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Honor Harrington 14. Honors Krieg

Honor Harrington 14. Honors Krieg

Titel: Honor Harrington 14. Honors Krieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Weber
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unbedingt an unsere Politiker gedacht«, sagte Honor sehr betont.
    »Wie bitte?« McKeon setzte sich so gerade auf, das er sich ihr mit dem Sessel zudrehen konnte, und sein Gesichtsausdruck ließ sich nur als Stirnrunzeln bezeichnen. »An wen haben Sie dann gedacht?«, erkundigte er sich in höchst misstrauischem Ton.
    »Na kommen Sie schon, Alistair!«, schalt sie ihn im Scherz. »Wenn ich an niemanden von uns denke, an wen könnte ich dann wohl denken?«
    »Und was bringt Sie auf den Gedanken, Admiral Ravenheim würde Ihnen glauben, wenn Sie ihm eine Nachricht über eine mutmaßliche ›Zwote Flotte‹ schicken, die wir nicht finden konnten?«, wollte McKeon wissen. »Zum Teufel, wieso glauben Sie denn, dass er sie überhaupt lesen würde?«
    »Wer sagt denn, dass ich ihm etwas schicken will?«, entgegnete Honor, und plötzlich starrten alle drei Untergebenen sie mit großem Unglauben an.
     
     
     
     
    » Wie bitte? «
    Chien-lu von Ravenheim blickte seinen Stabschef in tiefstem, vollkommenem Unglauben an.
    »Den Meldungen der Außensicherung zufolge, Herr Großadmiral«, sagte Kapitän Isenhoffer im Ton eines Mannes, der sich nicht ganz sicher ist, ob er seinen eigenen Worten glauben kann, »handelt es sich um ein einzelnes manticoranisches Wallschiff. Es hat sich als HMS Troubadour identifiziert, einer der manticoranischen Lenkwaffen-Superdreadnoughts der Medusa -Klasse. Nach unseren Geheimdienstmeldungen ist die Troubadour das Flaggschiff von Konteradmiral Alistair McKeon.«
    »Und dieses Schiff ist ganz allein hier im Sachsen-System aufgetaucht?«
    »Soweit die Außensicherung sagen kann«, bestätigte Isenhoffer, und Ravenheim runzelte nachdenklich die Stirn. Die Sensorplattformen im Sachsen-System waren vielleicht nicht so außerordentlich empfindlich wie die, durch die ein System wie Neu Berlin geschützt wurde, doch hätten sie ganz gewiss den Transitabdruck jedes anderen Schiffes entdeckt, das mit der Troubadour aus dem Hyperraum gekommen wäre.
    »Und hat das Schiff außer seiner Identifikation noch mehr übermittelt?«, fragte Ravenheim.
    »Jawohl, das hat es tatsächlich, Herr Großadmiral«, antwortete Isenhoffer.
    »Ich möchte Sie bitten, sich doch nicht die Würmer einzeln aus der Nase ziehen zu lassen«, entgegnete Ravenheim gereizt.
    »Verzeihung, Herr Großadmiral. Es ist nur so, angesichts von etwas derart … Absurdem …« Er unterbrach sich und rang sichtbar um Fassung. »Herr Großadmiral«, sagte er, »die Troubadour meldet, sie habe die Herzogin von Harrington an Bord. Und die Herzogin hat offiziell um ein Gespräch mit Ihnen ersucht.«
    »Mit mir?«, wiederholte Ravenheim nachdenklich. »Die Herzogin von Harrington persönlich?«
    »Das behauptet die Troubadour , Herr Großadmiral.«
    »Verstehe.«
    »Bei allem schuldigen Respekt, Herr Großadmiral«, sagte Isenhoffer, »rate ich davon ab, der Troubadour ein weiteres Vordringen in dieses Sonnensystem zu gestatten.« Ravenheim blickte ihn fragend an, und der Stabschefzuckte mit den Achseln. »Das Ersuchen der Herzogin ist, selbst wenn sie es aufrichtig meint, einfach lächerlich. Es gibt offizielle Kanäle für eine Flottenchefin, Kontakt zu einem anderen Flottenkommandeur aufzunehmen.«
    »Und was meinen Sie, warum die Herzogin wohl darauf verzichtet hat, diese Kanäle zu benutzen?«
    »Ich nehme an, wir haben es hier mit einem dramatischen Versuch ihrerseits zu tun, eine friedliche Lösung der Spannungen zwischen ihrem Kommando und dem Ihren zu erzielen, Herr Großadmiral«, sagte Isenhoffer bedachtsam. Als Ravenheims Stabschef wusste er, welch energische Einwände der Herzog gegen die gegenwärtige Silesia-Politik des Kaiserreichs vorgebracht hatte. Ferner war ihm bekannt, was Ravenheim zu Sternhafen gesagt hatte, bevor Letzterer in Schande in die Heimat zurückgeschickt worden war. Und was in diesem Augenblick vielleicht am wichtigsten war: Isenhoffer wusste, wie sehr Ravenheim die Herzogin von Harrington respektierte.
    »Ihrem Tonfall entnehme ich«, stellte der Herzog fest, »dass Sie das zwar für möglich, aber nicht für sehr wahrscheinlich halten.«
    »Offen gesagt, so ist es, Herr Großadmiral«, gab Isenhoffer zu. »Und, erneut bei allem schuldigen Respekt, selbst wenn es so wäre, müsste sie sich doch darüber im Klaren sein, dass es jetzt zu spät ist.«
    »Ich kann mich nicht entsinnen, den Befehl zum Angriff auf Sidemore Station schon erteilt zu haben«, sagte Ravenheim mit plötzlich sehr kalter

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