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Hokus Pokus Zuckerkuss

Hokus Pokus Zuckerkuss

Titel: Hokus Pokus Zuckerkuss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M Cabot
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Diverses (Gästegeschenke, Weingläser, Servietten,
Menükarten, Platzkarten)
Dankesgeschenke für das Blumenmädchen
und die Ringträgerin
Dankesbriefe
Das eigene Hotelzimmer
Die Hochzeitsreise, falls kein Verwandter
oder Freund diese Kosten als Hochzeitsgeschenk
übernimmt
     
     
    DIE ELTERN DES BRÄUTIGAMS:
    Kleidung und Accessoires
Das Probedinner
Ihr Hotelzimmer
     
     
    DIE BRAUTJUNGFERN:
    Kleider und Accessoires
Der Junggesellinnenabschied

     
     
    DIE TRAUZEUGEN:
    Die Kleidung (gemietete Smokings
und Accessoires)
    Der Junggesellenabschied
     
     
    DIE ELTERN DES BLUMENMÄDCHENS UND DER RINGTRÄGERIN:
    Kleidung und Accessoires
    Hotelzimmer, falls sie von auswärts anreisen
     
     
    DIE ELTERN DER BRAUT:
    Alles andere
     
     
    LIZZIE NICHOLS DESIGN ®
11
    Die Ehe ist das vollkommene Ziel,
das die Liebe anstrebt, ohne zu wissen, was sie sucht.
     
    RALPH WALDO EMERSON (1803 – 1892),
AMERIKANISCHER ESSAYIST UND FÜHRENDE
PERSÖNLICHKEIT DES TRANSZENDENTALISMUS
    »Warum hast du mit Luke gestritten?«, will Ava wissen. Snow White kauert auf ihren gebräunten schlanken Schenkeln. Zu dem Schlauchtop und den weißen Gummishorts trägt sie rosa Wildlederstiefel mit Plateausohlen. Vielleicht sollte ich dankbar sein, weil ihre Brüste und die Leistengegend ausnahmsweise bedeckt sind, aber Gummi und Wildleder Ende Juni?
    »Nur wegen der Hochzeit«, lüge ich, obwohl ich netter sein und ihr die Wahrheit gestehen müsste, weil sie mich soeben gewissermaßen gerettet hat. Da gibt es nur ein Problem – ich weiß nicht genau, was die Wahrheit ist.
    Außerdem habe ich im Moment größere Sorgen. Zum Beispiel, wieso ich mit Ava Geck in einer Großraumlimousine sitze.
    »Was machst du hier, Ava? Warum bist du nicht in Griechenland?«

    »Weil ich es einfach nicht durchziehen konnte«, antwortet sie schlicht. Dann schnappt sie nach Luft und packt meinen Arm. »O mein Gott! Was ist mit dir passiert? Lizzie – hat Luke dich geschlagen ?«
    Ich schaue auf meinen Ausschlag hinab, der sich inzwischen über die ganze Innenseite meiner beiden Arme ausgebreitet hat. In gewisser Weise sehen die Flecken wie Blutergüsse aus.
    »Nein.« Ich lache. Allein schon der Gedanke, Luke würde mich schlagen, ist absurd. Vermutlich könnte ich ihn mit einem Boxhieb mühelos nach New Jersey befördern. »Das ist nur ein Ausschlag. Den kriege ich immer, wenn ich daran denke – du weißt schon.«
    »An Analsex?«, fragt Ava verständnisvoll.
    »Nein!«, kreische ich und entreiße ihr meinen Arm. »An meine Hochzeit! Und was heißt das – du konntest es nicht durchziehen? Hast du deine Trauung mit Prinz Alexandros – abgeblasen?«
    »So ungefähr«, seufzt sie und tätschelt Snow Whites Kopf, als der arme Hund im eisigen Luftzug der Klimaanlage im Auto erschauert. »Gerade wollte ich in Daddys Privatjet steigen, und plötzlich wurde mir alles klar – ich soll die Ehefrau eines Mannes werden! Da dachte ich – was ist das für eine Scheiße? Ich bin erst dreiundzwanzig, ich war nicht einmal auf dem College ! Warum heirate ich? Also sprang ich in den Wagen zurück. Seither fahre ich herum und versuche, meine Gedanken zu ordnen.«
    Zutiefst erschüttert von ihren Worten, mustere ich ihr Gesicht. Vor allem, weil ich auch dreiundzwanzig
bin. »Und deshalb hast du beschlossen, aufs College zu gehen? O Ava, das ist so großartig!«
    »Nein, verdammt, ich gehe nicht aufs College«, protestiert sie schockiert. »Machst du Witze? Ich meine nur, es gibt so viele Dinge, die ich nicht getan habe – zum Beispiel, aufs College zu gehen. Ich will mein Leben nicht einem Mann opfern, nicht einmal, wenn er ein Prinz ist. Irgendwas muss ich tun. Keine Ahnung, was. Vielleicht nehme ich ein Album auf, was Stilvolles. Wie Hilary Duff.«
    Ich blinzle sie an. »Nun – ja, das könntest du zweifellos tun.«
    »Und ich habe noch nicht einmal meine eigene Modelinie entworfen«, fährt sie fort. »Meine Eltern besitzen eine der größten Ladenketten der Welt, und ich habe noch nicht mal meine eigene Modelinie! Was zum Teufel habe ich mir bloß die ganze Zeit gedacht?«
    »Genau. Was zum Teufel hast du dir gedacht, Ava? Das alles kannst du auch tun, wenn du verheiratet bist. Daran würde dich Prinz Alexandros sicher nicht hindern, falls er dich wirklich liebt. Wahrscheinlich wäre er sogar stolz auf dich.«
    »Aber das ist es ja.« Traurig schaut sie auf Snow White hinab. »Ich glaube, es würde ihm nicht gefallen. Weißt du – teilweise ist es deine Schuld,

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