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Honor Harrington: Im Donner der Schlacht: Roman (German Edition)

Honor Harrington: Im Donner der Schlacht: Roman (German Edition)

Titel: Honor Harrington: Im Donner der Schlacht: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Weber
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Vor allem nicht, wenn Filareta clever genug sein sollte, sich wieder zurückzuziehen. Manticore und Haven, die sich Seite an Seite der Solaren Liga entgegenstellen? Wir reden hier von einer echten Goldgrube für Ihre Public Relations!«
    Erneut signalisierte Honor mit einem Nicken, dass sie ebenso dachte wie er.
    »Nun«, sagte sie dann, »vorausgesetzt, diese meisterliche Zusammenfassung der Lage erweist sich tatsächlich als realitätsnah, dann dürfte meiner Meinung nach unsere erste Technik-Mission nach Schlupfloch schon sehr bald anstehen. Ich hoffe doch sehr, dass Sie uns verraten, wo Schlupfloch denn nun ist.« Sie warf Theisman einen vielsagenden Blick zu. »Mesa jedenfalls wird darüber nicht sonderlich erfreut sein, da bin ich mir sicher!«

Kapitel 17
    » Was sagst du da?!«
    Albrecht Detweiler starrte seinen ältesten Sohn an. Er war so konsterniert, dass die wenigen Menschen, die ihn persönlich kannten, zutiefst schockiert gewesen wären, hätten sie seinen Gesichtsausdruck gesehen.
    »Ich habe gesagt, bei unserer Analyse der Geschehnisse in Green Pines scheint es einige Fehler gegeben zu haben«, erwiderte Benjamin Detweiler tonlos. »Dieser Dreckskerl McBryde war nicht der Einzige, der versucht hat überzulaufen.« Ben hatte schon während seines Rückflugs zur planetaren Hauptstadt Mendel Zeit gehabt, diese Informationen zu verdauen. Er wirkte daher weniger konsterniert, dafür aber ungleich grimmiger und noch viel erschrockener als sein Vater. »Laut den Mantys hat dieser Hurensohn keineswegs versucht, Cachat und Zilwicki aufzuhalten. Verlauten lassen sie es so nicht. Aber Fakt ist, dass McBryde Selbstmord begangen hat, um seine eigenen Taten zu vertuschen!«
    Albrechts Blick bohrte sich in den seines Sohnes. Dann riss Albrecht sich zusammen und atmete tief durch.
    »Sprich weiter, Ben«, krächzte er, »da kommt bestimmt noch mehr – und es wird gewiss nicht besser!«
    »Zilwicki und Cachat leben noch«, erklärte sein Sohn. »Ich weiß allerdings noch nicht, wo zur Hölle die sich die ganze Zeit über herumgetrieben haben. Bislang kennen wir die Geschichte nur ansatzweise. Aber es sieht so aus, als hätten die zwei mehrere Monate gebraucht, um wieder nach Hause zu kommen. Von den operativen Einzelheiten verraten die Dreckskerle natürlich nur das Allernötigste. Aber ich wäre nicht überrascht, stellte sich heraus, dass sie nur dank McBrydes Cyberangriff entkommen konnten.
    Laut verlässlich vorliegenden Informationen haben sie nach ihrer Flucht Haven angesteuert, nicht Manticore. Das erklärt vielleicht auch, warum sie so lange vom Radar verschwunden waren. Den Grund für diese Entscheidung kenne ich noch nicht. Was soll’s: Es ist ihnen auf jeden Fall gelungen, Eloise Pritchart – persönlich! – nach Manticore zu bringen. Anscheinend hat sie dort einen gottverdammten Friedensvertrag mit Elisabeth I. ausgehandelt.«
    »Mit Elisabeth? «
    »Nun, wir wissen doch, dass die Kaiserin nicht verrückt ist, auch wenn wir das den Sollys gegenüber immer wieder behaupten«, gab Ben zu bedenken. »Starrsinnig, gewiss, ja, aber viel zu pragmatisch veranlagt, um sich eine solche Gelegenheit entgehen zu lassen. Außerdem hat sie kurz vor Oyster Bay Harrington nach Haven geschickt, um den Frieden auszuhandeln. Pritchart hat dann ihrerseits auch noch etwas beigesteuert, um den Deal schmackhafter zu machen: einen gewissen Herlander Simões. Genauer gesagt Dr. Herlander Simões … der einst im Gamma Center am Blitzantrieb gearbeitet hat.«
    »Oh Scheiße!«, kam es Albrecht aus tiefstem Herzen.
    »Es wird noch besser, Vater!«, warnte Ben mit rauer Stimme. »Keine Ahnung, wie viele Informationen McBryde tatsächlich an Zilwicki und Cachat weitergegeben hat oder wie viele Beweise die beiden vorweisen können. Aber sie haben auf jeden Fall deutlich mehr in der Hand, als uns recht sein kann! Die reden über viral ausgelöste Nanotechnologie-Attentate, über den Blitz- und den Spider-Antrieb und erwähnen immer wieder ein ›Mesanisches Alignment‹. Ja, die erklären haarklein dem Manty-Parlament – und dem Havenitischen Kongress und dem ganzen Rest der gottverdammten Galaxis noch dazu! –, dass Mesa plane, das ganze bekannte Universum zu erobern. Es wird dich erstaunen zu hören, dass Außenminister Arnold Giancola auf der Gehaltsliste des Alignments stand, als er Haven dazu gebracht hat, wieder auf die Mantys zu schießen!«
    »Was«, erstaunt blinzelte Albrecht, »damit hatten wir doch gar nichts zu

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