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Historical Exclusiv 45

Historical Exclusiv 45

Titel: Historical Exclusiv 45 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Byrne , Claire Delacroix
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früher vertraut war, könnte sie beruhigen.
    „Nein“, sagte Yves bestimmt. „Das Vergnügen einer Dame kommt zuerst.“
    „Aber …“
    „Kein Aber“, tadelte er sie und ließ jede Entgegnung von ihr durch einen raschen Kuss verstummen. Er rieb seine Nasenspitze an der ihren, dabei lächelte er sie entwaffnend an. „Vertraut mir“, drängte er. „Ihr werdet es nicht bereuen.“
    Ihr Widerstand schmolz dahin, als hätte er sie verzaubert. Sie entgegnete nichts mehr und widersprach auch nicht, als er seine Lippen wieder auf ihren Mund drückte.
    Und zum ersten Mal, seit sie sich kennengelernt hatten, bekämpfte sie ihre widersprüchlichen Gefühle nicht mehr. Sie begrüßte das Feuer, das er in ihr entfachte. Vertrauensvoll öffneten sich ihre Schenkel für seine sanfte, doch sichere Berührung.
    Sie wurde von einer Woge der Gefühle, die sie bis ins Innerste erschauern ließ, belohnt. Die Knospe ihrer Lust pulsierte, und Yves’ Finger brachte sie zu immer neuen Höhen empor.
    Gabrielle stöhnte, aber er hörte mit seinen Liebkosungen nicht auf. Seine Finger bewegten sich spielerisch und neckend über ihren Körper, und endlich begann sie, sich wohlig unter seiner Zärtlichkeit zu rekeln. Sein Kuss raubte ihr den letzten Atem, und eine Flut von Gefühlen überschwemmte sie.
    Die Begierde, die durch ihre Adern schoss seit jenem ersten Nachmittag, an dem sie sich zum ersten Mal begegneten, steigerte sich zum Crescendo. Ihr Körper fieberte und zitterte erwartungsvoll etwas entgegen, das sie nicht beim Namen nennen konnte. Sie packte Yves bei den Haaren, sie ergriff seine breiten Schultern, sie wand und drehte sich wollüstig.
    Die Hitze in ihrem Körper steigerte sich endlos. Mit jedem Augenblick wuchs ihre Leidenschaft, obgleich sie dachte, sie könne es nicht mehr ertragen. Ihr Körper verlangte inständig nach etwas; tief in sich fühlte sie eine Leere, und sie sehnte sich nach seiner Manneskraft, die sie erfüllen sollte.
    Der Gedanke ließ alles in ihr in einem Meer aus strahlendem Licht zerbersten. Gabrielle schrie auf und fühlte, dass sie die Anspannung nicht mehr aushalten konnte, als der Sturm der Ekstase über sie hinwegfegte.
    Erbebend sank sie zurück.
    Yves küsste ihre Stirn, als sie kraftlos zusammensank. Die schmerzliche Leere in ihr begehrte immer noch nach Erfüllung. Sie berührte sein Gesicht, und das Seifenwasser tropfte von ihren Fingerspitzen.
    „Ich will Euch“, wisperte sie heiser. Es war ihr gleichgültig, ob er die Tiefe ihrer Begierde erkannte. „Ich begehre Euch jetzt.“
    Yves’ bernsteinfarbene Augen strahlten sie einen schier endlosen Augenblick lang an. Dann entkleidete er sich vollends, und seine kraftvolle Männlichkeit offenbarte sich zum ersten Mal ihrem Blick. Gabrielle wollte nach ihm greifen, zu spät erinnerte sie sich an die Rolle, die ihr zugeteilt war, aber Yves schob ihre Hände beiseite.
    „Ich kann nicht länger warten“, murmelte er, und sie wunderte sich, dass sie solche Wirkung auf diesen Mann hatte.
    Doch dann war keine Zeit mehr, sich zu wundern, denn Yves hob sie aus dem Badezuber. Seine Hände umfassten sie und pressten sie an seinen Leib. Unwillkürlich schlang sie die Beine um seine Hüften. Und nun war es endlich so weit. Gabrielle erzitterte, als er begann, in sie einzudringen, sie ganz in Besitz zu nehmen und endlich zu seiner Frau zu machen.
    Es war, als ob sie sich der Liebe mit einem heidnischen Gott hingab, bronzefarben und schön, im Besitz von unsterblicher Kraft.
    Yves’ Blick glitt bewundernd über sie, und Gabrielles Blut begann erneut zu pulsieren. Sie schlang die Beine fester um seine Hüften und legte die Arme um seinen Nacken. Sie war entschlossen, ihm ebenso viel Vergnügen zu bereiten wie er ihr. Er hielt sie sicher und fest und begann den uralten Rhythmus der Vereinigung.
    Seine Augen glänzten wie im Fieber. „Gabrielle“, murmelte er. Ihr Name kam wie eine Liebkosung über seine Lippen. „Ihr seid mein einziges Verlangen.“
    Gabrielle drückte sich gegen den Ritter und küsste ihn mit einer Leidenschaft, von der sie nie gedacht hatte, sie zu besitzen. Als sich ihr Bedürfnis nach Erfüllung steigerte, drängte sie sich ihm entgegen. Yves stöhnte, und sein Griff verstärkte sich. Gabrielle genoss die urwüchsige Gewalt ihrer Vereinigung.
    Der Anblick seiner Begierde, die in seinen Augen aufflammte, und seine Kraft nährten ihre eigene Leidenschaft aufs Neue. Unersättlich streckte sie sich ihm entgegen. Sie küsste ihn

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