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Hoellentrip

Hoellentrip

Titel: Hoellentrip Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Patterson
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ist Antwort genug. Also, ich habe kein Problem damit.«
    Tja, Peter fragte sich – oder machte sich vielmehr Sorgen – , ob sich ihre Affäre bereits auf dem absteigenden Ast befand.
    Bailey war zu jung und zu schön und hatte ihr ganzes wunderbares Leben noch vor sich. Höchstwahrscheinlich würde sie nicht mehr viel Zeit mit ihm verplempern, wenn die Beziehung zu nichts führte.
    Doch da war es wieder, das Selbstvertrauen dieser bewundernswert schönen Frau.
    Sie drehte sich auf die Seite und stieß Peter spielerisch in die Rippen. »Irgendwie glaube ich, ich könnte dich dazu bringen, deine Meinung zu ändern, wenn ich es darauf anlegen würde«, neckte sie ihn. »Theoretisch.«
    Peter schnappte ihre Hand, zog ihren nackten Körper an sich und knabberte an ihrer Brust. »Da könntest du recht haben«, erwiderte er. »Ja, du könntest wirklich recht haben. «
    Er wollte sie gerade küssen, als sein Mobiltelefon auf dem Nachttischchen klingelte. Es hätte ein x-beliebiger Anrufer sein können, doch er ahnte bereits, wer es war.
    Ebenso wie Bailey.

28
    »Sie ist es, oder?«, fragte sie. »Die Herrin denkt nette Sachen über dich. Wie süß. Und schön, dass ich das miterleben darf.«
    Peter beugte sich zum Telefon und las die Nummer auf der Anzeige. »Ja, das ist ihr Satellitentelefon vom Boot.«
    Das zweite Klingeln erfüllte das Schlafzimmer. Dann das dritte. Wie ärgerlich, gelinde ausgedrückt.
    »Gehst du nicht ran?«, wollte Bailey wissen. »Komm schon, Peter. Sei nett. Zeig mir, wie lieb du sein kannst.«
    »Jetzt nicht«, wehrte er ab. »Und nicht hier.«
    Sie lächelte. »Hast du etwa Angst, ich könnte kichern, während du mit ihr sprichst? Oder stöhnen?«
    »Nein, natürlich nicht. Das würdest du nicht tun.«
    Es klingelte zum vierten Mal. Und zum fünften Mal.
    »Mach schon«, drängte Bailey herausfordernd. »Man weiß nie, vielleicht schöpft sie Verdacht. Das willst du doch nicht, oder?«
    Nein, das wollte Peter nicht. Besonders nicht, weil er sich immer am Handy meldete, wenn Katherine anrief. Außer wenn er sich im Gerichtssaal befand, aber das war auch die einzige Ausnahme. Doch zu dieser nachtschlafenden Zeit fand nun mal keine Gerichtsverhandlung statt.
    Ach, scheiß drauf …
    Peter schnappte sich das Telefon und klappte es mit dem Daumen auf. »Hallo, Schatz«, meldete er sich mit nahtlosem Übergang vom Fremdgänger zum liebenden, vertrauensvollen Ehemann. Verdammt, war er gut. Kein Wunder, dass Katherine ihn bewunderte.

    Bailey zündete sich eine Zigarette an und inhalierte langsam, während Peter fragte, wie es auf dem Boot so lief.
    Scheinbar nicht so gut. Bailey hörte Katherine weinen. Dank der hervorragenden Verbindung des Satellitentelefons verstand Bailey jedes Wort. »Ich glaube nicht, dass ich das schaffe«, sagte Katherine. »Ich vermassele die Sache mit den Kindern schon wieder.«
    »Hör mal, Schatz«, erwiderte Peter. »Du hast selbst gesagt, die Reise würde nicht einfach werden. Aber du schaffst es. Du bist so stark, und genau deswegen liebe ich dich.«
    Er zwinkerte Bailey zu. Er meisterte die Situation mit Leichtigkeit, und er war sich dessen nur allzu bewusst. Mann, war er stolz auf sich. Das brachte Bailey auf eine Idee.
    Mit einem teuflischen Augenzwinkern begann sie, sanft seinen Oberkörper zu küssen, während ihr dichtes, kastanienbraunes Haar über seine Haut strich. Langsam wanderte sie nach unten unter die Decke. Peter wand sich, um sie zu verscheuchen, doch sie ließ sich nicht aufhalten. Schließlich gab er auf, weil er dachte, sie würde nur Spaß machen. Sie würde es nicht wagen, bis zum Ende zu gehen.
    Oder doch? Was würde dies über sie aussagen, wenn sie weitermachte?
    Als Bailey mit der Zunge kleine Kreise über seinen Bauch zog, erinnerte er sich an ihre Frage, ob er Katherine verlassen würde. »Irgendwie glaube ich, ich könnte dich dazu bringen, deine Meinung zu ändern, wenn ich es darauf anlegen würde«, hatte sie gesagt.
    Ja gut, sie legte es darauf an.
    Ihre Lippen und ihre Zunge wanderten über seinen Bauchnabel hinweg. Das war keine Neckerei mehr. Der
Gedanke, sie zum Aufhören zu bewegen, wich dem angenehmen Gefühl, das sie ihm bereitete.
    Peter konnte sich kaum auf sein Gespräch konzentrieren. Das Boot, die Reise, alles … er musste Katherine zuhören, sie aufmuntern.
    »Es ist richtig hart«, fuhr Katherine fort.
    »Ich weiß, was du meinst, Schatz«, erwiderte er und meinte es ausnahmsweise mal ernst. »Sehr hart.«
    Bailey würde

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