ihr geben wollte.
    Wer sie auch war, er wusste, er konnte sie nicht gehen lassen. Er konnte nicht mehr ohne sie leben.
    Er strich ihr das verworrene Haar aus dem Gesicht und wickelte die weichen Strähnen um seinen Hals und seine Brust. Sie rückte näher heran und legte ihren Kopf auf seine Brust, während sie wieder in erschöpften, befriedigten Schlaf fiel.
    Carlos schaute auf sie hinab, wie sie beide ineinander verschlungen waren – und fasste einen Plan.

6. KAPITEL
    M aria saß an ihrem Kammerfenster, und während ihre Finger die Nadel durch das weiche Leinen zogen, war sie in Gedanken weit fort. Stich für Stich für Stich, während sie an die letzte Nacht dachte. Sich an jeden einzelnen Kuss erinnerte, an jede Berührung und jede Zärtlichkeit. Jede Bewegung von Carlos in ihrem Inneren …
    „Au!“, rief sie, als sie sich mit der Nadel in den Finger stach und zu bluten begann.
    „Contessa!“, rief eine der Zofen erschrocken. „Ist Euch nicht wohl?“
    Maria schüttelte den Kopf und starrte auf den purpurroten Tropfen. „Es geht mir gut.“
    Nachdem sie den Morgen damit verbracht hatte, in ihrem Raum auf und ab zu gehen, einen Morgen, an dem sie allein in ihrem eigenen Bett erwacht war, hatte sie die Zofen nähen sehen und geglaubt, eine solche Aufgabe könne sie ablenken. Doch sie nähten Hemden für Carlos. Und mit jedem Stich stellte Maria sich vor, wie der Stoff an seinem Körper lag. Auf seiner weichen goldbraunen Haut.
    Die Ablenkung schien wesentlich schlimmer zu sein als die Untätigkeit.
    Sie legte das Hemd auf ihren Schoß, über den hübschen gelben Satin ihres geliehenen Kleides. Ihr gesamtes Leben war nun geliehen. Ein geraubtes Idyll, und bald, allzu bald musste sie es zurückgeben. Die Kleider, das gute Essen, das weiche Bett – bald würde all das nur noch eine gehegte wunderschöne Erinnerung sein.
    Doch nichts davon war so schwer aufzugeben

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