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Historical Saison Band 09

Historical Saison Band 09

Titel: Historical Saison Band 09 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M Moore
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aufregend und aufwühlend, ihn so dicht an sich zu spüren. Er begann bereits, die Bänder im Rückenteil ihres Kleids zu öffnen, und Esme löste sich von ihm und drehte sich um, damit er es leichter hatte.
    Ihre stumme Einladung war nur allzu deutlich, und Quinn ließ sich nicht lange bitten. Er öffnete die Schnürung und küsste Esme auf den Nacken. „Du ahnst nicht, wie oft ich davon geträumt habe.“
    „Du ahnst nicht, wie oft ich davon geträumt habe, in deinen Armen zu liegen.“
    Er lachte leise. „Da hast du recht. Ich hatte keine Ahnung, das versichere ich dir. Sonst hätte ich gewiss eine spöttische Bemerkung von dir riskiert und versucht, dich sehr viel früher zu küssen.“
    Sie hielt ihr Mieder an die Brust gepresst und drehte sich zu ihm um. „Ich bin, wie ich bin, Quinn. Du musst mich nehmen, wie ich bin, oder es sein lassen.“
    „Das sollte keine Kritik sein, Esme. Ich will dich, genau wie du bist, dickköpfig und energisch, intelligent und stolz und pedantisch wie eine ältliche Jungfer. Ich will dich, weil du bist, wie du bist, nicht, obwohl du so bist.“
    Er trat zurück und breitete die Arme aus. „Aber auch du musst mich nehmen, wie ich bin. Mit all meinen vergangenen Sünden, all meinen Narben.“
    „Keiner von uns ist vollkommen. Ich will dich auch, wie du bist, Quinn.“
    Ein Lächeln erschien um seine Lippen. Das glückliche Lächeln eines Mannes, der allmählich doch beginnt, daran zu glauben, sein Traum könnte Wirklichkeit werden.
    Esme legte ihr Kleid ab und, nur noch in Unterhemd und Strümpfen, schmiegte sie sich an seine Brust.
    „Du bist so wunderschön.“ Er küsste sie leicht auf die Wange, die Nase, das Kinn und dann wieder ihren Mund, und sein Kuss wurde tiefer, leidenschaftlicher. Sie spürte seine Zunge zwischen ihren Lippen. Gleichzeitig schob er ihr die Chemise von den Schultern. Esme erstarrte einen Moment und machte sich klar, was sie im Begriff war zu tun. Kein Mann hatte sie je ohne Kleidung zu sehen bekommen, und sie hatte es auch nie gewollt. Bis heute. Bis Quinn in ihr Leben kam.
    Langsam trat sie zurück und ließ ihr Hemd sinken. Quinn atmete schneller, leichte Röte stieg ihm in die Wangen, aber er machte keinen Schritt auf sie zu. Auch nicht, als Esme sich von den Pantolettes und den Strümpfen befreite.
    Als er den Blick über sie streichen ließ, legte sie unwillkürlich einen Arm über ihre Brüste und die andere Hand auf ihren Schoß.
    „Nicht“, bat er sie leise. „Lass mich dich ansehen. Lass mich dich im Kerzenlicht bewundern. Lieber Himmel, Esme, ich hatte keine Vorstellung … Diese unmöglichen Kleider, die du immer trugst … Aber nein, ich sollte froh sein, dass du deine Schönheit so vor der Welt versteckt hast, weil sonst zu viele andere Männer – reichere und vornehmere Männer – sich um deine Liebe bemüht hätten.“
    „Sie hätten sich bemühen können, so viel sie wollen“, sagte Esme und ließ die Arme wieder sinken. Von Quinn fühlte sie sich geliebt und respektiert. „Wie es scheint, ziehe ich Schurken wie dich vor. Und da du mich gesehen hast, wie der Herrgott mich schuf, fände ich es nur gerecht, wenn du dich auch ausziehen würdest.“
    „Ich war noch nie so erpicht darauf, mich auszuziehen, mein Leben“, antwortete er heiser.

18. KAPITEL
    E sme musste erkennen, dass sie nicht ganz so kühn war, wie sie geglaubt hatte, denn als Quinn begann, seine weiße Satinkniehose auszuziehen, eilte sie zum Bett hinüber und schlüpfte unter das kühle Laken.
    „Ich habe zwar einige Narben aufzuweisen, aber so schrecklich anzusehen bin ich denn doch nicht.“
    „Es ist nicht deswegen“, antwortete sie ihm. „Ich habe nur … noch nie einen völlig nackten Mann gesehen.“
    Er lachte leise und sagte plötzlich amüsiert: „Für eine so ordentliche Frau bist du aber sehr nachlässig. Dein hübsches Kleid wird völlig zerknittert sein.“
    Sie lugte vorsichtig unter dem Laken hervor. Was tat er denn? Hob er ihr Kleid vom Boden auf? Und wirklich war Quinn gerade dabei, es sorgfältig über die Lehne eines Sessels zu legen. Er trug keinen einzigen Faden mehr am Leib.
    Esme betrachtete fasziniert sein festes Gesäß und die langen, muskulösen Beine. Im schwachen Kerzenlicht schien seine Haut zu schimmern wie Bronze. Wie auf der Brust, konnte sie auch auf seinem Rücken Narben ausmachen, einige davon waren alt, andere allerdings waren ihm erst vor Kurzem beigebracht worden.
    Er drehte sich zu ihr um, und sie schloss hastig

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