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Hollywood & Buecherwurm

Hollywood & Buecherwurm

Titel: Hollywood & Buecherwurm
Autoren: Daniela Felbermayr
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you?“
    „Ich schätze, auch du wirst die Richtige irgendwann finden. Für die es okay ist, dass du im Rampenlicht stehst, die damit klar kommt, von Paparazzi verfolgt zu werden und für die es kein Problem darstellt, dass du in Filmen fremde Frauen küsst!“
    „Ich wünsche es mir“, sagte Dylan und drückte Taylor an sich. Sie fand es seltsam, in seinen Armen zu liegen und ihm zu erzählen, dass die Richtige da draußen noch auf ihn wartete.
    Sie waren am Ende der Straße an einem kleinen Aussichtspunkt angekommen, der einen wunderschönen Blick über die Stadt gewährte. Die Sterne leuchteten am Himmel um die Wette und ein laues Sommerlüftchen wehte.
    „Es ist wunderschön hier draußen, findest du nicht“, fragte Taylor, als sie an der Brüstung standen und auf die Stadt hinunterblickten. „Ich habe fast vergessen, wie wunderschön es hier ist!“
    „Oh ja, es ist wunderschön. Und meine Begleitung heute Abend ist es auch!“
    Dylan stellte sich hinter Taylor und umarmte sie. Hätte ein Fremder sie gesehen, so hätte er wohl gedacht, dass sie ein seit Jahren verliebtes Pärchen waren. Seine Lippen waren dicht an ihrem Hals und sie spürte seinen warmen Atem.
    „Ich genieße die Zeit mit dir, Taylor, obwohl ich dich kaum kenne. Verrückt, oder?“
    „Naja, ich hatte gestern Abend auch noch ein ganz anderes Bild von dir, als ich es jetzt habe“, gestand Taylor, „ich hatte fürchterlichen Horror, dass meine Mum und meine Grandma mich mit diesem schrägen Schauspieler von nebenan verabreden wollten, der bestimmt total von sich eingenommen und abgehoben ist!“
    „Ich bin ja auch furchtbar von mir eingenommen“, scherzte Dylan und drückte Taylor etwas an sich. Sanft küsste er, fast vorbeihuschend, ihren Hals, sodass sie sich gar nicht sicher war, ob das nun ein angedeuteter Kuss war, oder sein Atem, der nur dicht neben ihrem Hals aufkam, dann sah er neben ihr auf die Lichter der Stadt hinunter.
    Taylor genoss die Nähe zu Dylan. In ihrem Hinterkopf spukte zwar immer der Gedanke herum, dass er es gar nicht ernst meinen konnte, aber die Nähe zu ihm war einfach wunderbar. In den letzten drei Jahren, die sie mit Dave zusammengelebt hatte, hatten sie eher nebeneinander her gelebt, wie WG-Partner, die sich nicht wirklich ausstehen konnten. Zärtlichkeiten hatten sie längst keine mehr ausgetauscht.
    „Ich könnte mich glatt daran gewöhnen, so ein spießiges Vorstädterleben zu leben“, sagte Dylan nach einer Weile und küsste Taylor wieder kurz auf den Hals – diesmal WAR es ein Kuss – es gab nichts zu leugnen.
    „Hm, ja, ich könnte mir dich auch ganz gut vorstellen, wie du schweißgebadet in zu engen Shorts und oben ohne, ein Bier in der Hand, den Rasen mähst“, lachte Taylor.
    „Spricht da die plastische Vorstellungskraft einer Schriftstellerin aus dir“, fragte Dylan und drehte Taylor zu sich um. Für einen endlosen Moment trafen sich ihre Blicke und sie verloren sich in den Augen ihres Gegenübers.
    „Ja, außerdem stehe ich auf bierbäuchige, schwitzende Kerle, die in zu engen Hosen den Rasen mähen“, sagte Taylor.
    „Dann werde ich umgehend meine Ernährung umstellen, mich hauptsächlich von Bier ernähren UND natürlich ab sofort meine Hosen zwei Nummern zu eng kaufen!“
    „Wow, sexy!“
    Dylan kam näher an Taylor heran und verschränkte seine Arme in ihrem Rücken. Obwohl es dunkel war und die Nacht nur vom Mond und den Sternen erhellt wurde, konnte Taylor Dylans Augen blitzen sehen.
    „Ich genieße es, in deiner Nähe zu sein, Taylor. Ich mag dich“, sagte er leise.
    „Dieses Kompliment kann ich nur zurückgeben, Mr. Knight“, antwortete Taylor. Im nächsten Moment verschloss Dylan Taylors Mund mit einem leidenschaftlichen Kuss. Seine Hände strichen über ihren Rücken und ihre drückten ihn an sich. Der Kuss begann leidenschaftlich, wurde dann zärtlich und stieg dann wieder leidenschaftlich an. Fast fünf Minuten küssten sie sich, ehe sie den Kuss langsam versiegen ließen.
     
    Dylan stand im Mondlicht vor Taylor und lächelte sie an. Sie war seinem Charme längst verfallen und drauf und dran, in seinen Armen dahin zu schmelzen.
     
    „Wie stehen die Chancen, dass ich die heute Abend noch zu mir einladen darf“, sagte Dylan nach einer Weile.
    „Schlecht bis null“, antwortete Taylor.
    „Was?“ er lachte und schien noch nicht oft so eine direkte Absage erhalten zu haben.
    „Du denkst doch nicht ernsthaft, dass ich am ersten Abend mit einem fremden Mann mit nach
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