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Hochzeit zu verschenken

Hochzeit zu verschenken

Titel: Hochzeit zu verschenken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie Kinsella
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Luke denn dazu gesagt, dass ihr in England heiratet?« Sie sieht mich besorgt an. »Ich meine, habt ihr euch deswegen gestritten oder so?«
    »Nein. Nein, ganz ehrlich nicht.«
    Ich halte ihr die Tür auf, und wir stehen wieder auf dem Sloane Square. Eine ganze Grundschulklasse in Kordknickerbockern blockiert zwei und zwei hintereinander den Bürgersteig, und wir bleiben stehen und warten, bis die Kinder an uns vorbeigegangen sind.
    »Du hast die richtige Entscheidung getroffen, Becky.
    Suze drückt meinen Arm. »Ich habe mir solche Sorgen gemacht, dass du dich für New York entscheiden könntest. Was hat letzten Endes den Ausschlag gegeben?«
    »Äh... so dies und das. Weißt schon. Aber... äh... sag mal, hast du auch schon gelesen, dass die Wasserwerke jetzt auch noch privatisiert werden sollen?«
    Aber Suze achtet gar nicht auf das, was ich sage. Interessiert die sich denn überhaupt nicht für die aktuelle Tagespolitik?
    »Und was hat Elinor dazu gesagt, als du die Sache im Plaza abgesagt hast?«
    »Sie hat gesagt... ahm... also, begeistert war sie natürlich nicht. Sie hat gesagt, dass sie ziemlich sauer ist und... äh...«
    »>Ziemlich sauer    »Sie war auch fuchsteufelswild!«, bestätige ich ganz schnell. »Sie war so fuchsteufelswild, dass... ihr eine Ader geplatzt ist!«
    »Ihr ist eine Ader geplatzt?« Suze sieht mich erstaunt an. »Wo?«
    »Am... Kinn.«
    Suze schweigt. Sie steht reglos da - und dann ändert sich ihr Gesichtsausdruck.
    »Bex -«
    »Komm, wir gehen Babysachen gucken!«, falle ich ihr ins Wort. »Da drüben gibt es einen total süßen Laden...«
    »Bex, was ist los?«
    »Nichts!«
    »Natürlich ist was los! Ich bin doch nicht blöd. Du verschweigst mir irgendetwas.«
    »Nein, tue ich nicht!«
    »Du hast die Hochzeit in New York doch abgesagt, oder?«
    »Ich...«
    »Bex?« Ihre Stimme klingt so ernst wie eh und je. »Sag mir die Wahrheit.«
    Oh, Gott. Ich kann nicht mehr lügen.
    »Ich... ich werde sie absagen«, sage ich leise.
    »Du wirst sie absagen?« Suze wird vor Entrüstung lauter. »Du wirst sie absagen?«
    »Suze -«
    »Ich hätte es wissen müssen! Das hätte ich mir doch denken können! Aber ich habe ganz einfach angenommen, dass du es bereits getan hattest, weil deine Mutter in Oxshott immer weiter organisiert hat und weil niemand auch nur ein Wort über New York gesagt hat, und da dachte ich, gut, Bex hat sich wohl zu guter Letzt doch noch entschieden, zu Hause zu heiraten...«
    »Suze, bitte. Reg dich nicht so auf«, sage ich schnell. »Ganz ruhig bleiben... tief durchatmen...«
    »Wie soll ich mich denn bitte schön nicht aufregen?«, ruft Suze. »Wie soll ich ruhig bleiben? Bex, du hast mir schon vor Wochen versprochen, dass du die Sache in Ordnung bringst! Du hast es mir versprochen!«
    »Ich weiß! Und ich werde mein Versprechen auch halten. Es ist nur... es war so schwierig. Sich zu entscheiden. Beides hört sich so toll an, wenn auch auf ganz unterschiedliche Art und Weise -«
    »Bex, eine Hochzeit ist keine Handtasche!«, belehrt Suze mich ungläubig. »Du kannst dir zur Feier des Tages nicht einfach zwei gönnen!«
    »Ich weiß! Ich weiß! Hör zu, ich werde mich darum kümmern -«
    »Und wieso erzählst du mir das erst jetzt?«
    »Weil du so wunderschön und selig und glücklich warst!«, jaule ich. »Und das wollte ich nicht mit meinen bescheuerten Problemen verderben!«
    »Ach, Bex.« Suze sieht mich schweigend an. Dann legt sie den Arm um mich. »Und... was hast du jetzt vor?«
    Ich hole tief Luft.
    »Ich werde Elinor sagen, dass die Hochzeit in New York nicht stattfinden wird. Und dass ich in England heiraten werde.«
    »Wirklich? Bist du dir hundertprozentig sicher?«
    »Ja. Ganz sicher. Nachdem ich gesehen habe, was Mum und Dad... und Mum war so lieb zu mir... und sie hat keine Ahnung, was hinter ihrem Rücken vor sich ging...« Ich schlucke. »Und vorhin, als ich aus dem Haus ging, hat Dad mich noch kurz beiseite genommen und mir ganz im Vertrauen erzählt, wie Mum sich aufgeregt hat, als ich auch nur angedeutet hatte, eventuell in den Staaten zu heiraten. Ich meine, diese Hochzeit bedeutet ihr einfach alles. Oh, Gott, Suze, ich komme mir so blöd vor. Ich weiß nicht, was ich mir überhaupt dabei gedacht habe. Ich will nicht im Plaza heiraten. Ich will zu Hause heiraten. Nirgends sonst.«
    »Und du überlegst es dir nicht noch mal anders?«
    »Nein. Dieses

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