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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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absetzten, mehr will ich gar nicht.“  
    Ich löste meine Hand von seiner, was Angelus mit gerunzelter Stirn verfolgte.
    „Denkst du etwa es würde mich interessieren was andere denken?“  
    Ich sah ihn ungläubig an.
    „Und ich glaube dir nicht das du nur deine Zeit hier absetzten willst.“, sagte er nun mit ernster Stimme.
    „Nicht?“, hauchte ich.
    Was ist plötzlich los mit mir?  
    Sein Blick wurde wieder sanft. Er trat einen Schritt auf mich zu und war so nah und doch so weit weg von mir. Das Verlangen einfach meine Arme um ihn zu legen und mich an ihn zu schmiegen war so stark, das ich mich kaum dagegen wehren konnte.  
    Ich war eindeutig nicht mehr ich selbst und daran war alleine Angelus schuld.  
    Mit aller Kraft trat ich einen Schritt von ihm zurück. Sofort packte mich Angelus an meinem Händen und hielt mich auf.  
    Mein Herz schlug so schnell und laut das ich befürchtete er könnte es ebenfalls hören.
    „Du sehnst dich nach einem Platz wo du zuhause bist, nach einen Ort wo du Freunde hast. Nach Sicherheit, Geborgenheit und Zuneigung.“
    „Angel...“  
    Mehr brachte ich nicht heraus.  
    Angelus hob meine Arme an und legte sie um seinen Hals.  
    Ich konnte mich nicht wehren.  
    Dann legte er seine Hände auf meine Hüfte und zog mich an seine Brust.  
    Jetzt konnte ich mich nicht mehr wehren. Ich kuschelte mich ohne noch weiter zu zögern an seine Brust.
    Oh Gott...  
    Das Gefühl was in dem Moment durch meinen Körper strömte war das beste was ich jemals gefühlt hatte. Ein Gefühl das ich noch nie gefühlt hatte.  
    Ich wusste es war nicht richtig und nicht gut für mich das hier zuzulassen, aber ich konnte einfach nicht mehr.  
    Angelus strich sanft über meinen Kopf und meinen Rücken hinunter.
    „Es ist okay.“, raunte er mir zu.  
    Nein war es nicht. Zu Hölle noch mal. Ich kannte Angelus erst seit drei Tagen und dann klammerte ich mich an ihn als würde davon mein Leben abhängen.  
    Aber anstatt ihn los zu lassen schlang ich noch mehr meine Arme um ihn und er erwiderte den druck bis ich nur noch ihn fühlen konnte.  
    Irgendwann spürte ich wie in meiner Hosentasche mein Handy vibrierte, doch es war mir egal.
    „Lauren?“, fragte Angelus dann sanft und vorsichtig.  
    Ich beugte mich nur so weit zurück das ich zu ihm nach oben sehen konnte.  
    Seine Augen, waren dunkler geworden. Oder bildete ich mir das nur ein?
    „Fühlst du dich besser?“, erkundigte er sich, als müsste er sich von irgendetwas ablenken.  
    Ich biss auf meine Lippe und nickte.  
    Er atmete aus „Gut, ich nämlich auch.“  
    Mit diesen Worten zog er mich wieder an seine Brust.  
    Ich runzelte nun meine Stirn.
    „Dich so nah neben Nathan zu sehen...“  
    Er vollendete den Satz nicht, sondern atmete schwer aus.  
    Mein Herz schlug nun schneller, als würde es aufwachen und hätte die letzten paar Minuten geschlafen.  
    Angelus nähe war anders als die von Nathan. Nathans nähe brauchte ich damit meine Schmerzen verklungen. Doch Angelus nähe brachte mich dazu glücklich zu sein, zu vergessen und daran zu glauben das alles gut werden würde. Was gar nicht gut war.  
    Etwas mühsam löste ich mich von ihm.
    „Was ist?“, fragte er überrascht.
    Oh Gott...
    „Soll-Sollten wir nicht langsam zurück gehen?“, fragte ich nach.  
    Dabei wich ich seinem Blick aus.  
    So merkte ich allerdings erst in letzter Sekunde das Angelus einen großen Schritt auf mich zu ging und wieder direkt vor mir stand.  
    Er nahm mein Kinn sanft und zärtlich zwischen seine Finger und hob mein Gesicht zu sich an.
    „Hör auf Lauren!“, mahnte er mich „Hör auf dich zu distanzieren. Nicht nach dem, hast du mich verstanden? Ich will das hier und ich weiß du auch.“  
    Ich konnte ihn nur ansehen.
    „Heißt das wir sind…Freunde?“, flüsterte ich.  
    Er ließ nun zu meiner Erleichterung mein Kinn los.  
    Angelus seufzte „Freunde?“, sinnierte er leise. „Willst du das denn?“, fragte er zurück.
    Ich will mehr...
    „Ja, das will ich.“, antworte ich ihm.
    „Dann sind wir es.“, sagte er leise und resigniert.  
    Ich atmete zitternd aus. „Wenn Alannah und Andreas erfahren das ich Schule geschwänzt habe werden sie noch mehr sauer auf mich sein.“, verriet ich um das Thema zu wechseln.  
    Was Angelus natürlich merkte.  
    Er seufzte schwer, nahm meine Hand wieder in seine und zog mich vorsichtig wieder den Weg zurück.
    „Ich bin eigentlich viel zu ängstlich um so etwas zu

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