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Hochzeitsfieber bei den MacGregors

Hochzeitsfieber bei den MacGregors

Titel: Hochzeitsfieber bei den MacGregors Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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akzeptieren.«
    »Wirklich?« Er beugte sich vor, nur ein kleines bisschen, ihre Körper streiften sich ganz leicht, sein Atem strich wie eine Feder über ihren Mund. »Ich wäre bereit zu schwören, dass Sie damit gerechnet haben.«
    Er brachte sein Gesicht ganz dicht vor das ihre, hielt jedoch in der Bewegung inne, bevor ihre Münder sich berührten. Er sah, wie sich ihre Augen verdunkelten, hörte, wie sie tief einatmete, wusste, dass sie den Atem anhielt. Er wartete, während sein Blut anfing zu sieden, wartete, bis er wusste, dass sie beide litten.
    »Küss mich auch«, verlangte er und presste seinen Mund auf ihren.
    Sie hätte sich nicht daran hindern können. In diesem langen Moment, in dem sie einander mit Blicken festhielten, war das Verlangen durch ihre Blutbahn geströmt wie schwerer warmer Wein. In dem Augenblick, in dem ihre Münder sich trafen, rammte die Begierde ihre samtene Faust in ihren Unterleib. Als er den Kuss vertiefte, durchschoss sie die Lust wie ein Blitz.
    Sie stöhnte, schlang ihre Arme um seinen Nacken und beantwortete Gier mit Gier.
    Das war keine sanfte Erkundung, keine leichte Kost. Es war sengende Hitze und Hunger, Leidenschaft rang mit Leidenschaft, Stärke stand gegen Stärke.
    Sie bestand aus wilden Geschmacksnuancen und seidigen Strukturen. Sie bestand aus aufregenden Düften und sanften Seufzern. Ihr Mund war die reine Sünde und brachte ihn um den Verstand. Seine Hände wühlten sich in ihr Haar, zogen ihren Kopf zurück, um mehr zu bekommen, immer noch mehr von diesem ungeduldigen, sinnlichen Mund.
    »Ich will dich.« Er riss sich von ihrem Mund los und begann ihr Kinn, ihren Hals mit glühenden Küssen zu bedecken.
    »Ich …« In ihrem Kopf drehte sich alles, ihr Atem kam keuchend. »Warte. Warte … einfach.«
    »Warum?«
    »Ich muss nachdenken.« Sie legte ihre Hände auf seine Schultern und drückte ihn nach hinten. »Ich habe nicht nachgedacht.«
    Er schaute ihr tief in die Augen und fuhr ihr mit den Händen an ihren Seiten nach unten. »Ich kriege es so hin, dass keiner von uns beiden je wieder einen klaren Gedanken fassen kann.«
    »Daran zweifle ich nicht.« Sie versuchte noch mehr Abstand zwischen ihnen zu schaffen, aber es war nicht annähernd genug. »Tritt einen Schritt zurück.«
    »Es würde nichts ändern. Ich würde dich immer noch wollen. Und du wärst verrückt nach mir.«
    »Tu es trotzdem.«
    Es kostete ihn einige Überwindung, aber er ließ seine Hände fallen und wich einen Schritt zurück. »Ist es so weit genug? Oder soll ich ganz rausgehen, damit du dir einreden kannst, es sei nichts passiert?«
    »Ich muss mir nichts einreden.« Laura straffte die Schultern. »Wenn ich nicht gewollt hätte, dass es passiert, wäre es nicht passiert. Ich bin für meine Taten ganz allein verantwortlich, Royce.«
    »Keine Frage. Und warum wälzen wir uns dann nicht auf diesem teuren Teppich und bringen zu Ende, was wir angefangen haben?«
    »Das ist deutlich.«
    »Es ist nur ehrlich.«
    »Na gut. Wir werden uns trotzdem nicht auf diesem Aubusson herumwälzen, weil ich nicht mit Männern schlafe, die ich kaum kenne.«
    Er nickte und steckte die Hände in seine Taschen, weil er merkte, dass sie noch immer nicht ganz ruhig waren. »Das ist verständlich.« Seine Mundwinkel hoben sich, als er den überraschten und dann spekulierenden Ausdruck sah, der über ihr Gesicht huschte. »So viel Einsicht hättest du von mir nicht erwartet, stimmt’s, Slim?«
    »Nein. Was nur beweist, dass ich recht habe. Ich kenne dich nicht.« Sie wappnete sich, wich aber nicht aus, als er wieder nah an sie herantrat, als er ihr mit den Händen über die Arme fuhr bis hoch zu den Schultern und dann wieder zum Handgelenk zurück.
    »Royce Cameron«, sagte er ruhig. »Einunddreißig, ledig, Expolizist, zurzeit selbstständiger Geschäftsmann. Keine Vorstrafen. Ich war zwei Jahre auf dem College, aber das war nichts für mich. Ich mag große, dumme Hunde, laute Rockmusik, italienisches Essen und gefährliche Frauen.«
    Ihre Augen funkelten belustigt. »Das ist informativ, aber nicht ganz das, was ich meinte.«
    »Ich dachte mir, es sei ein Anfang. Willst du noch mehr wissen?«
    Sie wusste, dass er ihren hämmernden Puls unter seinen Fingern spüren konnte. »Offensichtlich.«
    »Morgen Abend. Halb acht. Wir versuchen das italienische Essen.«
    »Schön. Versuchen wir das italienische Essen.« Sie bewegte sich nicht und schaute ihm weiter tief in die Augen, als er sich vorbeugte und ihre Unterlippe

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