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Historical Lords & Ladies Band 39

Historical Lords & Ladies Band 39

Titel: Historical Lords & Ladies Band 39 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens , Nicola Cornick
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keinen Laut heraus. Er vermochte nicht zu glauben, was sie ihm soeben mitgeteilt hatte. Er weigerte sich innerlich, sich damit abzufinden.
    „Nach den im ton gesammelten Erfahrungen bin ich zu dem Schluss gelangt, dass ich ganz und gar nicht dazu geschaffen bin, deine Gattin zu sein, jedenfalls nicht im Rahmen der zwischen uns abgestimmten Richtlinien.“
    „Zum Teufel, was willst du damit sagen?“, erregte sich Philip. „Welche Richtlinien gibt es noch?“
    „Ich habe festgestellt“, antwortete Antonia und sah ihn hart an, „dass es bestimmte Kriterien gibt, gewisse Voraussetzungen, um die Rolle einer im ton akzeptieren Ehefrau richtig ausfüllen zu können. Diese Voraussetzungen bringe ich nicht mit und bin auch nicht willens, sie mir anzueignen. Was die Ehe betrifft, so habe ich meine eigenen Bedingungen, die ich in jeder Hinsicht erfüllt sehen will.“
    „Und welche sind das?“, fragte Philip, ohne den Blick von Antonia zu wenden.
    „Der Mann, den ich heirate, muss mich lieben, und zwar uneingeschränkt.“
    Prüfend schaute Philip sie an, atmete tief durch und erkundigte sich: „Und was verlangst du noch?“
    „Er darf keine Mätresse haben, jedenfalls nicht nach unserer Hochzeit.“
    „Noch etwas?“, fragte Philip und entspannte sich etwas.
    „Er darf nicht mit einer anderen Frau Walzer tanzen.“
    „Niemals?“ Philip hatte Mühe, nicht zu schmunzeln.
    „Niemals!“, bestätigte Antonia.
    „War das alles?“
    „Nein. Er darf auch nie mit einer anderen Frau allein sein.“ Herausfordernd sah Antonia ihn an. „Das sind meine Bedingungen. Ich hätte volles Verständnis, wenn sie dir nicht genehm sind.“ Jäh begriff sie, was sie soeben gesagt hatte, und empfand einen Stich im Herzen. Sie wandte den Blick ab und sagte gepresst: „Wenn du glaubst, ihnen nicht entsprechen zu können, werde ich dich nicht heiraten.“
    Nie im Leben war Philip so erleichtert gewesen. Er holte tief Luft, betrachtete Antonias ihm halb abgewandtes Gesicht und erwiderte: „Du wolltest dich dennoch mit mir vermählen. Was hat dich anderen Sinnes werden lassen?“
    „Du!“, antwortete sie und sah ihm in die Augen.
    Philip entsann sich des Beschlusses, ihr nicht noch einmal solche Fragen zu stellen, da sie ihm stets eine freimütige Antwort geben würde. Er atmete wieder tief durch und erinnerte sich daran, dass er überhaupt nur aus einem Grund nach Ticehurst Park gekommen war und nun diese Begegnung herbeigeführt hatte. „Ehe ich mich mit deinen Bedingungen befasse, möchte ich einen Punkt ganz deutlich klären“, sagte er fest. „Ich konnte nichts dafür, dass Lady Ardale sich so benommen hat. Ich habe sie durch nichts dazu ermutigt.“
    „Du hieltest sie in den Armen“, wandte Antonia ein.
    „Nein“, widersprach er. „Sie hat sich an mich gedrängt. Ich musste sie anfassen, um sie von mir zu schieben.“
    Antonia spürte sich erröten, wandte den Blick ab und murmelte: „Du hattest deine Hand auf ihrer Taille.“
    „Ich versichere dir, dass ich das nicht absichtlich getan habe.“
    Philip hatte so ehrlich geklungen, dass Antonia ihn ansah und bestürzt fragte: „Sie hat sich dir aufgezwungen?“
    „Ja“, bestätigte er. „Manche Frauen sind sehr aufdringlich. Wärest du einen Moment länger in der Bibliothek geblieben, hättest du miterlebt, wie ich Lady Ardale beiseitestieß. Komm zu mir“, setzte er hinzu und streckte die Hand aus. „Ich möchte versuchen, mich mit den von dir so deutlich formulierten Bedingungen zu befassen.“
    Antonia wich einen Schritt zurück, schüttelte den Kopf und entgegnete: „Nein, ich ziehe es vor, diese Angelegenheit sachlich zu diskutieren.“
    Philip machte einen Schritt auf sie zu und erwiderte: „Ich habe vor, sachlich zu sein. Meiner Ansicht erfordert das jedoch in diesem Fall, dass ich dich dabei in den Armen halte.“
    „Darin sehe ich keinen Sinn. Ich kann nicht klar denken, wenn du mich in den Armen hältst. Das weißt du ganz genau.“ Antonia wich noch weiter vor Philip zurück.
    Er folgte ihr jedoch.
    „Bleib stehen!“, forderte sie ihn voller Herzklopfen auf und hob abwehrend die Hand.
    Er beachtete sie nicht und war im Nu bei ihr.
    Sie schrie auf, drehte sich hastig um und rannte davon.
    Er war schneller als sie, holte sie ein und hielt sie fest. Er hob sie hoch, nahm sie auf die Arme und trug sie zu einer Steinbank. Dort nahm er Platz, setzte sich Antonia auf den Schoß und hielt, obwohl sie sich heftig sträubte, ihr Kinn fest. Rasch neigte er

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