Honigkäfer (Käfer-Reihe) (German Edition)
unter dem rasenden Stampfen der Hufe. Sie landete mit unschicklich gespreizten Beinen auf dem breiten Pferderücken, der Hals des riesigen Ungetiers bohrte sich an ihren Rücken und Jeanne saß ihrem Entführer nun direkt gegenüber.
"Was für ein niedlicher kleiner Honigkäfer", hörte sie ihn dunkel knurren, während er eine Strähne ihres langen honigblonden Haares, das unter ihrer tief ins Gesicht gezogenen Kapuze hervorquoll, durch seine Hand gleiten ließ.
"Monsieur!", keuchte sie, während sie seitlich am Sattel nach einer Möglichkeit tastete, um sich festzuhalten. "Lasst mich gehen!"
Er lachte, während er das Pferd nur weiter antrieb. Jeanne krallte sich in paar Ziergurte am Sattel, um nicht herunterzufallen und sich womöglich das Genick zu brechen.
"Monsieur, bitte!" Sie versuchte sein Gesicht zu erkennen, doch er hatte die Krempe seines Dreispitzes tief über die Stirn gezogen und der fahle Mond spendet kaum genug Licht, um die eigene Hand vor Augen zu sehen.
"Monsieur?"
Er nahm die Zügel in eine Hand und griff mit der anderen nach dem Cape. Mit einer schnellen Geste riss er es vorne auf und die kalte Luft prallte an ihren Körper. Obwohl sie seine Augen nicht sah, spürte sie, dass er sie eingehend betrachtete. Dann schnellte seine Hand vorwärts, legte sich an ihren Hals, wanderte weiter ihr Schlüsselbein hinab, bis zu den Rundungen ihrer Brüste, deren Reize in dem eckigen Ausschnitt ihres Kleides nur von einem berüschten Brusttuch sittlich verborgen wurden. Er ließ die Zügel des Pferdes los, lenkte es nur noch mit den Beinen und griff dann nach ihren Röcken.
"Monsieur!", flehte sie. Der Unbekannte tastete sich vor bis zum Saum ihrer Unterröcke.
"Monsieur!"
Das Pferd brach aus dem Wald heraus und vor ihnen öffnete sich eine weite Landschaft mit sanft abfallenden Hügeln und saftig grünen Wiesen. Doch dafür hatte Jeanne im Moment keinen Blick.
Er schlug ihr die Röcke hoch bis über den Kopf und hielt sie dort brutal fest. Jeanne sah nun gar nichts mehr, gut atmen konnte sie so auch nicht und sie spürte seine andere Hand an ihrem Oberschenkel. Sie schrie erneut, bettelte ihn an, doch er reagierte nicht darauf. Stattdessen hörte sie, wie Stoff zerriss. Wieder schrie sie gellend, weil sie wusste, was er mit ihr tun würde. Ihr Stiefvater hatte es ihr beigebracht, als ihre Mutter ein paar Tage lang eine Cousine in Marseille besucht hatte.
Seit gut einem Jahr musste Jeanne es nun ertragen, dass er sich ihres Körpers bemächtigte, wann immer er und sie einen kurzen Moment alleine waren.
Der Unbekannte knurrte, dann legte er seine Hand zwischen ihre Beine. Offensichtlich hatte er sie vorher benetzt, denn sie war warm und feucht. Er rieb seine Hand an ihr, sein Daumen massierte einen Punkt, der ein Kribbeln in ihr weckte und sie bog sich ihm ungewollt entgegen. Dann schob er zwei Finger in sie hinein, während er sie weiter bearbeitete und verteilte schließlich das heiße Nass zwischen ihren weichen Falten. Jeanne keuchte, während er das Pferd zu einem noch schärferen Galopp antrieb. Dann zog er seine Hand weg. Etwas Warmes und Hartes berührte sie.
"Seinen Schwanz", hatte ihr Stiefvater es immer grinsend genannt und da Jeanne keine andere Bezeichnung dafür kannte, hatte sie sie einfach übernommen. Der Unbekannte stöhnte, als er gegen sie stieß und sie keuchte, als er sich immer näher drängte. Doch hier war ein eindeutiger Unterschied zu ihrem Stiefvater erkennbar. Jeanne ächzte, als dieser sehr viel größere Schwanz nun gegen ihr Fleisch drängte. Der Unbekannte zog sie näher und zum Rhythmus des Galopps ließ er sie immer weiter auf sich sinken. Doch dann stolperte das Pferd, vertrat sich und mit einem einzigen heftigen Stoß war er in ihr drin. Etwas in Jeanne zerriss ein zweites Mal und sie stöhnte. Der Unbekannte knurrte so dunkel, dass es sich fast nicht mehr menschlich anhörte. Sie schnappte nach Luft unter den Röcken, die er immer noch straff über ihr Gesicht gespannt hielt. Dann ließ er das Pferd den Takt bestimmen und immer wieder stieß dieser übergroße Schwanz tief in sie hinein. Jeanne wurde durchgeschüttelt, während es in ihr brannte und ihr Entführer keuchte. Sie hörte, dass es ihm gefiel, denn so erstickt hatte ihr Stiefvater auch immer geklungen. Wieder stieß er in sie hinein und ein raues Geräusch stahl sich aus seiner Kehle. Dann nahm er auch noch seine freie Hand dazu, griff in ihre Hinterbacken und hob sie immer wieder leicht an. Das
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