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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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zur Seite „Lass uns rüber gehen.“  
    Ich riss mich zusammen und nickte.  
    In einem kleinen Abstand zu mir liefen wir an den Rand der Lichtung. Sie schien über meinen langsamen Laufstil nicht ungeduldig zu werden.
    „Du spielst nicht mit?“, fragte ich sie schließlich zaghaft.  
    Ich fand die Stille furchtbar.  
    Sie schüttelte den Kopf „Ich kann mich für Sport allgemein nicht begeistern.“
    „Oh…okay…“  
    Eileen und ich liefen schweigend weiter.  
    Aber dann seufzte sie „Es tut mir leid wie ich dich behandelt habe. Und wie ich mich gegenüber dir verhalte.“, entschuldigte sie sich zögernd.  
    Ich winkte sofort ab „Kein Problem, ich hätte vermutlich auch so reagiert.“
    „Weißt du es ist schwer für mich. Ich weiß…das du ihr wie aus dem Gesicht geschnitten ähnelst…und das es für ihn schwer ist deswegen nicht über dich herzufallen.“, informierte sie mich leise.  
    Ich konnte den Schmerz aus ihrer Stimmer heraus hören.
    „Ich…tut mir wirklich leid. Wenn ich gewusst hätte das ich alles verschlimmere…ich hätte einfach gegen den drang ihm zu helfen angekämpft.“, wisperte ich und senkte meinen Blick.
    „Ich weiß dass du das nicht mit Absicht getan hast. Du kannst noch nicht einmal einer Fliege etwas zu leide tun.“, versicherte sie mir. „Es ist nur so ich hab das Gefühl ich verliere ihn an dich und deswegen will ich dich hassen. Aber deine Art und deine Aura machen es einem so schwer dich nicht zu mögen. Du hast irgendwas an dir das jeden dazu bringt sich zu dir hingezogen zu fühlen.“
    „Oh…“, gab ich von mir. „Aber ich liebe Angelus. Ich würde niemals -.“
    „Das weiß ich. Das könntest du nicht tun. Ich weiß auch dass Leopold mir niemals so wehtun würde. Er liebt mich, aber das Raubtier in ihn wird immer… sie lieben und diese Gefühle hast du nun auf dich übertragen.“  
    Ich biss auf meine Lippe.  
    Wir hatten nun den Rand der Lichtung erreicht wo wir uns auf einem umgeknickten Baumstand setzten.
    „Es ist okay wie du dich mir gegenüber verhältst.“, versicherte ich ihr.  
    Sie lächelte mich kurz dankbar an.  
    Dann wandten wir uns zu den anderen.  
    Sie hatten anscheinend Teams gebildet.  
    Duncan, Angelus und Nancy waren in einem Team. Leopold, Charls und Clarissa das andere.
    „Heißt das, sie spielen in der Luft?“, fragte ich entsetzt als ich sah wie sie sich in der Luft postierten.
    „So geht Wingball - Fußball in der Luft.“, antwortete Eileen schlicht.  
    Ungläubig sah ich Angelus Familie an.
    „Und was sind die Tore?“, fragte ich neugierig nach.  
    Sie zeigte rechts und links zwischen zwei hohe Bäume auf der jeweiligen Seite. Zwischen denen jeweils Nancy und Clarissa in der Luft postierten.  
    Leopold und Angelus hingen sich genau in der Luft gegenüber.  
    Ich war echt gespannt wie diese Art von Fußball funktionieren sollte.

    „Okay.“, rief Charls so laut das auch wir es hören konnte „Die Regeln sind bekannt, der Stein ist aus wenn er den Boden berührt. Mit Händen und Füßen ist verboten.“ Im nächsten Moment schrie er „Let´s Play!“  
    Angelus und Leopold warfen den Stein gemeinsam mit Leichtigkeit in die Luft. Sofort schnellten Charls und Duncan in die Höhe. Nach einer kleinen Rangelei hatte Duncan den Stein mit seinen Flügel gefangen. Er versuchte an Charls vorbei zu kommen, zu dem improvisierten Tor. Drei Meter davor blieb er abrupt in der Luft hängen, holte mit seinem Flügel aus und schleuderte den Stein auf Clarissa zu. Doch diese wehrte ihn ohne große Probleme ab.  
    Er flog über die Lichtung und wurde von Leopold aufgefangen, gleich drauf gab er den an Charls ab. Angelus griff nämlich ihn an.  
    Charls versuchte so wie Duncan vorher ein Tor zu schmeißen, doch auch Nancy hielt ihn auf.  
    Angelus nahm ihr den Stein ab, bahnte sich in unglaublicher schnelle einen Weg zum anderen Tor und schoss mit einer solchen Wucht ihn auf Clarissa dass sie nach hinten flog, zwischen die Bäume hindurch.
    „Ist das ein Tor?“, flüsterte ich.  
    Eileen nickte.  
    Clarissa schmiss den Ball zu Charls. Der ohne zu zögern auf das andere Tor zu flog. Er täuschte ein Versuch an den Ball ins Tor zu schießen, gab aber in letzter Sekunde an Leopold ab. Er wollte gerade ausholen als er von Angelus von hinten angegriffen wurde und daran gehindert wurde.  
    Leopold verlor leicht an Höhe als ihm von Angelus der Stein abgenommen wurde.  
    Kaum hatte Angelus den Stein schleuderte er

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