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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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    Ich nickte „Ich hatte in der Vergangenheit nicht wirklich viel Zeit um feiern zu gehen. Zumal ich so oft umgezogen bin das ich keine Freunde finden konnte, darin bin ich sowieso nicht wirklich gut. Ich kann nicht so gut mit Menschen umgehen.“
    Was mach ich da bloß?
    Bin ich vielleicht immer noch betrunken?  
    Angelus lächelte mich sanft an.  
    Ich musste mich dringend ablenken.
    „Wo ist eigentlich deine Freundin?“, fragte ich ihn daher und sah mich um.  
    Als ich ihn wieder ansah wich er meinen fragenden Blick aus.
    „Ich bin nicht mit ihr zusammen.“, verriet er mir zögernd „Ich hatte nur…S paß mit ihr.“
    „Das glaub ich dir.“, murmelte ich nur.
    „Aber das ist vorbei.“, schickte er schnell hinterher.  
    Ich konnte ihn nicht ansehen.
    „Und du und Nathanial?“, erkundigte er sich mühsam.  
    Verwirrt blickte ich zu ihm auf.
    „Läuft da was?“, fragte er mich rundheraus.
    „Wie bitte?“, stieß ich hervor.  
    Angelus sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an „Ihr habt euch gestern benommen als wärt ihr ein... Liebespaar. “
    Das letzte Wort presste er regelrecht heraus, als würde die Vorstellung das Nathan und ich zusammen sein könnte ihn beinahe umbringen.
    „Ich bin nicht mit ihm zusammen“, gestand ich ihm.
    „Dann ist ja gut.“, erwiderte er und strahlte dabei.
    „Ich kenne ihn ja auch erst seit gestern. Mich hat es sogar selbst gewundert das ich mich bereit erklärt habe mit ihm und seine Freunde weg zugehen.“  
    Mir viel wieder das ein, was Edith gestern auf der Toilette im Club The Shadows gesagt hatte.
    „Redest du nur mit mir um Nathan fertig zu machen, da ich ihm anscheinend was bedeute?“, fragte ich nun rundheraus und entsetzte mich selber damit.
    Was hab ich da bloß getan?  
    Angelus sah mich voller entsetzten an „Nein!“, stritt er sofort ab.
    „Du willst auch nicht durch mich mit ihm kämpfen?“, fragte ich weiter.  
    Ich musste es einfach wissen.
    „Nein!“, antwortete er immer noch entsetzt „Für was für ein Arschloch hältst du mich, so was mach ich nicht.“  
    Ich konnte nichts dagegen machen, aber ich glaubte ihm sofort.
    Lauren du bist in letzter Zeit nicht mehr du selbst!
    „Und bevor du mich fragst. Nein, ich mach mich auch nicht an dich ran um mich an ihn oder seinen Brüdern zu rächen.“
    „Tut mir leid.“, hauchte ich.  
    Entschuldigend lächelte ich ihn an.  
    Angelus atmete schwer aus „Lass mich raten das hat dir Edith eingeredet.“  
    Ich antwortete darauf nicht sondern biss nur auf meine Lippe.
    „Was hat sie noch zu dir gesagt?“, fragte er mich.  
    Die Schulklingel rette mich.
    „Ich muss rein.“, sagte ich schnell und war auch schon an ihm vorbei in den Raum gehastet.  

    Auch heute gingen die Schulstunden schneller vorbei als gedacht. Zumal ich die meiste Zeit mit Alice und ihre Freundinnen verbrachte. Sie fragten mich natürlich so wie Alice über den gestrigen Abend aus, besonders über Nathan. Alice hatte mir zwar versucht zu helfen, aber sie konnte die drei nicht aufhalten.  
    So wurde mir allerdings etwas klar.  
    Ich kannte Nathan erst seit gestern und in dieser kurzen Zeit ist er mir so unter die Haut gegangen dass ich mir gar nicht mehr vorstellen konnte einen Tag ohne ihn zu sein. Ich wusste ich hatte Gefühle in mir für ihn, die nicht sein durften. Gegen die ich mich allerdings auch nicht wehren konnte.  
    So wie gegen diese riesige Anziehungskraft die Angelus auf mich ausübte. Diese Gefühle für ihn waren sogar noch stärker als die für Nathan, wuchsen sogar noch-mit jeder Minute in der Angelus in meiner Nähe war.  
    Das alles war so verwirrend.  
    Nach der Mittag Schule-zwei Stunden Fremdsprachen beschlossen Alice und ich nach Ellwangen mit dem Bus zu fahren um dort in ihrem Lieblingscafé etwas zu trinken.  
    Alannah die mich abholen wollte, fuhr uns allerdings dann nach Ellwangen und sagte ich solle Anrufen wenn ich wieder in Westhausen war und nach Hause wollte.  
    So saßen Alice und ich sich Im Café Ice Hell gegenüber.  
    Es tat gut, zumal sie die einzige war die mich irgendwie verstand. Ihr erzählte ich auch die Sache mit meinen Eltern, obwohl ich so etwas normalerweise nicht machte.
    „Also ich mag deine Mutter.“, sagte sie kaum saßen wir an einem Tisch am Fenster.
    „Ich hab auch nie gesagt das ich sie nicht auch mag.“, erwiderte ich.
    „Aber Mom oder Mutter kannst du nicht sagen?“, fragte sie.
    Ich sah Alice an, sie fand es ganz natürlich solche

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