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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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nicht?“, fragte er sanft und zärtlich. Aber auch mit einer kleinen Spur Angst.
    „Doch doch.“, versicherte ich schnell.
    „Aber?“
    „Jungs wie du -.“
    „Jungs wie ich?“, unterbrach er mich amüsiert „Verurteilst du Leute immer so schnell?“
    „Ne-Nein.“, stammelte ich.  
    Er lachte wieder leise über meine Reaktion.
    Was macht er nur mit mir, dass ich so schnell die Fassung verliere?
    „Schon gut Lauren, das war nicht ernst Gemeint.“, versicherte er mir.  
    Erleichtert atmete ich aus.
    „Steigst du jetzt bitte ein.“
    „Du fährst mich direkt nach Hause?“  
    Er lächelte mich sanft an „Wenn es das ist was du willst.“  
    Ich schluckte mühsam.  
    Neben ihm lief ich zu seinem Auto zurück.
    „Wo ist eigentlich deine Familie?“, fragte ich vorsichtig.
    „Noch im Restaurant.“, antwortete er mir. Er machte für mich die Beifahrertür auf.
    „Und wieso du nicht mehr?“  
    Er antwortete mir nicht sofort, wartete bis ich in seinem Auto saß.

    „Ich hab gesehen wie du aufgestanden bist und bin dir gefolgt.“  
    Ich konnte ihn nur ansehen.  
    Angelus schlug neben mir die Tür zu. Wenige Augenblicke später saß er auch schon neben mir und startete den Motor.
    „Tut mir leid dass ich so unfreundlich war.“, entschuldigte ich mich bei ihm leise.
    „Ist nicht schlimm. Hab dir schon verziehen.“, versicherte er mir mit einem Lächeln auf den Lippen.  
    Ich atmete erleichtert aus.
    „Findest du es hier und bei deinen Eltern wirklich so schlimm?“, fragte er vorsichtig.  
    Ich biss auf meine Lippe und sah raus auf die Straße.
    „Ich will einfach das die beide aufhören. Sie haben mich weg gegeben, egal aus welchen Gründen. Ich bin jede Minute vom Tag durch die Hölle gegangen. Und nach Fünfzehnjahren, nachdem ich die Hoffnung aufgegeben habe das sie kommen und mich retten tauchen sie auf. Das ist nicht gerecht.“  
    Als ich merkte was ich da gerade gesagt hatte biss ich auf meine Lippe und wandte mich wieder der Straße zu. Angelus war wirklich gefährlich.
    „Du willst wieder von hier weg?“, fragte er sanft weiter.
    „Das hier ist nicht mein Leben, das bin nicht ich.“, erklärte ich ihm „Ich muss einem Leben eine Chance geben das ich nicht will und das ich Ende dieses Schuljahres wieder aufgeben werde. Vor allem hasse ich Kleider und hohe Schuhe.“  
    Ich sah auf mein Outfit hinunter. Erst jetzt merkte ich wie mein Kleid hoch gerutscht war und ich wurde ziemlich rot. Unauffällig versuchte ich es herunter zu ziehen doch Angelus sah es.  
    Ich sah dass seine Augen ein kleines bisschen dunkler geworden waren.
    „Ich will zwar nicht sagen dass dir das Kleid nicht steht, denn du siehst einfach wunderschön und ziemlich heiß darin aus. Aber in deinen Klamotten die du sonst anhast, gefällst du mir noch besser, da du das wirklich bist.“, teilte er mit.  
    Sofort schoss mir dir röte in die Wangen.
    Gott, was macht er nur mit mir?
    „Ich hab nicht erwartet dass ich dich wieder treffen würde.“, teilte er mir mit.
    Hab ich auch nicht erwartet, aber es ist so.
    Angelus der Traum aller Mädchen, sitzt neben mir und spricht mit mir!
    Ich glaube ich träume, bitte weckt mich niemals mehr auf…
    „Das muss Schicksal sein.“, fügte er flüsternd hinzu. Angelus Augen suchten meinen Blick. Doch ich wich ihm aus. Ich wollte nicht dass er sah wie rot ich war.
    „An so was glaub ich nicht.“, erwiderte ich leise.
    „Hab ich bis jetzt auch nicht.“, gestand er mir.
    Versucht er etwa mit mir zu flirten?  
    Schüchtern wie ich war blickte ich langsam zu ihm hoch. Doch jetzt war er es der weg sah. Konzentrierte sich auf die Straße. Er sah so göttlich aus. Es war echt schwer ihn nicht anzusehen. Alles an ihm sah einfach unwiderstehlich und atemberaubend aus.
    Wieso bin ich nur so langweilig und hässlich?
    „Ich bin total langweilig.“, verriet ich ihm leise und zog meine Pumps aus die auf den Boden des Autos plumpsten. Ich würde eindeutig Blasen bekommen.  
    Dann sah ich wieder nach draußen. Mittlerweile war der Himmel dunkel geworden. Und ein Firmament von Sternen erglühte die Nacht. Eine wunderschöner Abend, nach meiner Ansicht. Auch wenn es ziemlich kalt war. Aber in Angelus Auto war es wohlig warm besonders dank seines Jacketts.
    „Bist du nicht.“, wandte Angelus ein.  
    Abrupt hob ich den Kopf.  
    Angelus lächelte mich an „Ich finde dich einfach sehr faszinierend.“, gestand er mir.  
    Wieder wich er meinem Blick aus, als hätte er gerade

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