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Historical Mylady Spezial Band 2

Historical Mylady Spezial Band 2

Titel: Historical Mylady Spezial Band 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carole Mortimer
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Gatte. Der Mann, den sie liebte, den sie immer lieben würde und der sie immer lieben würde. Und in weniger als sieben Monaten würden sie ihr erstes Kind willkommen heißen.
    „Ich wünschte, jeder könnte so glücklich sein wie wir!“ Mit einem strahlenden Lächeln sah sie zu ihm auf und vergaß ganz und gar die Menschenmenge um sie herum.
    „Das ist unmöglich, meine Liebste“, versicherte er ihr heiser, während er sie mit liebevollem Blick betrachtete. Sie war seine Frau! Lady Juliet St Claire. Wie wundervoll sich das anhörte, wie vollkommen!
    „Ich freue mich so sehr, dass du den Bancrofts und Lord Grayson vergeben konntest und sie zu unserer Hochzeit eingeladen hast“, sagte sie.
    Sebastian wusste nicht, ob er ihnen wirklich ganz vergeben hatte, oder ob er das je könnte. Doch es war Juliets Wunsch gewesen, sie heute einzuladen, und Sebastian liebte sie zu sehr, um ihr irgendetwas abzuschlagen.
    Der Himmel wusste, dass Sebastian bereits Grund gehabt hatte, seinen Entschluss zu bedauern, da Bancroft ihm soeben anvertraut hatte, dass Helena Jourdan irgendwie der Haft entkommen war, und niemand wusste, wo sie sich im Moment aufhielt!
    Doch Sebastian beabsichtigte nicht, das Juliet ausgerechnet heute mitzuteilen. Es war ihr Hochzeitstag, der Anfang ihres gemeinsamen Lebens.
    „Ich bin allerdings nicht geneigt, dem Duke of Carlyne so schnell zu vergeben. Seine Freude darüber, dich wiederzusehen, war nur allzu offensichtlich.“ Er runzelte gereizt die Stirn, als er seine Schwester Arabella mit besagtem Duke die Tanzfläche betreten sah.
    Juliet lachte amüsiert über seine Eifersucht. „Ich bin sicher, dass es ihm größere Freude bereitet hat, dich zu ärgern, als mich wiederzusehen.“
    Er zog sie etwas dichter an sich. „Jetzt, da die meisten tanzen, meinst du, es würde irgendjemandem auffallen, wenn wir uns davonschleichen und ein abgeschiedenes Plätzchen finden?“, fragte er heiser.
    Sie lächelte schelmisch. „Nun, ich denke, die Abwesenheit des Brautpaars könnte doch für einige Bemerkungen sorgen.“
    „Würde dir das viel ausmachen?“, fragte er neugierig.
    „Nicht das Geringste!“, gab sie lachend zu.
    Sebastian lächelte. „Du bist recht schamlos geworden, liebste Gattin.“
    Sie hob neckend die Augenbrauen. „Beschwerst du dich etwa, liebster Gatte?“
    „Niemals!“
    Juliet lachte wieder, als Sebastian sie entschlossen bei der Hand nahm und aus dem Ballsaal führte – auf der Suche nach einem abgeschiedenen Plätzchen, an dem sie sich lieben konnten.
    Sie zweifelte nicht daran, dass sie sich bis an ihr Lebensende voller Leidenschaft lieben würden.
    – ENDE –

Lady Arabellas geheimes Verlangen

1. KAPITEL
    A llmählich beginne ich, Hochzeiten von Herzen zu verabscheuen!“ Lady Arabella St Claire befand sich im von unzähligen Kerzen erleuchteten Ballsaal des Londoner Stadthauses der St Claires, und ihr Tanzpartner wirbelte sie in einem Walzer – einem Tanz, der von den älteren Mitgliedern des ton noch immer für leicht gewagt gehalten wurde – inmitten der ungefähr zweihundert Hochzeitsgäste sicher über das Parkett.
    „Könnte es daran liegen, dass Sie im vergangenen Jahr dreimal die Schwester des Bräutigams waren und nicht ein einziges Mal die Braut selbst?“, entgegnete Darius Wynter herablassend.
    Abrupt sah Arabella auf, schon bereit, ihm wegen seiner spöttischen Antwort eine wohlverdiente Abfuhr zu erteilen. Zumindest war das ihre Absicht. Doch dann ertappte sie sich dabei, wie die harten, vollkommen männlichen Züge dieses Mannes sie in den Bann zogen. Das Gesicht eines Engels – oder das eines Teufels. So hatte sie es einmal einer ihrer Schwägerinnen gegenüber beschrieben.
    Darius Wynter musste etwa fünf Zoll größer sein als sie. Dabei war sie mit ihren immerhin fünf Fuß und sieben Zoll nicht eben klein. Er trug sein blondes Haar modisch lang, im Kerzenlicht schimmerte es golden. Seine Augen waren dunkelblau und von langen hellen Wimpern umgeben. Die gerade Nase eines Aristokraten, die hohen Wangenknochen, die vollkommen geformten Lippen und das entschlossene Kinn vermittelten einen wahrlich atemberaubenden Gesamteindruck.
    Das tiefe Schwarz seines Frackrocks betonte die breiten Schultern, die muskulöse Brust und den flachen Bauch, und die enge schwarze Kniehose hob die eleganten schmalen Hüften und langen Schenkel hervor.
    Darius Wynter, der Duke of Carlyne, war zweifellos die Eleganz in Person – und der unwiderstehlichste, attraktivste

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