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Hoehenflug

Hoehenflug

Titel: Hoehenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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machen.“  
    Er warf mir einen kurzen Blick zu. Sagte allerdings nichts zu mir.
    „Ist alles okay?“, fragte ich ihn als wir das Auto erreicht hatten.  
    Sein schweigen mochte ich eindeutig nicht.  
    Er führte mich zu der Beifahrertüre.
    „Ja und bei dir?“, erkundigte er sich und machte die Türe auf.  
    Ich nickte nur.  
    Ich spürte das Angelus plötzlich vollkommen distanziert zu mir war. Und dieses Gefühl war einfach schrecklich.  
    Alles in mir schrie meine Arme um ihn zu legen und ihn an mich zu drücken. Ihn anzuflehen nie wieder los zu lassen und niemals mehr von mir emotional zu distanzieren.  
    Doch das tat ich natürlich nicht, sondern setzte mich einfach in sein Auto.  
    Er machte dann auch noch die Türe zu und ging dann um die Motorhaube herum um selbst einzusteigen.
    „Hab ich was falsches zu dir gesagt?“, erkundigte ich mich aber nach einer Weile, wir fuhren gerade in die Hardbucksiedlung.  
    Er seufzte „Ich verhalte mich dir gegenüber nur wie ein Freund Lauren.“, teilte er mir mit.
    Und das davor, das er mich so zärtlich und besitzergreifend in den Armen gehalten hat, hat er nicht als mein Freund gemacht?!
    Das kann ich mir einfach nicht vorstellen!
    „Was möchtest du eigentlich für mich sein?“, hauchte ich.  
    Meine Stimme und alles andere in mir zitterte.  
    Er warf mir nun einen kurzen Blick zu, als er wieder nach vorne sah glitt ein schmunzeln über seine Lippen.
    „Das ist mal die richtige Frage.“, teilte er mir mit.  
    Mein Herz schlug zu laut und zu schnell.  
    Und dann sah er mich auch noch mit einem so leidenschaftlichen Blick an das ich dachte ich würde Ohnmächtig werden.
    „Aber Lauren, das werde ich dir jetzt noch nicht beantworten. Da musst du dich noch eine bisschen gedulden.“, fügte er hinzu und wandte sich wieder zu der Straße.  
    Angelus fuhr direkt zu mir nach Hause.
    „Danke.“, hauchte ich als er vor der riesigen Marmortreppe hielt.  
    Er wandte sich zu mir und lächelte.
    „Leg dich hin und ruh dich aus.“, mahnte er mich.  
    Es klang wirklich so als würde er sich sorgen um mich machen.  
    Ich biss auf meine Lippe und nickte.  
    Dann viel mir etwas ein.
    „Ich muss heute mit Andreas und Alannah essen gehen.“, teilte ich ihm mit.  
    Er sah mich mit einem gepressten Lächeln an.
    „Da werde ich mich nicht wirklich ausruhen können.“, fügte ich hinzu und seufzte schwer.
    „Das schaffst du schon.“, versuchte Angelus mich aufzumuntern.  
    Ich lächelte gezwungen und öffnete die Türe.
    „Bis morgen Lauren.“
    „Bis morgen.“, erwiderte ich noch ehe ich die Türe zumachte und die Treppen empor stieg zu der Haustüre.  
    Drinnen atmete ich tief durch.  
    In mir drehte sich alles.  
    Beide Jungs brachten meine Gefühlswelt komplett durcheinander.

Bei Einbruch der Nacht

    „So kann ich nicht in ein Restaurant gehen.“, stieß ich hervor.  
    Ich trat aus meinem Badezimmer heraus und sah Alannah vorwurfsvoll an.  
    Sie hatte mir ein blaues Cocktailkleid heraus gesucht, das ich für das Essen heute Abend anziehen sollte. Dazu trug ich ein schwarzes Spitzenjäckchen und schwarze hohe Pumps.  
    Es hatte mich verwirrt das es passte. Nur war es meiner Meinung nach zu freizügig-zu Körperbetont.
    „Ach was, es steht dir fantastisch.“, wandte Alannah ein und kommandierte mich zu meinem Schreibtischstuhl  
    Sie begann mich zu frisieren und zu schminken.  
    Was ich schweigend über mich ergehen ließ.  
    Erst als ich vor dem Spiegel stand und mich sehen konnte verfluchte ich mich das ich mich zu dem Erpressen ließ. Das Mädchen im Spiegel war nicht ich. Es war jemand der aus reichen Verhältnissen kam und nicht wie ich Kleider aus billigen Läden kaufte.  
    Ich fühlte mich gar nicht wohl.
    „Ich würde lieber hier bleiben.“, schnaubte ich vor mich her.  
    Alannah seufzte „Dein Dad und auch ich möchten aber dich dabei haben.“  
    Ich seufzte nur.  

    Wir hielten vor einem großen Restaurant, es war das Eden . Es befand sich außerhalb von Aalen. In dem nur die gehobene Gesellschaft aß, da sie es sich nur leisten konnten. In meinem ganzen Leben war ich noch nie in einem solchen Restaurant gewesen.  
    Ich stieg nach Andreas und Alannah aus.
    Ich zog scharf die Luft ein als ich zum Eingang des Restaurants sah.  
    Dort stand Angelus mit seiner Familie und zwei anderen-vermutlich waren das seine Eltern.  
    Angelus trug eine einfache schwarze Jeanshose, ein weißes Hemd mit schwarzem Jackett.  
    Mir

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