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Hocking, A: Tochter der Tryll - Entzweit: Band 2

Hocking, A: Tochter der Tryll - Entzweit: Band 2

Titel: Hocking, A: Tochter der Tryll - Entzweit: Band 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Entzweit Band 2
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Offenbar hatte er das Gerücht auch schon gehört.
    »T ove Kroner«, sagte ich.
    Willa quiekte und schlug sich die Hände vor den Mund. Sie wäre wahrscheinlich auch nicht aufgeregter gewesen, wenn sie selbst Tove geheiratet hätte.
    »T ove?«, fragte Matt unsicher. »D er Typ ist doch total schräg, und ich dachte, du magst ihn gar nicht.«
    »D och, ich mag ihn sehr«, sagte ich. »E r ist ein guter Kerl.«
    »O h wow, Wendy!«, schrie Willa, sprang von der Couch und trat Duncan dabei beinahe gegen den Kopf. Sie eilte zu mir und umarmte mich begeistert. »D as ist ja so aufregend! Ich freue mich so für dich!«
    »J a, gratuliere«, stimmte Rhys zu. »E r ist ein glücklicher Mann.«
    »I ch fasse es nicht, dass ihr mir nichts davon gesagt habt«, beschwerte sich Duncan. »I ch war den ganzen Morgen lang mit euch zusammen.«
    »N a ja, wir haben es eigentlich noch niemandem gesagt.« Ich befreite mich sanft aus Willas Umarmung. »I ch weiß gar nicht, ob wir es schon offiziell bekannt geben dürfen, aber ich wollte es euch sagen.«
    »I ch kapiere das nicht.« Matt stand auf. Er wirkte richtig verstört. »I ch dachte, du trauerst noch diesem Finn nach.«
    »N ein.« Ich schüttelte den Kopf und senkte den Blick. »I ch trauere niemandem nach.« Tief durchatmend fügte ich hinzu: »D as liegt alles hinter mir.«
    Und möglicherweise entsprach das sogar der Wahrheit. Ich war noch nicht über Finn hinweg, aber allmählich akzeptierte ich, dass wir niemals zusammen sein würden. Und zwar nicht mehr nur aufgrund unseres Standesunterschieds. Dagegen hätte ich kämpfen können. Ich hätte versuchen können, ein entsprechendes Gesetz zu erlassen. Aber Finn hatte niemals dafür gekämpft, mit mir zusammen zu sein. Er hatte sich keinerlei Mühe gegeben und auch meine Bemühungen nie honoriert. Ich war am Ende. Ich allein konnte unsere Liebe nicht retten.
    »D eine Hochzeit wird märchenhaft!« Willa hatte die Hände vor der Brust gefaltet, um sich daran zu hindern, mich erneut zu umarmen. »W ann ist der große Tag?«
    »I ch weiß es noch nicht genau«, gestand ich. »N ach meinem achtzehnten Geburtstag.«
    »D er ist in drei Monaten!«, schrie Matt.
    »U ns bleibt kaum Zeit für die Planung!« Willa war blass geworden. »E s gibt so viel zu tun!« Dann schnitt sie eine Grimasse. »O h. Aurora wird sicherlich auch mitplanen wollen, stimmt’s?«
    »O h. Ja.« Ich runzelte die Stirn. Erst jetzt wurde mir bewusst, dass ich mir ein wahres Schwiegermonster eingehandelt hatte. »D as stimmt wohl.«
    »G ott sei Dank bin ich ein Mann und kann mich da raushalten«, sagte Rhys mit schiefem Grinsen.
    »D ie Planung macht am meisten Spaß.« Willa strahlte und legte mir den Arm um die Schulter. »D ie Farben, Kleider, Blumen und Einladungen auszusuchen, ist so toll!«
    »W endy, bist du dir wirklich sicher, dass du das tun willst?«, fragte Matt mich geradeheraus.
    »N atürlich ist sie das, Matt«, sagte Willa gespielt herablassend. »J edes Mädchen träumt doch davon, eine Prinzessin zu sein und ihren Märchenprinzen zu heiraten.«
    »T ove ist allerdings kein Prinz, sondern ein Markis«, warf ich ein.
    »D u weißt doch, was ich meine«, sagte Willa unbeirrt. »E s ist trotzdem wie im Märchen.«
    »W illa, halt bitte mal kurz die Luft an.« Matt warf ihr einen eisigen Blick zu und sie wich zurück und nahm den Arm von meiner Schulter. Er wendete sich mir zu. »W endy, willst du das wirklich? Willst du diesen Typen heiraten?«
    Ich holte tief Luft. »J a, das will ich.«
    »O kay«, sagte Matt widerwillig. »W enn du es wirklich willst, dann werde ich dich unterstützen. Aber wenn er dir wehtut, dann bringe ich ihn um.«
    »E twas anderes hätte ich auch gar nicht von dir erwartet.« Ich lächelte ihn an. »A ber das wird nicht nötig sein.«
    Willa plapperte aufgeregt weiter über all die großartigen Pläne, die wir jetzt machen mussten, aber ich blendete sie aus. Rhys und Matt hatten keine Lust mehr auf das Gespräch, also flüchteten sie, um irgendetwas viel Unterhaltsameres zu unternehmen. Duncan musste bleiben, schließlich war er mein Leibwächter, aber er wirkte sowieso viel aufgeregter als ich.
    Irgendwann ging Willa die Puste aus. Sie verabschiedete sich, da sie zu Hause ein paar Sachen holen wollte, mit denen die Planung morgen früh so richtig losgehen konnte. Sie listete alles auf, während wir das Zimmer verließen.
    »B is morgen, okay?« Willa drückte mir den Arm.
    »J a.«
    »W endy, das ist aufregend«,

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