Hoellischer Verrat
Ich wand mich unter ihm und dann konnte sich auch Levian nicht mehr beherrschen. Ich spürte, wie er kam und ein lustvolles Stöhnen wie ein Beben durch jede Faser seines Körpers klang. Er stieß noch einmal zu, verharrte dann tief in mir und hielt mich mit aller Kraft fest.
Erst als er seinen Griff etwas lockerte und schwer atmend über mir lag, löste ich meine Zähne aus seinem Hals und leckte über die Wunde, um sie wieder zu versiegeln.
Levian seufzte genießerisch, als meine Zunge immer wieder sanft über seinen Hals strich. Weil es ihm gefiel, ließ ich sie weiterwandern, bis zur harten Linie seines Unterkiefers und dann über seine Wange. Mein geliebter Engel drehte mir sein Gesicht zu, unsere Lippen suchten einander und verschmolzen dann zu einem langsamen, zärtlichen Kuss. Seine Zunge drängte sich in meinen Mund und ich öffnete mich ihm noch mehr. Levian grub die Hände in meine Haare und nur widerwillig löste er sich von mir. Dann lächelte er liebevoll zu mir herunter.
»Soll ich dich jetzt noch ein wenig schlafen lassen?«
Ich bewegte mich unter ihm und spürte sein immer noch steifes Glied.
»Du bist noch hart …«, flüsterte ich.
In Levians Augen blitzte etwas leidenschaftlich auf. »O ja …«, antwortete er dann dunkel. Er schob mir eine verirrte Haarsträhne aus der Stirn. »Willst du noch mal kommen?«
»Die Frage ist doch eher, ob du noch mal …«
»Ich habe aber zuerst gefragt«, flüsterte er und schob sein Becken ein kleines Stückchen vor. Ich stöhnte automatisch, weil es sich so gut anfühlte.
»War das ein Ja?«, fragte Levian leise, zog sich etwas zurück und drang dann noch mal langsam in mich ein. Ich warf den Kopf zurück in die Kissen.
»Ja … das war ein Ja«, murmelte ich. Er lachte leise, dann zog er sich aus mir zurück, drehte mich auf die Seite und schmiegte sich an meinen Rücken. Seine Finger glitten über meine Klitoris, während er langsam in mich eindrang. Mühelos trieb er mich einem weiteren Höhepunkt entgegen.
»Weiter …«, stammelte ich. Seine Bewegungen wurden noch schneller.
Ich presste mich gegen seinen Schoß, als der Höhepunkt durch jeden Muskel meines Körpers raste. Levian hielt mich fest, ließ mich zu Atem kommen und drehte mich anschließend auf den Bauch. Wieder drang er in mich ein. Sein Mund lag an meinem Hals und spielerisch leckte er hinauf bis zu meinem Ohr. Dann begann er, mich von hinten zu nehmen. Seine Stöße waren hart und schnell, immer wieder klatschte sein Becken an meinen Hintern und er stöhnte, ganz gefangen in seiner eigenen Lust. Ich bog mich ihm entgegen und ein heiserer Schrei entkam seiner Kehle, als er noch tiefer in mich eindrang. Auch sein Höhepunkt ließ nicht lange auf sich warten. Sein harter Takt presste mich tief in die Kissen, nur das Becken hatte ich etwas angehoben. Levian kam so heftig, dass er noch minutenlang danach zitterte. Er schlang seine Arme um mich, hielt mich fest und so verharrten wir. Erschöpft, aber beide sehr zufrieden. Es war ein wunderschönes Gefühl , und als Levian mich träge zu streicheln begann, schloss ich die Augen.
»Ich habe nie aufgehört, an dich zu denken«, flüsterte er in mein Ohr.
»Ich …«, begann ich zögernd.
» Sch …«, machte Levian. Dann küsste er mich erneut.
»Ich will trotzdem etwas sagen«, murmelte ich zwischen zwei Küssen.
Levian stützte seinen Kopf auf den angewinkelten Arm und sah mich lächelnd an. »Bitteschön.«
»Das mit dir hat niemals aufgehört.«
Levians Blick wurde ernst. »Dann geht es dir wie mir.«
Ohne dass ich es wollte, stiegen Tränen in meine Augen. »Was wird aus uns?«, flüsterte ich erstickt. »Was wird aus uns, wenn unsere Völker Feinde bleiben? Was, wenn die Dämonen beschließen, die Erde aufzugeben?«
»Egal wie …« Wir drängten uns aneinander, als wollten wir uns nie wieder loslassen. »… wir werden einen Weg finden«, sagte Levian. »Ich lasse nie wieder zu, dass wir getrennt werden.«
»Aber ich bin nicht mehr frei. Ich muss mich um meinen Bruder kümmern. Ich habe die Verantwortung für meine Nichten, die keine Eltern mehr haben. Mit einem Schlag muss ich erwachsen werden. Ich bin nicht mehr diejenige, die du kennengelernt hast.«
» Doch, bist du …«, erwiderte Levian. »Denn all dies hat schon vorher in dir geschlummert.« Er wischte mir eine Träne von der Wange. »Du und ich, wir gehören zusammen.«
»Als nächstälteste Angehörige habe ich das Sorgerecht für meine
Weitere Kostenlose Bücher