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Historical Exklusiv Band 06

Historical Exklusiv Band 06

Titel: Historical Exklusiv Band 06 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Caryn Cameron Merline Lovelace
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die Hand zwischen ihre Schenkel schob, zogen sich ihre Muskeln zusammen. Verlegenheit, Scham, alle mädchenhaften Ängste lösten sich in nichts auf, als er einen Zauber um sie wob, der sie erbeben ließ. Wogen der Lust breiteten sich aus, und sie stöhnte unter seiner Berührung leise auf.
    Ihre Lust verlor sich, ganz plötzlich, einen Augenblick oder vielleicht auch erst eine Stunde später, als James nämlich seine Hand zurückzog und sein Gewicht verlagerte. Er legte sich auf sie.
    Auch wenn Sarah als Blaustrumpf galt, so hatte sie doch von den älteren Matronen geflüsterte Bemerkungen gehört über den Schmerz, der mit dem Verlust der Jungfräulichkeit verbunden war. Also kniff sie die Augen zusammen, spannte Arme und Beine an und wartete auf diesen Moment.
    "Sarah, Süße."
    Sie öffnete die Augen und sah durch ihre langen Wimpern zu ihm auf. James' Gesicht war ernst, wie es der Situation angemessen war, und schweißbedeckt.
    "Du musst dich mir öffnen."
    Sie biss sich auf die Lippe.
    "Sonst ist es etwas schwierig", erklärte er mit der Andeutung eines Lächelns. "Öffne dich für mich, Sarah."
    Langsam und zögernd schob sie die Beine auseinander.
    James hatte nicht viele Jungfrauen gehabt, er bevorzugte erfahrene Frauen. Aber er wusste, dass das, was getan werden musste, am besten schnell getan wurde.
    Er umfasste Sarahs Kinn und küsste sie. Sie schloss die Augen und entspannte sich ein wenig. Ehe sie seine Absicht erkannte, schob James eine Hand zwischen ihre Schenkel, um zu fühlen, ob sie für ihn bereit war, und dann glitt er in sie hinein.
    Sie riss die Augen auf. Ihre Hüften zuckten, als die dünne Barriere nachgab. Falls sie Schmerzen empfand, so zeigte sie es nicht. James hielt sich zurück und wartete, bis ihr Körper sich an ihn gewöhnt hatte. Noch immer sah sie mit großen Augen zu ihm auf.
    "Sind wir fertig?"
    Er stöhnte. "Noch nicht ganz."
    Mit einer einzigen Bewegung glitt er tiefer in sie hinein.
    "Oh!"
    Alles in ihm drängte danach, sich durch schnelle Stöße Erleichterung zu verschaffen, so dass der schmerzhafte Druck des Verlangens nachließ, doch er tat es nicht. Dies war Sarah. Die bemerkenswerte, überraschende, unglaubliche Sarah. Lieber hätte er einen Arm oder ein Bein hergegeben, als ihr wehzutun.
    Langsam, ganz langsam begann er den rhythmischen, zeitlosen Tanz der Liebe. Wie er es vorausgesehen hatte, passte sie sich bald seinem Rhythmus an. Sie schlang die Arme um seinen Hals und hob sich ihm entgegen, zögernd zuerst, dann immer drängender. Sie war genau so, wie James sie sich vorgestellt hatte, und viel mehr als das. Sie hieß ihn mit selbstverständlicher Leidenschaft willkommen, öffnete die Lippen unter seinen wilden Küssen und erwiderte sie.
    Heißes Verlangen erfasste ihn. Noch immer hielt er sich zurück, doch es fiel ihm immer schwerer. Er wollte verdammt sein, wenn er Sarahs Einführung in die Wonnen der Liebe verkürzte, indem er zuerst kam. Er bediente sich jedes Kunstgriffs, den er bei vielen Begegnungen gelernt hatte, und führte sie so weiter und weiter hinauf bis zum Gipfel der Lust. Sie wand sich unter ihm, stöhnend, schweißbedeckt, und trieb ihn fast in den Wahnsinn.
    "Wie … wie nennt man das hier?"
    Er hörte ihre Stimme durch das Brausen in seinen Ohren, doch er brachte kein Wort heraus.
    "James?"
    Er stöhnte. "Was ist?"
    "Wie … wie wird dies hier genannt im … im Buch der Mannschaft?"
    Bebend starrte er auf sie hinunter. Wie, zum Teufel, schaffte sie es, einen klaren Gedanken zu fassen und ihn dann auch noch auszusprechen? Er jedenfalls brachte das nicht fertig.
    Dann verstand er ihre Frage und bekämpfte ein boshaftes Lächeln. Sollte er es ihr sagen? Verdammt, wie gern hätte er das getan. Aber er vermutete, dass es selbst für Sarahs Sinn für Humor zu viel sein würde, wenn sie hörte, dass diese einfachste aller Umarmungen unter den Matrosen überall in der Welt als Missionarsstellung bekannt war.
    Er strich ihr das Haar aus der Stirn und suchte in aller Eile nach einer passenden Bezeichnung. Plötzlich dachte er an den Hai, der dafür verantwortlich gewesen war, dass Sarah ihren Widerstand endlich aufgegeben hatte. Und jetzt lächelte er doch noch.
    "Dies, meine überaus wissensdurstige Geliebte, nennt man den Vieräugigen Fisch."
    "Vieräugigen …" Sie stöhnte auf, als er sich bewegte.
    "Fisch", beendete er den Satz für sie und verwandte seine Hände, seinen Mund und alles, was er wusste, um sie zum Gipfel der Lust zu führen.

14.

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