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Hochzeitsfieber bei den MacGregors

Hochzeitsfieber bei den MacGregors

Titel: Hochzeitsfieber bei den MacGregors Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Länge ziehen, aber sein Begehren war so allumfassend, so überwältigend, als ob er es jahrelang unter Verschluss gehalten hätte.
    Während sie wie eine Verdurstende an seinen Lippen hing, fuhr er mit seinen Händen über ihren Körper, quälte und schenkte Lust gleichermaßen. Er hörte ihr Stöhnen, spürte, wie ihr Herz ins Stolpern kam, und riss ihr dann, unfähig, noch länger zu warten, die Bluse auf. Über dem Rand ihres BHs wölbten sich ihre Brüste, schimmernde Seide schmiegte sich an Satin. Er drückte seinen Mund darauf und genoss die Weichheit ihrer Haut.
    Sie hätte fast aufgeschrien, einfach nur davon, nur von den Empfindungen, die seine Lippen und seine Zunge auf ihrem Fleisch weckten. Oh, aber sie wollte noch mehr, sie wollte alles. Sie bäumte sich voller Verlangen unter ihm auf, wobei sie ihm vor lauter Begierde mit ihren Fingernägeln den Rücken zerkratzte.
    Jede Stelle ihres Körpers, jeder Quadratzentimeter ihrer Haut fing unter seiner Berührung an, fast schmerzhaft zu pochen. Sie hatte nicht gewusst, dass sie so sehr begehren konnte, dass das Verlangen so stark, so unmittelbar sein konnte. Und als sich sein Mund wieder auf den ihren legte, hätte sie fast geweint vor Frustration.
    Sie wälzte sich mit ihm übers Bett, ihr Körper war heiß und feucht. Ihr Atem kam keuchend, als er ihr den Rock herunterriss. Ihr Mund suchte nicht weniger gierig nach Haut als der seine.
    Ihr Fleisch war glatt, heiß und unwiderstehlich. Ihr Haar, diese herrliche seidenweiche Fülle, verhedderte sich, während sie auf dem Bett miteinander rangen und versuchten, sich selbst von den letzten trennenden Barrieren zu befreien. Weich hier, fest dort, flehend erst, dann verlangend. Er lechzte danach, in den Geheimnissen ihres Körpers zu versinken, wobei er sich ganz sicher war, dass er nie in seinem Leben irgendetwas mit derart verzweifelter Heftigkeit begehrt hatte wie sie.
    Als er seine Hand zwischen ihre Beine gleiten ließ, entrang sich ihrer Kehle ein langes, tiefes Stöhnen. Er sah in dem schwachen Licht, wie sich ihre Augen weiteten und verschleierten, während er sie dem Höhepunkt entgegentrieb. Sie flüsterte erstickt seinen Namen und wühlte ihre Finger in sein Haar. Und bäumte sich wild auf.
    Sie merkte nicht, wie sie zu Boden glitten und dabei die Laken mit sich rissen. Das Atmen fiel ihnen schwer. Geschickt liebkoste er ihre blütenblattzarte Haut. Sie warf einen Arm in die Luft, als müsse sie um Gleichgewicht ringen.
    Dann war er in ihr und trieb sie über den Rand, und sie konnte nichts anderes tun, als sich verzweifelt an ihm festzuklammern. Sie schlang ihre Beine um seinen Leib, passte sich seinem wilden Rhythmus an und lechzte nach mehr, während der Sturm über sie hinwegraste.
    Sie hörte nichts außer dem Rauschen ihres Blutes in ihren Ohren, fühlte nichts außer der unaussprechlichen Lust, die er ihr bereitete, sah nichts außer seinem Gesicht, diese ozeanblauen Augen, die sie anschauten.
    Dann legte er seinen Mund fest auf den ihren, und sie taumelten gemeinsam ihrer Erlösung entgegen.
    Endlich fand er die Kraft, sich von ihr herunter auf den kalten Fußboden zu rollen und ihren Kopf auf seinen erhitzten Körper zu betten. Dann entschied er, dass er glücklich sterben würde, wenn er einfach die nächsten zwanzig Jahre so wie jetzt liegen bleiben könnte.
    »Liegen wir auf dem Fußboden?« Ihre Stimme klang träge und verschwommen, als ob sie die ganze Flasche Wein allein geleert hätte, dabei hatte sie ihr Glas nicht einmal ausgetrunken.
    »Ja.«
    »Wie sind wir dorthin gekommen?«
    »Keine Ahnung.« Er bewegte sich und zuckte zusammen, als er einen Stich im Rücken verspürte. Nachdem er es geschafft hatte, eine Hand zu heben und mit den Fingern über sein Schulterblatt zu fahren, sah er die Blutspuren. »Da liegt ein zerbrochenes Glas auf dem Boden.«
    »Hm.«
    »Und jetzt stecken Glassplitter in meinem Rücken.«
    »Oh.« Sie seufzte, rieb ihr Gesicht an seiner Brust, dann fuhr sie hoch. »Oh! Ist irgendetwas zerbrochen? Wir sind nackt. Wir werden uns schneiden.«
    »Was immer geschehen mag, es hat sich auf jeden Fall gelohnt.« Ehe sie es sich versah, umfasste er mit beiden Händen ihre Taille, stemmte sie leicht wie ein Fliegengewicht hoch und setzte Laura aufs Bett. Sie blinzelte verdutzt. »Bleib da sitzen, bis ich aufgeräumt habe.«
    »Ich finde, du solltest nicht … verdammt.« Sie hielt sich die Augen zu, als die Taschenlampe aufflammte. »Sind es Glassplitter? Tritt nicht

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