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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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ihn auch schon Richtung Tor. Dieses Mal gelang es Clarissa ihn abzuwehren.  
    Angelus fing ihn, bevor Charls den Stein erwischte und stürmte wieder auf das Tor zu. Er wurde kurz davor von Leopold abgeblockt.  
    Triumphierend warf er einen Blick in unsere Richtung. Daraufhin rastete Angelus richtig aus und stürzte sich auf ihn. Der Ball fiel zu Boden.
    „Out!“, rief nun Eileen, alles an ihr war angespannt.  
    In mir zog sich alles zusammen.  
    Angelus wurde von Duncan zurückgezogen, versuchte ihn wieder zu beruhigen. Dieser atmete immer wieder tief durch.  
    Schließlich ging er auf Leopold zu und schüttelte kurz dessen Hand.  
    Dann ging das Spiel weiter. Angelus und Leopold versuchten sich beide zusammenzureißen sich nicht an die Gurgel zu gehen.  
    Nach einer dreiviertel Stunde war Halbzeit und es stand eins zu eins.  
    Angelus kam ohne zu zögern auf mich zu und demonstrierte Leopold das ich ihm gehörte in dem er mich an sich zog und küsste.
    „Und wie findest du es?“, fragte er als er sich von meinen Lippen löste.  
    Er tat so als wäre alles in Ordnung.
    „Menschliches Fußball ist eindeutig langweilig.“  
    Er grinste mich an „Und wie findest du mich?“
    „Ein bisschen zu aggressiv.“, warf ich ihm vor.  
    Er winkte ab „Das sind die anderen von mir schon gewöhnt.“  
    Ich ließ mich aber nicht so leicht abspeisen. „Wieso bist du auf Leopold denn losgegangen?“, fragte ich ihn.  
    Angelus seufzte und ließ mich los „Ich verliere nicht gerne.“  
    Er log mich an.
    „Lüge mich nicht an!“, mahnte ich ihn.  
    Langsam verärgerte er mich.
    „Weißt du was er sich vorgestellt hat?“  
    Ich sah ihn verwirrt an.  
    Er kam auf mich zu legte seine Hand auf meine Wange und nahm meine Lippen in Beschlag. „Das!“, raunte er mir zu.
    „Er macht es mir so schwer mich gegen das Raubtier in mir zu wehren.“
    Ich seufzte schlang meine Arme ums seinen Hals „Ich liebe dich Angelus. Wir zwei für immer und ewig. Hast du das vergessen?“  
    Angelus legte seine Stirn gegen meine und schüttelte den Kopf.
    „Ich versuch mich besser zu beherrschen.“, versprach er mir.  
    Ich küsste ihn dankbar.  
    Dann kehrte er zum Spielfeld zurück, postierte sich wieder.  
    Ich sah ihm an das er sich für mich wirklich mühe gab.  
    Nach einer weiteren dreiviertel Stunde hatte das Team von Angelus zwei zu eins gewonnen.  
    Was Angelus natürlich glücklich machte. Das sah ich an seinem Strahlen.  

    Um Punkt neun war ich dann zuhause, früher als eigentlich abgemacht.  
    Meine Eltern waren darüber auch überrascht. Sie saßen in der Bibliothek. Ohne zu zögern ging ich zu meinem Vater und kuschelte mich zu ihm auf den Schoß.  
    Ich spürte seine Erleichterung deswegen und wie glücklich es ihn machte.
    „Ich hab dich lieb Dad.“, hauchte ich ihm zu.  
    Aus dem Augenwinkel sah ich das Glückliche Strahlen meiner Mutter.  
    Ich blieb eine Ewigkeit bei ihm sitzen, bis ich schließlich nach oben ging und mich schlafen legte.

The Night Bar

    Wieder rannte ich durch den finsteren und dunklen Wald. Ich sah kaum etwas, stolperte ständig. Wenn ich fiel stand ich auf und rannte weiter. Dabei raffte ich das schwarze Kleid mit beiden Händen hoch. Immer wieder sah ich mich um.  
    Ja ich hatte Angst.  
    Angst vor den Schatten die in einigen Meter Entfernung über mir flogen und mir folgten. Alles was mit ihnen in Berührung kam fraßen sie auf, es existierte einfach nicht mehr. Denn sie waren die Boten des Todes.  
    Ich wollte dieses Mal nicht mehr in ihre Hände fallen, denn dann würde ich wieder gefesselt auf den Marmoraltar liegen.  
    Ob ich eine Chance hatte ihnen zu entkommen wusste ich nicht.  
    Aber ich wollte nicht einfach so kampflos aufgeben. Ich wollte nicht einfach zulassen dass die Schatten mich auffraßen. Wenn ich das nämlich zuließ würde ich endgültig das verlieren was mich daran hinderte zusammenzubrechen.
    „Lauren.“  
    Automatisch rannte ich langsamer. Sah mich um, doch ich konnte niemanden sehen. Es war nur eine Einbildung von mir gewesen. Allerdings breitete sich in mir eine unermessliche Sehnsucht nach dieser Stimme aus, wie noch nie in meinem Leben zu vor.  
    Tränen des Schmerzens liefen nun meinen Wangen hinunter.
    „Lauren!“, rief die Stimme noch einmal.
    Angelus…Bitte…  
    Mit jedem weiteren Schritt den ich vor mich hin setzte wurde ich  
    schwächer. Ich konnte langsam nicht mehr weiter rennen. Es war  
    nicht gerade hilfreich das

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