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Hoch, die Schwarze Sieben

Titel: Hoch, die Schwarze Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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ging er zu dem Schuppen voran. Er öffnete die Tür – und in halber Höhe auf der Leiter, die er so dringend brauchte, saß Susi und tat so, als lese sie ein Buch! Sie grinste über das ganze Gesicht.
    »Hallo! Ihr braucht doch die Leiter nicht, oder?«, fragte sie. »Ich geh herunter, falls ihr sie braucht.«
    Jack sah sie finster an und dann gingen die beiden Jungen hinaus und knallten die Tür hinter sich zu. »Jetzt können wir nicht einmal die Leiter mitnehmen!«, sagte Jack wütend. »Es tut mir sehr Leid, Peter.«
    »Macht ja nichts«, sagte Peter vergnügt. »Wir klettern eben einfach nicht über die Mauer, wir gehen durch eins der Tore vorn an der Straße. Es lässt sich nicht ändern. Komm und mach nicht so ein Gesicht, Jack! Es wird bestimmt aufregend!«
    Die beiden Jungen stiegen über Jacks Gartenzaun und gingen quer über die Wiese auf den Weg zu, der zur Straßenseite von Bartlett Lodge führte. Als sie auf der Straße ankamen, an der die beiden Einfahrtstore lagen, schauten sie zunächst einmal vorsichtig nach links und rechts.
    »Kein Mensch zu sehen«, sagte Jack. »Wenn wir flink bis an das erste Tor gehen und sofort hineinflitzen, kann uns niemand mehr beobachten. Komm! Falls jemand auf der Straße auftaucht, gehen wir einfach an den Toren vorbei und kommen dann zurück, wenn die Luft rein ist.«
    Sie gingen mit raschen Schritten bis an das erste Tor. Niemand erschien, also flitzten sie hinein und versteckten sich in einem Gebüsch, um sich zu vergewissern, dass sie auch tatsächlich niemand gesehen hatte. Niemand rief oder brüllte, also waren sie davon überzeugt, dass keine Gefahr bestand. Im Schutz der Sträucher und Bäume schlichen sie sich von der Seite an das große stille Haus heran.
    »Finsterer Kasten, was?«, sagte Jack leise. »Die Vorhänge sind immer noch überall ganz zugezogen. Nun pass auf, wir müssen jetzt hier durch den offenen Garten. Schnell los!«
    Sie flitzten durch den kleinen Garten neben dem Haus – und rannten zwei Männern genau in die Arme. Einer von ihnen war Georgie Grim und der andere ein großer, gut angezogener Mann, der eine Melone trug und einen Regenschirm bei sich hatte. Beide starrten die überraschten Jungen mit offenem Mund an.
    »He, ihr, was sucht ihr hier?«, rief der Gärtner dann und stürzte sich auf Jack, ehe dieser weglaufen konnte. Er packte ihn so heftig beim Arm, dass der Junge aufschrie.
    »Ah, du bist der Bursche, der gesagt hat, sein Flugzeug sei in den Garten geflogen, ja?«, sagte Grim und schüttelte Jack wie eine Ratte. »Ja, du hast hinten auf der Mauer gesessen und bist mir frech gekommen! Was treibst du jetzt hier, he? Wenn du …«
    »Lassen Sie mich los!«, rief Jack. »Sie tun mir weh!«
    Grim schüttelte ihn noch einmal. »Ja, es soll auch wehtun! Seid ihr hier in den Garten gekommen und über das Beet da hinten unter dem alten Baum getrampelt? Seid ihr an dem Baum zu dem Balkon hinaufgeklettert? O ja, ich habe die Fußabdrücke unten auf der Erde gesehen, und ich habe auch gesehen, wo ihr an dem Baum hinaufgeklettert seid! Jawohl! Was habt ihr da oben gemacht? Das würde ich gern wissen!«
    »Unser Flugzeug war oben auf dem Balkon gelandet, weiter nichts!«, sagte Peter. »Wir sind an dem Baum hinaufgeklettert, um es herunterzuholen. Es ging nicht anders, wir mussten über das Beet darunter trampeln, aber es waren keine Blumen darauf, nur Unkraut.«
    »Nun hör mal zu, mein Junge«, sagte der andere Mann in einem freundlichen, gepflegten Ton. »Ihr wisst, dass es eine ernste Sache ist, unbefugt ein privates Grundstück zu betreten. Und da es bereits das zweite Mal ist, wie Grim sagt, werde ich euch wohl anzeigen müssen. Wie heißt ihr und wo wohnt ihr?«
    Peter verlor allen Mut. Du meine Güte! Jetzt würde sein Vater davon erfahren und böse werden und Jack würde ebenfalls Ärger bekommen.
    »Ehrlich, Sir, wir hatten nichts Unrechtes vor«, sagte er.
    »Entweder ihr sagt mir jetzt endlich, was ihr heute Abend hier sucht, oder ich schicke Grim zur Polizei – und dich nimmt er gleich mit, Junge«, sagte der Unbekannte streng.
    »Ich gehöre nicht zu den Leuten, bei denen böse Buben sich alles erlauben können. Wenn ihr mir allerdings die Wahrheit sagt, überlege ich es mir vielleicht noch einmal mit der Polizei.«
    »Sir«, sagte Peter verzweifelt, »ich will es Ihnen ja sagen. Unser Flugzeug ist über die Mauer geflogen und da oben auf dem Balkon gelandet. Und Jack und ich sind hergekommen, um es zu holen. Ich bin an dem

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