Höllenjob für einen Dämon (German Edition)
Fremde anfassen sollte. Sein Atem ging schneller, als ihre Haare dann auch noch über seine Schenkel kitzelten.
„Es, äh, wäre einfacher, wenn du dich entspannen würdest.‟
Shatan grunzte verhalten. Ihr Duft, das seidige Gefühl der langen Strähnen auf seiner Haut. All das erregte Shatan. Diese exponierte Stellung, sie zwischen seinen Schenkeln, um ihn von einem Schlauch zu befreien, war eigentlich alles andere als erotisch. Trotzdem konnte er kaum etwas dagegen tun, dass seine Lenden reagierten.
„Bringen wir es einfach hinter uns. Es sei denn, du möchtest noch ein wenig länger schauen.‟ Shatan reizte sie mit voller Absicht. Um den Effekt seiner Worte zu unterstreichen, hob er eine Augenbraue. Mit Erfolg.
Evangelina holte tief Luft und drückte resolut seine Schenkel weiter auseinander.
Falls sie ihn damit zur Ruhe bringen wollte, erreichte sie genau den gegenteiligen Effekt. Shatan warf den Kopf nach hinten und bleckte die Zähne, ohne dass sie es sehen konnte. Seine Bauchdecke war mittlerweile bretthart.
Verdammt noch mal!
„Was mache ich jetzt?‟
„Du musst erst den Beutel entfernen und die restliche Flüssigkeit ablassen. Danach ziehst du vorsichtig den Schlauch heraus.‟
„Das wird wehtun, oder?‟
„Ja.‟
„Also schön.‟ Evangelina nahm den Urinbeutel von seinem Bauch. Die kurze Berührung ihrer Finger elektrisierte ihn.
Hölle und Teufel, das halte ich nicht aus!
Shatan fühlte, wie sie den Auffangbehälter vom Schlauch trennte. Die Flüssigkeit gluckste leise.
„Ich ziehe jetzt.‟
Dankbar, dass sie ihn vorwarnte, spannte er sich an. Das Gefühl des Fremdkörpers war in seinem halb erigierten Geschlechtsteil alles andere als angenehm. Evangelinas langsame Bewegungen reizten seinen Unterleib, machten ihm das Atmen schwer. Er keuchte, als sie entschlossen ein langes Stück Katheter herauszog.
Shatans bestes Stück kam nicht wieder zur Ruhe. Es pulsierte jetzt. Mittlerweile allerdings nicht mehr vor Wonne. Shatan stöhnte verhalten. Blitze tanzten vor seinen Augen. Er riss die Arme nach hinten. Krallte sich an den Sitzen fest. Sein Quastenschwanz, der halb unter ihm eingeklemmt lag, zuckte nervös.
Shatan vernahm beruhigende Worte, deren Inhalt nicht bei ihm ankam.
Verdammt, sie musste es endlich zu Ende bringen! Jetzt!
Er wölbte den Rücken. Knurrte wie das Untier, das in ihm schlummerte. Shatan war dankbar, dass ihm ein Horn fehlte, sonst hätte er sich schon längst in sein rasendes dämonisches Selbst verwandelt. Er erschauerte, als ein weiteres Stück des Schlauches seinen Leib verließ. Endlich spürte Shatan das dicke Endstück des Khatheters, wie es sich den dünnen Kanal der Harnröhre entlangschob.
„Shatan, ich …‟
„Weiter!‟, brüllte er gegen den Krampf an, der seinen Unterleib erfasste.
„Lieg still, sonst verletze ich dich noch!‟
Shatan wusste, dass sie Recht hatte. Er biss die Zähne zusammen. Jeder Zentimeter, den Evangelina den Schlauch entfernte, brannte sich wie eine Feuerlohe durch seine Lenden. Feuer! Unwillkürlich kam ihm Evangelinas Mutter in den Sinn.
Luzifer war seine Foltermeisterin. Oh wie hätte sich die Herrin der Unterwelt an seinen Qualen ergötzt. Vermutlich hätte sie nebenbei ihrer Lust mit einem anderen Mann freien Lauf gelassen, nur um zu sehen, wie Shatan sich wand. In diesem Augenblick bewies Evangelina verdammte Ähnlichkeit mit ihrer Mutter.
Hilflos starrte Shatan an die Decke des Wagens. Er versuchte, sich auf einen einzigen Punkt zu konzentrieren. Allerdings machten die Flecken, die vor seinen Augen tanzten, es nahezu unmöglich. Shatan ächzte, als Evangelina das Endstück aus der empfindsamen Spitze zog.
Am Ende seiner Kraft sackte Shatan zusammen. Von seiner aufgebissenen Lippe sickerte Blut. Doch das Schlimmste war vorbei. Langsam beruhigte sich das Brennen in seinem Unterleib. Erst dann wurde ihm bewusst, dass Lina neben ihm kauerte. Ihr Kopf lag an seiner Schulter. Sie hielt ihn fest, streichelte seine Brust. Dabei schniefte sie wie ein Kleinkind. Shatan spürte einen feuchten Fleck auf seinem Hemd, wo Evangelinas Tränen es benetzten.
Shatan versuchte, sich zur Seite zu drehen, um Evangelina in den Arm nehmen zu können. Seine Bauchmuskeln protestierten. Er biss die Zähne zusammen, umfasste Linas Taille und zog sie halb auf sich. So hielt er sie, bis ihr Schluchzen verebbte.
Sie hob den Kopf. Ihre tränennassen Wangen glänzten. Die Augen waren weit aufgerissen. Shatan sah in ihnen die Furcht, ihn
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