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Hoffnung: Roman (Heyne fliegt) (German Edition)

Hoffnung: Roman (Heyne fliegt) (German Edition)

Titel: Hoffnung: Roman (Heyne fliegt) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asa Anderberg Strollo
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Und zehn Schachteln Lego kriegt man auch nicht in den rosa Rucksack, aber wenn man einen größeren Rucksack nehmen würde, dann würde das Aufmerksamkeit erregen, also muss man immer mindestens zweimal gehen, die Sachen in der Abstellkammer ablegen und dann wieder zurückfahren. Und bei der ganzen Herumfahrerei in der Stadt mit Bussen und der U-Bahn kommt Elina auf keinen nennenswerten Stundenlohn.
    »Bist du sicher, dass du nicht reingelegt wirst, Elina?«
    Ja, sie ist ganz sicher. Elina lacht und nickt überzeugt. Dann drückt sie wieder auf die Klingel und sieht hoffnungsvoll zur Treppe, wo plötzlich Schritte zu hören sind. Ist das Maggan, die nach Hause kommt?
    Nein, es ist ein Mann mit Ölzeug, Golfkappe und einem dicken Ordner in der Hand. Er grüßt mit einem kurzen Nicken und geht dann weiter nach oben.
    »Also, der …«
    Elina zieht hinter dem Rücken des Mannes eine Grimasse, die Jonna kichern lässt.
    »… heißt Lennart Eriksson und ist Vorsitzender der Wohnungsbaugesellschaft. Papa sagt, das ist der beschissenste Typ in ganz Stockholm.«
    Von Jonnas Kichern ist wirklich nichts zu hören, aber Elina legt ihr trotzdem die Hand über den Mund.
    Dann klingeln sie ein letztes Mal, aber offenbar ist heute keiner zu Hause. Elina seufzt, und dann gehen sie wieder die Treppe hinunter.
    »Maggan würde mich niemals reinlegen, das weiß ich. Sie ist so froh, dass ich das für sie mache, sie hat nämlich in der Eriksdal-Schule einen Tinnitus bekommen und kann nicht mehr mit Kindern arbeiten. Und jetzt muss sie auch nicht – weil ich ihr helfe.«
    Sie dreht sich zu Jonna um, die hinter ihr die Treppe herunterkommt, und fügt mit gedämpfter Stimme hinzu: »Sie findet mich so gut, dass sie sogar meinen Namen als Alias angibt.«
    »Was? Ehrlich?«
    Jonna starrt sie an und muss doch nachfragen: »Du meinst, sie nennt sich bei eBay ›Elina‹?«
    Genau. So ist es. Elina bekräftigt das mit einem Lächeln und nickt Jonna stolz zu, während sie die Tür aufschiebt.
    Alex und Elina – VERDAMMT noch mal,
beide seid ihr gleichermaßen reingelegt worden!
    Wenn Alex jetzt recht hat? Wenn es so ist, dass wir
einfach NUR zwischen ZWEI verschiedenen
VERDAMMTEN Arten, REINGELEGT zu werden, wählen können?
    Der einzige Unterschied ist wahrscheinlich,
dass Alex immer mal wieder aus einem richtigen
Wasserhahn trinken kann.
    »Was schreibst du?«
    Sie sitzen wieder auf der Matratze in der Abstellkammer. Jonna hat ihren Block, und Elina versucht, die Schachtelausbeute des Tages zu sortieren, zu stapeln und in eine Ecke zu schieben, damit sie beide Platz zum Schlafen haben werden.
    Jonna schüttelt stumm den Kopf, klappt den Block zu und quetscht ihn hinter die Matratze.
    »Willst du Schriftstellerin werden?«
    »Nein, nicht doch. Ich schreibe nur einen Haufen Flüche auf.«
    »Ach so. Wollen wir jetzt was spielen? Was hast du dabei?«
    Spielen? Was sollte sie denn dabeihaben? Jonna sieht Elina verwirrt an, die so erwartungsvoll auf ihre Tasche schaut, dass man meinen könnte, sie sei ein kleiner Hund, der gleich mit dem Schwanz wedelt. Aber was denkt sie bloß, könnte Jonna in der Tasche haben?
    »Naja, irgendwas musst du doch dabeihaben. Ein Maskottchen, einen Teddy oder einen Findus, also irgendein altes Spielzeug!«
    Ach so. Das meint sie. Doch Jonna kann nur den Kopf schütteln, so etwas hat sie nicht. Elina macht ein derart enttäuschtes Gesicht, dass Jonna sie am liebsten in den Arm nehmen würde. Es wird still, und da fällt Jonna plötzlich der Bleistifttroll ein! Sie wird ein wenig rot, als sie sagt, dass sie Elina etwas zeigen wird, und wühlt dann eifrig in ihrer Tasche. Sie holt den alten Troll heraus und wischt ihn kurz an ihrer Jeans ab, das knallblaue Haar ist ganz schmutzig. Schnell frisiert sie ihn ein wenig mit den Fingerm und reicht dann Elina zufrieden das Spielzeug.
    »Hier. Der ist von meinem Papa. Ich habe ihn aufgehoben, aber ich zeige ihn sonst niemand.«
    Elina nimmt den Troll, legt ihn sich andächtig auf die Hand und haucht: »Wie heißt der? Er ist wirklich superschön, Jonna.«
    Jonna nickt und ist ein wenig gerührt, weil Elina diesen Vertrauensbeweis so ernst nimmt.
    »Hast du ihn immer bei dir?«
    »Hm, schon. Aber einen Namen hat er nicht. Und es ist auch eher eine alte Gewohnheit, dass ich ihn in der Tasche habe.«
    »Aber ihr passt wirklich gut zusammen.«
    Elina hebt den Blick und sieht Jonna direkt in die Augen. »Mir scheint, dein Papa hat ihn sehr sorgfältig ausgesucht. Vielleicht ist

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