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Historical Exklusiv Band 06

Historical Exklusiv Band 06

Titel: Historical Exklusiv Band 06 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Caryn Cameron Merline Lovelace
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begann ihm zu gefallen. "Nun, ich denke nicht, dass ich das tun werde."
    Sie machte große Augen bei dieser unverhohlenen Brüskierung, und sie versuchte, seitlich auszuweichen. James stemmte einen Arm gegen den geschnitzten Bettpfosten und schnitt ihr so den Fluchtweg ab. Er beugte sich vor, bis seine Brust die verlockenden Rundungen ihrer Brüste streifte. Dieser sehr üppigen Brüste. Ihm, dem schon warm war von vielen Bechern Wein, wurde noch heißer. Sein Puls raste. Er legte einen Finger unter ihr Kinn und hob ihr Gesicht.
    "Frauen, die einen Mann in einem Zimmer wie diesem erwarten, müssen nun einmal die Konsequenzen tragen, Miss Abernathy."
    Seine leisen Worte, halb bedrohlich und halb herausfordernd gesprochen, schienen zwischen ihnen in der Luft zu hängen. Einen endlosen Moment lang erwiderte sie seinen Blick. Dann schüttelte sie ganz leicht den Kopf, als wollte sie ihre Gedanken klären.
    "Sie wissen sehr gut, warum ich hier bin, Lord Straithe."
    "Weiß ich das?" murmelte er, beugte sich hinab und grub sein Gesicht in die Locken an ihrer Schläfe. Ein schwacher Duft nach Kamillenseife stieg ihm in die Nase, ein Duft, der so ganz anders war als die schweren Gerüche nach Jasmin und Moschus, die sonst in dieser Kammer seine Sinne betörten.
    Abrupt entzog sie sich ihm. "Ich wünschte, Sie würden mit diesem lächerlichen Verhalten aufhören. Sie müssen doch wissen, dass ich nur gekommen bin, weil Sie auf meine Bitten um einen Besuch in der Mission nicht reagierten."
    "Gerade jetzt, Miss Abernathy, ist es mir vollkommen gleichgültig, warum Sie gekommen sind."
    Sie stemmte beide Hände gegen seine Brust.
    Einst hatte James Kerrick ein Gewissen besessen, das ihn vielleicht an diesem Punkt zum Rückzug veranlasst hätte. Aber was Frauen betraf, so hatte er schon vor langer Zeit die Ideale seiner Jugend hinter sich gelassen. Stattdessen hatte er nur zu gut gelernt, ihre widersprüchlichen Signale zu deuten. Ein vorgetäuschter Rückzug. Ein Augenaufschlag, dann ein Blick, der ihm alles sagte, was die Lippen noch leugneten. Ein atemloser Seufzer, mit dem eine Frau ihren Widerstand aufgab. Alles das sagte ihm mehr als tausend Worte.
    James verbarg ein Lächeln. Es gab keinen Zweifel daran, dass die Tochter des Missionars am ganzen Körper zitterte. Er fühlte ihr Vibrieren von seiner Brust bis hinab zu seinen Zehen. Mit einer leichten Bewegung, die von häufiger Übung zeugte, beugte er sich hinab und küsste sie.
    Sie schmeckt wie warmer Honig, dachte er überrascht, ehe die Kombination von Wein und Verlangen jeden weiteren vernünftigen Gedanken verdrängte. James schlang einen Arm um ihre Taille und zog sie an seine Brust. Ihre üppigen Brüste pressten sich gegen seinen Oberkörper. Sie atmete aus, und es klang wie ein leiser Aufschrei oder ein Seufzen. Voll männlichen Selbstbewusstseins entschied James, dass es sich um ein Seufzen handelte.
    Er spreizte die Beine ein wenig und beugte sie über seinen Arm weiter nach hinten, so dass sie sich an ihn klammern musste, um nicht unversehens rückwärts auf das Bett zu fallen. Ein wildes Verlangen erfasste ihn und wurde noch gesteigert durch die Art und Weise, wie sie sich in seinen Armen wand und dabei gegen seine Lenden drückte. Mit dem untrüglichen Instinkt eines erfahrenen Frauenkenners rieb er seinen Oberkörper an ihr. Er wusste, dass die Lust, die ihn gepackt hielt, auch sie erfassen würde, wenn er die empfindlichen Spitzen ihrer Brüste berührte.
    Und genau so geschah es auch.
    James fühlte, wie ihre Brustspitzen unter dem blauen Baumwollkleid hart wurden. Seine Muskeln bebten von dem kaum noch zu unterdrückenden Verlangen, diese Frau auf das Bett zu legen, ihr das Hemd abzustreifen und diese festen Spitzen zu sehen und zu fühlen.
    Als er den Kopf hob und ihre roten, geschwollenen Lippen betrachtete, kehrte ein lang vergessenes Ehrgefühl in sein Bewusstsein zurück. Es gelang James mühelos, das zu ignorieren. Dann ließ er sie los und trat einen Schritt zurück, um sein Hemd auszuziehen.
    "Wenn Sie fertig sind, Lord Straithe, so wäre es mir lieb, Sie würden sich wieder herrichten, damit wir fortfahren können mit der Besprechung jener Angelegenheit, die mich hierher geführt hat."
    James ließ seine beiden Hände auf den Bändern seines Hemdes ruhen. Er starrte sie an, überzeugt, dass diese brüsken, sehr ernsten Worte unmöglich von diesen vollen roten Lippen stammen konnten.
    Und doch taten sie das. Und während sie sich das kittelartige

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