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Höllenfeuer (German Edition)

Höllenfeuer (German Edition)

Titel: Höllenfeuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Findeisen
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Holz stiege hinauf auf die Tenne. Aus einer Tasche, die sie hier vor Tagen versteckt e , packte Marie eine U n menge von Kerzen aus. Teelichter, normale Kerzen, Zie r kerzen und ... ein paar Handschellen.
    „He y , was soll das denn? Willst d u mich verhaften? H ab ich was verbrochen? “ , fragte Anna.
    „Warts ab! Gleich werd ich d ich verwöhnen, wie d u es noch nie erlebt hast .“
    „Oh, da bin ich aber gespannt. Was hast d u vor?“ , fragte Anna neugierig, jedoch mit einer kleinen Vorahnung . Sie spielte das Spielchen mit, freute sich insgeheim auf das , was da kommen würde .
    „Das wirst d u gleich sehen. Zieh d ich schon mal aus ! “
    „ Wie aus? Ganz nackt, auch den Slip ?“ , fragte Anna mit einer gespielten infantilen Naivität, indem sie die theatral i sche Sprache einer Bühnenschauspielerin mimte.
    „Ja, auch das Höschen!“ , antwortete Marie ihr in der gleichen Art und Weise.
    Anna spielte das Spiel weiter: „Igitt, das piekst immer so a m Po . Was ist, wenn ich mir einen Splitter einziehe. Nein, das behalte ich lieber an. “
    Marie unterbrach diesen kurzen Ausflug in die hohe Schau s pielkunst und redete wieder normal auf Anna ein.
    „Komm, hab d ich nicht so. Du kannst auch was unterl e gen. Hier hast d u meine Bluse. Die muss sowieso gew a schen we r den.“
    Marie legte ihre Bluse ab . Sie trug keinen BH.
    Anna sagte: „Danke!“ In ihrer Stimme klang etwas En t täuschung mit. Sie zog sich rasch aus, behielt aber ihren weißen Slip an.
    „Komm, setz d ich hier hin!“ , forderte Marie sie auf, sich vor einen massiven Balken zu platzieren .
    Anna säuberte mit ihrer rechten Hand den Platz flüchtig von sporadisch herumliegenden Strohhalmen und platzierte Maries Bluse auf dem Holzfußboden. Wie hypnotisiert b e folgte Anna von nun an jede von Maries Anweisungen. Wortlos setzte sie sich und lehnte sich mit dem Rücken an den Ba l ken. Ihr langes blondes Haar lag zu einem dicken Zopf g e flochten auf dem Rücken.
    Anna war begeistert von Maries perfekter Inszenierung. N achdem sie mit erhobenen Armen den Balken u m fasst e , fesselte Marie sie mit den Handschellen . Den Schlüssel le g te sie ein paar Schritte entfernt, neben der Stiege ab.
    Nun zog sich auch Marie weiter aus. Genau wie Anna, behielt sie jedoch ihr weißes Spitzenhöschen an. Marie zü n dete einige Teelichter an und verteilte sie in Annas Umg e bung . Dazwischen streute sie einige pink farbene Rosenbl ü ten. Anschließend entfachte sie ein e Handvoll normaler Kerzen. In ein Kofferradio mit CD-Player legte sie eine Scheibe mit Musik von Kate Bush, The Kick I n side.
    „Wo hast d u auf einmal die ganzen Kerzen her?“ , fragte Anna verwundert .
    „Die habe ich vor ein paar Tagen hier auf der Tenne ve r steckt, auch das Kofferradio.“
    „Und d ich hat keiner gesehen?“
    „Nein. Ich hoffe es zumindest. “
    Marie nahm eine Kerze und setzte sich auf Annas Obe r schenkel. Immer, wenn etwas Wachs in der Kerze g e schmolzen war, ließ Marie es auf Annas Körper tropfen. Bei jedem Tropfen fuhr Anna kurz zusammen. Doch der Schmerz war im Nu vorbei. Mit jedem neuen Tropfen des flüssigen heißen Wachses stieg aber auch ihre Leidenschaft .
    „Gefällt d ir das?“ , fragte Marie.
    „Ja, es ist geil. Für einen Moment tut es weh. D ann spürt man, wie das Wachs gerinnt und die Haut sich darunter spannt.“
    Marie begann , mit der linken Hand sanft die zarten I n nenseiten von Annas Schenkeln zu streicheln . Sie spürte ihre Reaktionen beim Berühren von Annas Haut , spürte ihren Atem. Anna genoss es , sie schloss ihre Augen , ko n zentrierte ihre sämtlichen Empfindungen auf Maries zärtl i che Liebkosungen. Marie wagte sich noch weiter. B e hutsam lenkte sie einen Finger unter den Gummizug ihres baumwo l lenen Höschens und massierte die Kräuselhaare, die ihre Scham umspielten.
    Plötzlich, mitten im zärtlichen Spiel, beim sechsten Titel Wuthering Heights , fiel hinter ihr eine Kerze um. Das h e rumliegende Stroh fing sofort Feuer. Im ersten Moment b e kamen sie nichts mit von diesem Malheur. Erst , als sich i m Handumdrehen Qualm aus breitete, erkannten sie das U n glück .
    Marie bekam Panik, nahm eilig einige von ihren Kle i dungsstücken und schlug heftig auf das sich rasch ausbre i tende Feuer ein. Aber das Feuer war schneller. Anna schrie: „Hilfe, mach mich los! Schnell! Marie eilte zur Holzstiege , neben der sie vor wenigen Minuten den Schl ü ssel für die Handschellen abgelegt hatte . S ie konnte ihn nicht

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