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Honor Harrington 8. Die Siedler von Sphinx

Honor Harrington 8. Die Siedler von Sphinx

Titel: Honor Harrington 8. Die Siedler von Sphinx Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Weber
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an Singt-wahrhaftig, und selbst Gebrochener Zahn hatte aufgehört, mit dem Schweif zu schlagen, denn bisher war er nie auf den Gedanken gekommen zu überlegen, was die Zwei-Beine für die Leute tun konnten. Zu sehr hatte er sich auf die Gefahr konzentriert, die von den Eindringlingen ausgehen konnte. Als Singt-wahrhaftig jedoch seinen Sinneswandel schmeckte, fasste sie neuen Mut.
    
    Die geistige Stille hielt an und schwebte über dem feuchten Wald, der sich immer mehr in Dämmerlicht tauchte. Und dann, wie bei den Leuten üblich, brachen Geistesstimmen das Schweigen, einzeln und zu zweit, und taten ihre Entscheidung kund.
     

11
     
    Mit bleichem Gesicht musterte Richard Harrington die Trümmerspur, die von den starken Scheinwerfern seines Flugwagens aus der Dunkelheit geschält wurde. Mitten im Zentrum seines HUDs blinkte das Icon für Stephanies Notrufbake und zeigte an, dass sie sich unmittelbar unter ihm befinde, doch eigentlich benötigte er die Anzeige gar nicht mehr. In den Wipfeln dreier verschiedener Bäume hingen Wrackteile eines zerschmetterten Drachens; dass am anderen Ende der Comstrecke fortgesetztes Schweigen herrschte, ließ seine Befürchtung von Minute zu Minute entsetzlichere Gestalt annehmen.
    Was Stephanie hier draußen über dem Wald gesucht hatte, konnte er nicht sagen, doch ganz offensichtlich wollte sie, als sie abstürzte, die Lichtung erreichen, die nun vor ihnen lag. Harrington ließ den Flugwagen vorschießen. Neben ihm saß schweigsam und angespannt seine Frau und bediente den Steuerbord-Suchscheinwerfer, den sie in einem weiten Halbkreis schwenkte. Richard griff gerade nach der Steuerung des Backbord-Lichtes, als Marjorie aufkeuchte. »Richard! Sieh doch! «
    Sofort warf er den Kopf herum und sperrte ungläubig den Mund auf. An den Wurzeln eines riesigen Baumes saß Stephanie und umklammerte etwas mit einem Arm. Ihre Kleidung war zerrissen und blutig, doch gerade, als er sie ansah, hob sie den Kopf und blinzelte in das grelle Licht. Selbst von weitem sah ihr Vater die grenzenlose Erleichterung auf ihrem geschwollenen, blutüberströmten Gesicht. Doch im gleichen Augenblick – in dem sein Herz vor Freude einen solchen Sprung machte, dass es ihn fast schmerzte – erstarrte er fast vor Überraschung, denn seine Tochter war nicht allein. Neben ihr lag ein scheußlicher Kadaver, der nur noch aus weißen Knochen und blutigem Fleisch bestand. Richard hatte sich mit der sphinxianischen Tierwelt genügend beschäftigt, um auf einen Blick zu erkennen, dass es sich um das halb freigelegte Skelett eines Hexapumas handelte. Doch weder er noch irgendein anderer Naturforscher hatte jemals etwas Ähnliches gesehen wie die Dutzende und Aberdutzende winziger ›Hexapumas‹, die sich schützend um seine Tochter scharten.
    Er blinzelte erstaunt über seinen spontanen Eindruck, den er bei dem Anblick gewonnen hatte, und doch schien er sich nicht geirrt zu haben: Die Mini-Hexapumas beschützten Stephanie

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