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Hochzeitsfieber bei den MacGregors

Hochzeitsfieber bei den MacGregors

Titel: Hochzeitsfieber bei den MacGregors Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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zart zwischen die Zähne nahm.
    »Ich mag deinen Mund wirklich. Ich könnte Stunden damit verbringen, ihn zu erforschen.«
    Sie glaubte sein Grinsen wieder aufblitzen zu sehen, bevor er sich abwandte.
    »Schließ ab hinter mir, Slim, und stell die Alarmanlage wieder an.«
    »Ja. Ja. Ja.« Sie holte zweimal hintereinander tief Atem. Ihr schwante, dass die Alarmanlage bereits zusammengebrochen war. Im übertragenen Sinn.

4. K APITEL
    Gwen platzte in Unterwäsche und voller Kriegsbemalung ins Bad. »Ich habe mir eben meine letzte schwarze Strumpfhose ruiniert. Ich bin völlig verzweifelt.«
    »Meine schlagen Falten bei dir«, rief Laura aus der Dusche. »Ich bin viel größer als du.«
    »Ich sagte, ich bin verzweifelt. Julia besitzt keine einzige dunkle Strumpfhose. Ich habe keine Zeit, mir noch eine zu holen, und Greg wird in fünfzehn Minuten hier sein.«
    Laura streckte ihren Kopf durch den Schlitz des Duschvorhangs. »Ein Rendezvous mit Dr. Gockel?«
    »Es ist kein Rendezvous.« Mit einem Schnauben griff Gwen sich eine Strumpfhose aus dem Unterwäschedschungel, der über der Badewanne flatterte. »Es ist eine offizielle Angelegenheit, und er ist meine Begleitung.«
    »Er ist ein Fiesling.«
    »Er ist Oberarzt der chirurgischen Abteilung.«
    »Oberfiesling«, korrigierte Laura und drehte die Dusche ab. »Und alles, was ihn interessiert, ist eine weitere Kerbe in seinem Skalpell.«
    »Dann wird er bitter enttäuscht werden.« Gwen setzte sich auf die Toilette und begann sich die Strumpfhose anzuziehen.
    »Warum gehst du denn nicht mit Jim Proctor? Der ist doch ganz nett.«
    »Verlobt. Seit zwei Wochen. Mit einer Kindergärtnerin.«
    »Oh.« In ein Handtuch gewickelt, kam Laura aus der Dusche. »Da ist es ja noch besser, allein zu gehen als mit Greg, diesem Holzkopf.«
    »Dr. Pritchet und Frau Gemahlin bitten zum Dinner. Mrs. Pritchet missbilligt Frauen ohne Begleitung an ihrem Tisch.« Gwen stand auf und fluchte. »Verdammt, die wirft ja jetzt schon Falten.«
    »Hab ich dir doch gleich gesagt.«
    »Ich habe noch eine gefunden.« Julia kam herein und schwenkte eine noch verpackte Strumpfhose durch die Luft wie eine Siegesfahne. »Sie war der Grund dafür, dass meine Schublade klemmte. Sie war dahintergerutscht.«
    »Gott sei Dank.« Gwen schnappte sie sich und wechselte schnell die Strumpfhose.
    »Meine Güte, du hast dich ja vielleicht aufgebrezelt«, bemerkte Laura mit Blick auf Julias langes dunkelgrünes Samtkleid.
    »Country-Club. Peter.«
    »Ah, der verlässliche alte Peter.« Laura ging nach nebenan in ihr Schlafzimmer, um ihren eigenen Schrankinhalt einer eingehenden Musterung zu unterziehen.
    »Peter ist in Ordnung, nur ein bisschen zu ernst.« Julia kam heraus und beobachtete, wie Laura zwischen roter Seide und blauer Wolle schwankte. »Die heißeste Verabredung des Abends scheinst aber du zu haben.«
    »Wir wollen nur ein bisschen Musik hören.«
    »Tanzen. Das dritte Date in zwei Wochen.« Julia runzelte die Augenbrauen. »Das Rote, definitiv.«
    »Es ist ein bisschen …«
    »Es ist eine Menge«, berichtigte Julia. »Eine Menge von allem. Ihm werden die Augen ausfallen, wenn er dich sieht.«
    Trotzig nahm Laura das Blaue heraus. »Es ist eigentlich kein richtiges Date. Wir treffen uns einfach nur.«
    Gwen kam aus dem Bad. »Na schön, wenn du ihn satthast, vermachst du ihn mir?«
    »Haha.«
    »Es ist die dritte Verabredung«, mischte Julia sich ein. »Die dritte Verabredung bringt es an den Tag. Die zweite ist lediglich ein Aufguss der ersten. Aber die dritte ist die entscheidende. Dann stellt sich heraus, ob es eine Beziehung wird.«
    »Wir haben keine Beziehung. Ich will keine Beziehung.«
    »Kann ich ihn haben?«, fragte Gwen wieder, dann schüttete sie sich vor Lachen aus über Lauras wütenden Blick. »Na komm schon, Laurie, was ist so falsch daran, sich für einen toll aussehenden, ungebundenen und verführerischen Mann zu interessieren? Du kannst dich glücklich schätzen.« Als der Türsummer ertönte, verdrehte sie die Augen. »Das ist Greg. Julia, geh und halt ihn mir noch eine Minute vom Hals, ja?«
    »Wenn er wieder anfängt, den Macker zu markieren, schlage ich ihm seine Jacketkronen aus.«
    »Fünf Minuten«, versprach Gwen und rannte hinaus. »Nur fünf Minuten.«
    »Ich weiß nicht, warum sie ihm nicht seine Kronen ausschlägt«, brummte Julia, dann atmete sie tief durch, pflasterte sich ein strahlendes Lächeln ins Gesicht und drehte sich zu Laura um. »Na, wie findest du

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