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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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    Allein die Vorstellung das Kaja mich bedienen musste war schrecklich.
    „Bringen Sie ihr ein Glas Orangensaft und uns beiden ein Glas eures besten Blood Wein .“  
    Kaja notierte sich die Sachen. „Ich komme gleich wieder.“
    „Wer war das denn?“, erkundigte Andreas sich bei mir als Kaja weg war.
    „Ein Freund von Nathan.“, verriet ich ihm nur und ließ meinen Blick im Raum umher wandern.  
    Das hier war nicht meine Welt und das wusste ich. Alles in mir forderte mich auf, aufzuspringen und abzuhauen. Aber dann sah ich Angelus der nur vier Tische entfernt von unseren mit seiner Familie saß und dieser Drang verschwand.
    „Wie läuft es den in der Schule so?“, erkundigte Alannah nun bei mir.  
    Sie wirkte wirklich interessiert.
    „Gut, alles bestens.“, antwortete ich nur.  
    Alannah tauschte einen Blick mit Andreas.
    „Bist du so zu uns weil wir dir Hausarrest gegeben haben?“, fragte Andreas leicht verärgert nach. „Wir haben nichts falsch gemacht.“
    „Nein ihr seit ja die perfekten Eltern.“, erwiderte ich, seufzte und lehnte mich in meinem Stuhl zurück. „Ihr macht ja nie was falsch. Ich bin es die alles falsch macht.“  
    In dem Moment kam Kaja mit unseren Getränken.
    „Danke Kaja.“, sagte ich lächelnd.  
    Er lächelte mich nur an. „Habt ihr schon entschieden?“  
    Alannah und Andreas bestellten sich etwas. Dann wand sich Kaja an mich.
    „Lauren?“  
    Ich schaute noch einmal auf die Karte. „Ich nehme den Salat Teller“  
    Kaja notierte sich das.
    „Willst du sicher nichts anderes?“, fragte Andreas mich mit prüfendem Blick.
    „Nein.“  
    Als Kaja weg war seufzte Andreas schwer .
    „Wir haben einen Deal.“, erinnerte er mich.  
    Jetzt wurde ich allmählich wütend.
    „Wie schon gesagt das Essen hier ist in dem Deal nicht mit einbegriffen.“, erwiderte ich versucht ruhig.
    „Es ist deinem Vater und auch mir sehr wichtig.“, erklärte mir Alannah sanft „Liebling hör auf dich dagegen zu wehren.“
    „Gegen was, das ihr mich verändern wollt.“  
    Alannah und selbst Andreas sahen verletzt aus.
    „Wir wollen dich doch nicht verändern.“, wandte Alannah sanft ein.
    „Wieso hast du mich dann in dieses Outfit gezwungen?“  
    Sie sah mich nur an, konnte nicht antworten.  
    Ich schnaubte „Das hier, das ist nicht mein Leben -.“
    „Es könnte aber zu deines werden.“, unterbrach mich Alannah immer noch sanft. Sie ergriff meine Hand. „Liebling wir wollen doch bloß das es dir gut geht. Merkst du denn nicht das es dir hier bei uns besser geht.“
    „Du hast hier alles, du bekommst alles. Du hast sogar Freunde gefunden und du musst keine Angst mehr haben das dir irgendjemand weh tut.“, fügte Andreas nun hinzu. „Ist es nicht das was du möchtest?“  
    Jetzt war ich definitiv wütend „Euch ist doch scheiß egal was ich will.“  
    Beide wollten protestieren doch ich sprach einfach weiter.
    „Ihr tut mir im Moment mehr weh damit wie ihr mich zwingt hier bei euch zu leben, als es Karl jemals getan hat.“  
    Das verletzte Alannah das spürte ich regelrecht. Was gar kein gutes Zeichen war.
    „Ihr tauchte nach Fünfzehnjahren einfach so auf und holt mich hier her, und das obwohl ich es nicht wollte. Ich wäre sogar lieber wieder zurück zu Karl gegangen und hätte mich verprügeln lassen. Das kann ich aushalten, aber das hier nicht.“
    „Lauren -.“
    „Ihr wolltet mich nicht mehr.“
    „Das ist ist nicht wahr.“, fiel mir Alannah mit bemüht ruhiger Stimme ins Wort.
    „Schöne Art das zu zeigen. Immerhin bin ich jeden Tag durch die Hölle gegangen, hab um mein Überleben kämpfen müssen. Und ihr ward nicht da. Ihr ward in eurem schönen großen Haus und eurem schön perfekten Leben.“  
    Die angestaute Wut der letzten Wochen schwemmte nun endgültig nach oben.
    „Ich wollte niemals hier sein. Ich will kein Teil dieser Welt sein. Das bin nicht ich und werde ich auch nie sein.“  
    Es tat gut. Endlich mal ich selbst zu sein.
    „Liebling -.“
    „Nein ich war viel zu nett zu euch. Hab zugelassen...ich hab aufgegeben um meinetwillen zu kämpfen. Es reicht mir aber.“
    „Hör auf damit Lauren!“, befahl Andreas mir jetzt wütend.  
    Er nahm Alannahs Hand in seine, strich beruhigend über ihren Handrücken da ihr Tränen über die Wangen liefen.
    Das war definitiv zu viel für mich. Ich konnte die Tränen nicht zurück halten.

    „Aber das was ihr mit mir macht ist so fair oder?“, herrschte ich ihn an.
    „Was denn? Was

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