Historical Saison Band 20
schien nie etwas Derartiges erblickt zu haben. Sie schaute ganz hingerissen. Wie sehr er wünschte, sie würde ihn so ansehen!
Wieder erbebte Deborah. Kein Akt, den sie Bella je hatte vollführen lassen, war derart sinnlich wie diese hier dargestellten. Bellas zog ihre Lust aus der Dominanz, die sie ausübte, aus Unterwerfung und Kontrolle. Der Ausdruck dieser Figuren jedoch sprach von himmelstürmender Wonne. „Was meinst du – ist das alles so möglich?“, fragte sie zweifelnd.
Von der Unschuld der Frage verwirrt, zögerte er. „Aber gewiss. Ob sie alle der Mühe wert sind, ist eine andere Frage.“
Sehr verwundert sah sie ihn an. Sie schien eher fasziniert als schockiert. Ahnte sie überhaupt, dass ihr Interesse einer Einladung gleichkam? „Anscheinend war das hier eine Hochzeitsgabe“, erklärte er.
„Ich wünschte, mir hätte jemand so etwas geschenkt.“ Deborah seufzte kaum merklich. „Hast du die alle schon … oh, Gott, nein, sag nichts. Ich kann nicht glauben, dass ich …“
„Ja, habe ich. Alle.“
„Oh …“
Elliot zog sie näher an sich. „Aber ich wäre gern bereit, sie noch einmal zu probieren“, flüsterte er ihr ins Ohr, „Nur um deine Neugier zu befriedigen. Wenn du möchtest.“ Er knabberte an ihrem Ohrläppchen, ließ dann seine Lippen ihren schlanken Hals hinab bis zum Kragen ihres Herrenhemdes wandern.
Deborahs Herz raste, teils vor Furcht, teils vor Erregung. Könnte sie es tun? Sie war mitten in der Nacht in ein Haus eingebrochen. Sie hatte geholfen, einen Safe aufzubrechen, und, mehr noch, es war ihr gelungen, diesen verdammten Hund zum Schweigen zu bringen. Sie saß in einem Bootshaus mitten im Nirgendwo mit einem Mann, von dem sie träumte, seit er praktisch vom Himmel auf sie gefallen war …
„Deborah?“
Sie lachte und schlang ihm die Arme um den Nacken. „Küss mich einfach, Elliot.“
Und das tat er. Dichter zog er sie an sich, und sie seufzte, spürte seine Zunge, sog seinen Duft ein, genoss seine starke, verlässliche Umarmung. Er sank rückwärts gegen das Polster und zog sie mit sich, ihre Brüste an seine Brust gepresst, seine Lippen auf ihrem Mund. Er war hart, sie spürte ihn an ihrem Leib. Unglaublich hart. So ganz anders. Alles an ihm war so anders.
Sie drückte sich an seinen straffen, kraftvollen Körper und erwiderte den Kuss, genoss den festen Griff seiner Hände. Ihre Küsse waren süß wie reife Früchte, dann tiefer, voller Begierde.
„Ich will dich sehen“, keuchte er und ließ seine Hände über ihre Arme gleiten, zerrte an ihren Ärmeln. „Alles, deine Haut, deine wunderschönen Rundungen … lass es mich sehen.“
Schon flog ihr Jackett über Bord, Elliots folgte, dann seine Weste. Während er ihr das Hemd aus dem Hosenbund zog, es mit fiebrigen Fingern öffnete und ihr über den Kopf zog, hing er mit hungrigem, glühendem Blick an ihr, als wollte er sie bei lebendigem Leibe verschlingen. Er schwelgte in ihrem Anblick, wonnevoll, als könnte er nicht genug von ihr bekommen. Sie empfand seine Blicke als unglaublich erregend. Es schenkte ihr ein unglaubliches Machtgefühl, mit dem jede Spur von Verlegenheit verging.
„Noch viel besser als Träume“, murmelte er, streichelte ihre Brüste, fuhr mit den Händen dem Schwung ihrer Taille nach. „Viel besser als damals im Dunkeln in deiner Diele.“ Sein sinnliches Lächeln ging ihr durch und durch. „So wunder-wunderschön …“
Er beugte sich zu ihren Brüsten, schloss seinen Mund um eine harte Knospe und sog daran. Wie ein Blitzstrahl schoss Hitze durch ihren Körper bis tief in ihren Leib, hinein in ihre Mitte und tiefer. Als sie sich erregt wand, stöhnte Elliot tief in der Kehle und saugte heftiger, leckte und rieb erst die eine, dann die andere Spitze, bis Deborah vor Verlangen fast rasend wurde.
Sie zerrte an seinem Hemd; ungeduldig zog er es sich über den Kopf und warf es zur Seite. Mit ihren Fingerspitzen fuhr sie über sein krauses, festes Haar, das in einer schmalen Linie über seinem Bauch verlief und im Bund seiner Beinkleider verschwand. Unter ihren suchenden Fingern ging sein Atem flacher, schneller, wie auch der ihre unter seinen Liebkosungen. Er schaute sie unaufhörlich an.
„Ich will dich.“
Sie zweifelte nicht daran, konnte nicht zweifeln. Sie wollte ihn auch, fast schmerzhaft, sehnlichst, auf eine ihr fremde, nie auch nur erahnte Weise. „Ja“, sagte sie, „Oh ja.“
Als er ihren Hosenbund öffnete und mit der Hand über ihren Bauch fuhr, schrie sie
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