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Homeland: Carries Jagd: Thriller (German Edition)

Homeland: Carries Jagd: Thriller (German Edition)

Titel: Homeland: Carries Jagd: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrew Kaplan
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keinen Scheiß. Sie haben es verbockt und wollen sich jetzt aus der Affäre ziehen. Ich habe Sie gewarnt, Mathison. Hier in Beirut herrschen eigene Gesetze. Und nun gehen wir alles noch einmal genau durch. Erstens, wo ist Dima?«
    »Sagen Sie es mir. Nach dem Fiasko mit dem Kontakt und der Panne in der Wohnung habe ich die halbe Nacht nach ihr gesucht. Statt mich runterzuputzen, sollten Sie sich lieber fragen, ob sie vielleicht eine Doppelagentin ist. Vielleicht hat sie mir ja die Falle gestellt? Seit wann vertrauen Sie den Leuten so blind?«
    »Es ist längst nicht erwiesen, dass es ein Hinterhalt war. Vielleicht sind Sie einfach in Panik geraten, weil sich Nightingale hinsichtlich des Treffpunkts geirrt hat. Oder mit der Uhrzeit. Mag auch sein, dass er betrunken war. Scheiße, Carrie. Sie sollten sich den Mann nur kurz ansehen, ihm ihre Titten zeigen und ein neues Treffen vereinbaren. Sie haben’s vermasselt. Geben Sie’s zu.« Fieldings Gesicht war gerötet, aber seine Augen blickten kalt und blau wie Eis.
    »Das stimmt nicht. Sie waren nicht dabei. Ich schon. Er hat mir zugewinkt.« Sie zeigte ihm, wie. »Ein hochrangiger Geheimdienstoffizier winkt eine Kontaktperson zu sich herüber, als wären wir zwei Hausfrauen im Park? Das nennen Sie normal? Professionell ist es jedenfalls nicht.«
    »Vielleicht machen die es beim syrischen Geheimdienst so. Oder er dachte, Sie hätten sich geirrt. Sie sind eine Frau, Himmelherrgott! Kein Mann in der ganzen Region nimmt Sie ernst. Und das wahrscheinlich zu Recht nach dieser Panne.«
    Sie spürte, wie ihr Herzschlag sich voller Empörung be schleunigte. Was war hier los? Sie wäre beinahe entführt oder getötet worden, doch statt sie aufzumuntern, prügelte er auf sie ein. »Da waren zwei Männer in einem Van und vier in einem Mercedes. Sie wollten mich schnappen, verdammt«, fuhr sie ihn an. »Sie haben auf mich geschossen. Hier …« Sie zeigte ihm die Schramme am Bein, wo der Betonsplitter sie getroffen hatte.
    »Ja, und danach haben Sie sie direkt zu unserem sicheren Haus geführt, und genau darum ist es den Kerlen wahrscheinlich gegangen«, versetzte Fielding. »Das kommt in Ihre Akte, da können Sie Gift drauf nehmen.«
    Carrie stand auf. »Hören Sie, Davis.« Sie bemühte sich, ruhig zu bleiben. »Da ist irgendwas Größeres im Gange. Haben Sie sich noch nicht gefragt, warum die eine CIA -Agentin in die Finger kriegen wollen? Und darauf verzichten, uns mit Nightingale einen angeblichen Informanten unterzuschieben und uns jahrelang mit irgendwelchen Märchen zu füttern? Die wir ihm abgekauft hätten? Fragen Sie sich wirklich nicht, warum?«
    »Setzen Sie sich wieder«, befahl Fielding. »Ich bin noch nicht fertig mit Ihnen.«
    Innerlich bebend vor Zorn, nahm sie erneut Platz. Sie hätte ihm die Augen auskratzen oder ihn umbringen können – eine so unbändige Wut und Energie spürte sie in sich. O Gott, war sie etwa schon wieder im Begriff abzuheben? Jedenfalls merkte sie, wie ihr die Kontrolle zu entgleiten drohte. Reiß dich zusammen, Carrie . Du kannst es .
    »Dima hat den Kontakt arrangiert. Wir müssen sie überprüfen«, sagte sie betont ruhig.
    »Was ist mit ihrem Handy?«
    Carrie schüttelte den Kopf. »Im toten Briefkasten war auch nichts.« Für besonders dringende Kontaktaufnahmen mit Dima benutzte sie eine Baumhöhle im Sanayeh-Park. Dorthin war sie mitten in der Nacht gegangen, nachdem sie alle Clubs abgeklappert hatte. Vergeblich. Sie hatte eine Kreidemarkierung an einem Ast angebracht als Aufforderung an Dima, sich sofort mit ihr in Verbindung zu setzen, aber sie wurde das ungute Gefühl nicht los, nichts mehr von dieser Informantin zu hören.
    »Wo haben Sie sie gesucht?«
    »Im Le Gray, im Whisky, im Palais, bei ihr zu Hause. Und – Sie brauchen es nicht zu erwähnen – ich war vorsichtig, überall. Niemand hat Dima gesehen. Ich habe das Schloss an ihrer Wohnungstür geknackt. Sie war nicht zu Hause. Wie es aussah, schon seit Tagen nicht mehr.«
    »Dann schläft sie bestimmt bei irgendeinem reichen Typen aus Riad, na und?«
    »Oder sie wird gefoltert oder ist schon tot. Wir haben einen Sicherheitsbruch, Davis. Sie dürfen die Möglichkeit nicht länger ignorieren.«
    »Behaupten Sie .« Er biss sich auf die Lippe. »Was noch?«
    »Es war niemand in der sicheren Wohnung«, fuhr sie fort. »Wie kommt das?«
    »Budgetkürzung. Die Erbsenzähler in Washington«, erklärte er achselzuckend. »Die Typen haben nun mal das Sagen. Wir mussten den Gürtel

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