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Historical Gold Band 261 (German Edition)

Historical Gold Band 261 (German Edition)

Titel: Historical Gold Band 261 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carole Mortimer , Kat Martin
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Empfinden für einen Mann, der den größten Teil seines Lebens irgendwo in der Welt verbracht hatte. Die Armee hatte ihn von einem Ort zum anderen versetzt, und er war davon überzeugt gewesen, dass dies das Leben war, das er wollte. Das Leben, das er immer würde führen wollen. Jetzt dachte er an die Frau im oberen Stockwerk und das Kind im Kinderzimmer, und er fühlte sich zu Hause, heimelig.
    Die Musik zog ihn an. Es war ein Stück von Brahms. Er erhob sich von seinem Stuhl und ging in die Halle, in die Richtung, aus der die Musik kam.
    Als er das Musikzimmer erreichte, blieb er in der Tür stehen und lauschte. Elizabeth saß mit dem Rücken zu ihm auf einer Holzbank und bemerkte ihn nicht. Einen Moment genoss er noch ihr Spiel, doch er war ein leidenschaftlicher Mann, und Elizabeth zog ihn magisch an.
    Leise schloss er die Tür und trat zu ihr. Er erinnerte sich daran, wie sie zuvor in der Bibliothek auf ihn reagiert hatte. Nach der letzten Nacht verstand er ihre körperlichen Bedürfnisse besser, als sie es selbst tat. Er wusste, dass Aldridge nur auf sein eigenes Vergnügen aus gewesen war und es sich rücksichtslos verschafft hatte.
    Er wusste jetzt, dass es die Brutalität war, vor der sie Angst hatte, und bis sie ihm vollkommen vertraute, würde er nichts tun, das auch nur entfernt an die Art und Weise erinnerte, in der Aldridge sich verhalten hatte.
    Innerlich lächelte er. Er würde Elizabeths Ängste im Zaum halten, indem er sie auf ungewöhnlichere Art liebte, und diese Vorstellung gefiel ihm sehr.
    Leise durchquerte er das Zimmer, blieb hinter ihr stehen und legte behutsam die Hände auf ihre Schultern. Dann neigte er den Kopf und küsste ihren Nacken.
    Elizabeth stockte kurz, beherrschte sich aber und spielte weiter. Reese strich mit den Lippen leicht über ihre Haut, und wo immer er sie berührte, bekam sie eine leichte Gänsehaut.
    Sie spürte seine machtvolle Gegenwart, die Kraft seines Verlangens hielt sie im Bann. Das Feuer im Kamin flackerte golden. Die blauen Samtvorhänge waren geschlossen, um die Kälte abzuhalten. Nur eine einzige Lampe brannte, sodass der Raum in einem warmen, matten Licht lag. Reese hatte die Tür geschlossen, damit sie ungestört waren.
    Sie erschauerte ein wenig. Er war da und er begehrte sie. Und Elizabeth begehrte ihn.
    Sie fühlte seinen Mund seitlich an ihrem Hals, fühlte, wie er mit seinen Zähnen an ihrem Ohrläppchen knabberte. Mit seinen langen Fingern zog er die Nadeln aus ihrem Haar, fuhr durch die dichten schwarzen Locken, schob sie beiseite und küsste ihre nackte Schulter.
    Ihr schwindelte einen Moment, und sie hörte auf zu spielen. Es fiel ihr schwer zu denken, und es war ihr geradezu unmöglich, die Finger weiter über die Elfenbeintasten gleiten zu lassen.
    „Hör nicht auf“, flüsterte Reese leise. „Ich liebe es, dich spielen zu hören.“
    Zitternd holte sie Atem, schloss die Augen, und tat dann, was er ihr befohlen hatte, ließ sich von der Musik mitreißen. Die Akkorde passten zum Klopfen ihres Herzens, steigerten noch das Verlangen, das durch ihre Adern pulsierte.
    Er öffnete die Knöpfe an ihrem Rücken und schob das Kleid von ihren Schultern. Dann küsste er ihren nackten Rücken, schob die Hände unter ihr Korsett und umfasste ihre Brüste. Die Brustwarzen richteten sich auf, so fest, dass es beinahe wehtat.
    Abrupt hörte sie auf zu spielen, zu groß war nun ihr Verlangen. Als sie von dem Hocker aufstand, umfasste Reese mit beiden Händen ihr Gesicht und küsste sie. Es war ein langer, leidenschaftlicher Kuss, bei dem ihr heiß wurde und schwindelig. Er schob die Zunge in ihren Mund, küsste sie fordernder, und sie schmeckte ein wenig von der Schokolade, die er zum Dessert gegessen hatte.
    Sie spürte seine Erregung, die sich fest und schwer an ihren Körper drängte. Er roch nach Kraft und nach Mann, und ihr Verlangen stieg in fast unermessliche Höhen. Er nahm sie bei der Hand und führte sie um den Hocker herum. Dann löste er die Schnüre, die ihre Röcke hielten.
    Sie blickte nervös zur Tür, doch Reese schüttelte nur den Kopf.
    „Niemand wird uns hier stören.“
    Einen Moment lang war sie unsicher, doch ihr Körper bebte, und ihr Verlangen war weitaus größer als ihre Angst, entdeckt zu werden. Ihr schwerer Rock, ihr Mieder und die Unterröcke bauschten sich bald um ihre Füße. Sie stieg heraus, nur noch mit Korsett, Hose und Strümpfen bekleidet.
    Voller Begehren sah Reese sie an, sein Blick war glühend. Sie dachte, dass

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