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Honeymoon

Titel: Honeymoon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Patterson
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Garage tun?«, fragte Nora kichernd. Connor konnte sich das Lachen kaum verkneifen. »Nein«, sagte er. »Das ist nicht die Überraschung. Trotzdem, gar keine so schlechte Idee.«
    Er hatte Nora hinter das Haus geführt und war etwa drei Meter vor seiner Fünfergarage stehen geblieben. Alle Tore waren geschlossen. Nora stand neben ihm und hatte keine Ahnung, was sie erwartete.
    »Bist du bereit?«, fragte er.
    Er griff in die andere Hosentasche – die, die nicht mit Scheinen voll gestopft war – und zog den Garagentoröffner heraus. Er hatte fünf Knöpfe. Connor drückte den mittleren.
    Das Tor begann sich langsam zu heben.
    »Oh,
wow
!«, kreischte Nora.
    Das Tor gab den Blick auf einen funkelnagelneuen, knallroten Mercedes SL 500 Cabrio frei. Die Motorhaube war mit einer riesigen weißen Schleife verziert.
    »Na?«, meinte Connor.
    Nora war sprachlos.
    »Ich habe mir gedacht, wenn du meine Frau wirst, brauchst du schließlich auch deinen eigenen fahrbaren Untersatz, findest du nicht?«
    Nora war immer noch sprachlos.
    Connor genoss die Szene sichtlich. »Bist wohl ziemlich überrascht, hm?«
    Nora sprang ihm in die Arme. Endlich hatte sie die Sprache wiedergefunden. »Du bist wirklich phänomenal!«, rief sie laut. »Danke, danke, danke!« Sie hielt die linke Hand hoch. »Erst so ein wunderschöner Ring, und jetzt ...«
    »... ein Schlüsselring«, vollendete er ihren Satz, als wäre es eines ihrer Mantras. »Der Schlüssel steckt übrigens.«
    Connor trug Nora in die Garage und setzte sie behutsam auf dem Fahrersitz ab. Dann lief er rasch auf die andere Seite und riss im Vorbeigehen die Schleife ab. »Ich will auch mitfahren!«, rief er wie ein Schuljunge und sprang über die Tür auf den Beifahrersitz.
    Nora bewunderte derweil die Innenausstattung des Wagens und fuhr mit dem Finger über das handgenähte Leder des Lenkrads. »Was denkst du? Sollen wir ihn gleich einweihen?«, fragte sie.
    »Na klar. Dafür ist er ja da.«
    Sie sah ihn an und verzog die Mundwinkel zu einem spitzbübischen Lächeln. Plötzlich war ihre Hand nicht mehr am Zündschlüssel. Stattdessen machte sie sich zwischen Connors Beinen zu schaffen.
    »Oh«, stöhnte er selig. Seine Stimme klang belegt.
    Flugs kletterte Nora zu ihm herüber und setzte sich rittlings auf ihn. Sie fuhr mit den Fingern durch sein dichtes schwarzes Haar und küsste ihn zärtlich auf die Stirn, auf beide Wangen und schließlich auf die Lippen. Dann begann sie sein Hemd aufzuknöpfen.
    »Was glaubst du, wie weit sich die Sitze zurückklappen lassen?«, fragte sie.
    »Müsste man mal ausprobieren.«
    Seine Hand ging zu dem Knopf an der Seite des Beifahrersitzes, und sogleich begann die Lehne sich mit einem leisen Summen nach hinten zu neigen. Sie rissen einander die Kleider vom Leib, als stünden sie in Flammen. Sein Hemd, Noras Bluse und BH. Hose und Rock, Unterhose und Slip.
    »Ich liebe dich«, sagte Connor und sah ihr tief in die Augen. Es war ihr schlicht unmöglich, an seinen Worten zu zweifeln und nicht ebenfalls etwas für ihn zu empfinden.
    »Ich liebe dich auch«, erwiderte sie.
    Dann weihte Nora ihren neuen Sportwagen ein, ohne dafür die Garage zu verlassen.
17
    »Wusstest du, dass es nur einen Raum in diesem Haus gibt, in dem wir noch nicht miteinander geschlafen haben?«, fragte Connor. Nach seiner Miene zu schließen, rechnete er sie gerade im Kopf zusammen.
    »Macht nichts, die Nacht ist ja noch jung«, meinte Nora.
    Er schloss sie noch fester in die Arme. »Du bist unersättlich«
    »Und du bist ein richtiger Glückspilz.«
    Sie waren irgendwann doch von der Garage hereingekommen und standen jetzt in der Küche, eng umschlungen und mit ihren Kleidern im Arm.
    »Apropos unersättlich ...«, sagte er.
    Sie musste lachen. »Wieso habe ich geahnt, dass du das sagen würdest? Also schön, du Nackedei«, sagte sie. »Was hältst du von einem Omelett?«
    »Klingt fantastisch. Wir könnten aber auch einfach essen gehen, wie wär das? Soll ich im Inn in Pound Ridge anrufen? Oder im Iron Horse?«
    Nora schüttelte den Kopf.
    »Was hättest du gerne in deinem Omelett? Ich habe Lust, für dich zu kochen.«
    »Überrasche mich«, antwortete er. »Machen wir das doch ganz einfach zum Motto des Abends – Überraschungen.«
    Zum ersten Mal krampfte sich Noras Magen zusammen. Es war so weit.
    Er sagte, er wolle kurz unter die Dusche springen, aber vorher holte er noch ihren Koffer herein, den sie in der Ein-fahrt hatten stehen lassen. Sie öffnete ihn gleich in der

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