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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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Schritten entgegen kam und vor mir stehen blieb als ich es ebenfalls tat.  
    Alice hatte recht das könnte lustig werden, allerdings im negativen Sinne gemeint.
    „Was willst du?“, zischte Nathan verärgert.  
    Ich entwand mein Handgelenk ihm, so wie er sich gegenüber Angelus verhielt erinnerte mich zu sehr an Karl und das machte mir große Angst.  
    Angelus warf mir einen kurzen Blick zu, bevor er sich wieder an Nathan wandte.
    „Eigentlich geht es dich ja nichts an, aber ich wollte mit Lauren reden.“  
    Nathans Kiefer verkrampften sich nun regelrecht.  
    Mein Herz dagegen schlug wild gegen meinen Brustkorb.
    „Hab ich dir nicht gesagt du sollst dich von Ihr fernhalten?“, knurrte Nathan.
    Er hat was?  
    Ich konnte in dem Moment ihn nur ansehen, konnte nicht glauben was er getan hat.
    „Ich glaube nicht das du entscheiden kannst mit wem Lauren sich unterhält und mit wem nicht.“  
    Nathan machte einen Schritt auf Angelus zu.
    Wollte er sich mit ihm Prügeln?!
    „Und du weißt das ich das recht dazu sehr wohl habe!“, knurrte Nathan.  
    Ich war mehr als erstarrt.
    „Lauren ist nicht dein Eigentum.“, zischte Angelus nun Nathan zu.  
    Er schien nicht abgeneigt sich mit Nathan anzulegen.
    „Was ist wenn sie sich nicht mit dir abgeben will? Ich hab ihr deinen Ruf erzählt.“  
    Ich blickte hilfesuchend zu Alice.  
    Die mich Entschuldigend anlächelte, es wirkte gezwungen.  
    Angelus spannte sich nun komplett an.  
    In seinen Augen konnte ich erkennen das sein Geduldsfaden nun gerissen war.  
    Dann huschten seine Augen zu mir, atmete tief durch und trat einen Schritt zurück.
    „Lauren will mit dir nicht reden geschweige etwas mit dir zu tun haben.“  
    Langsam wurde ich wütend.  
    Wie konnte Nathan so über mich bestimmen, als würde ich ihm gehören oder wäre sein Eigentum?  
    Ich konnte selber entscheiden was ich tun wollte und nicht!
    „Wenn das so sein sollte dann will ich das allerdings von ihr hören.“, erwiderte Angelus trocken und sah wieder zu mir.  
    Nathan sah ebenfalls erwartungsvoll zu mir.  
    Was erwarteten die beiden von mir?  
    Das ich mich zwischen ihnen entschied mit wem ich reden wollte und mit wem nicht?  
    Was wäre wenn ich mich für einen entschied hieß das ich dürfte mit dem anderen nicht mehr reden?  
    Ich wusste nicht was ich sagen sollte also schwieg ich einfach.  
    Nathan schnaubte nun wütend.  
    Überreichte mir richtig grob meine Tasche und stürmte wütend davon.
    „Nathan...“, rief ich ihm hinter.  
    Ich wollte ihm hinterher laufen, doch Angelus stellte sich mir in dem Weg.
    „Bleib...“, hauchte er mir zu.  
    Ich sah nun hoch in seine Himmelblauen Augen und war wie gebannt.  
    Selbst wenn ich Nathan folgen wollte, konnte ich mich nicht mehr bewegen. Meine Glieder waren erstarrt.  
    Alice neben mir räusperte sich „Ich warte drinnen auf dich.“, teilte sie mir mit.
    Fast hätte ich sie am Arm gepackt und sie angefleht dass sie mich mit ihm nicht alleine ließ, aber ich konnte mich nicht bewegen.
    „Hey.“, sagte Angelus leise als wir alleine waren.
    „Hey.“, hauchte ich zurück.
    „Tut mir leid das eben.“, sagte er sanft.  
    Ich schluckte schwer.
    „Aber ich konnte es einfach nicht zulassen das Nathan dich nur für sich beansprucht.“, gestand er mir.  
    Er lächelte mich noch sanfter an.
    „Ich kann nicht glauben das er von dir verlangt hat das du dich von mir fernhalten sollst.“, sagte ich und versuchte mich wieder zu fangen.  
    Seine Augen musterten mich.
    „Na ja, verstehen kann ich es schon. Muss ich zugeben.“, verriet er mir seufzend.  
    Er schüttelte den Kopf.  
    Ich brauchte Ablenkung und zwar dringend!
    „Wieso wolltest du mit mir reden?“, fragte ich deswegen.  
    Ich wollte dich Fragen wie es dir geht?“, sagte er nun sanft und sah mich forschend an „Ich hab mir die ganze Nacht ziemliche sorgen gemacht. Ich hab sogar schon überlegt ob ich meinen Vater fragen soll ob er bei deinen Dad Anruft damit ich es endlich weiß. Aber ich wollte nicht das du dann ärger bekommst.“  
    Okay das Thema war eindeutig auch keine Gute Idee.
    „Und wie geht es dir jetzt?“, erkundigte er sich sanft.  
    Ich schluckte „ Jetzt weiß ich das ich nie wieder Alkohol trinken werde.“, verriet ich ihm und brachte ihn zum Grinsen.  
    Ich sah aus dem Augenwinkel dass die Leute die an uns vorbei liefen uns regelrecht anstarrten.
    „Das war das erstes Mal das du Alkohol getrunken hast?“, fragte er nach.

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