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Honor Harrington: Im Donner der Schlacht: Roman (German Edition)

Honor Harrington: Im Donner der Schlacht: Roman (German Edition)

Titel: Honor Harrington: Im Donner der Schlacht: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Weber
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Schließlich gab er sich einen Ruck und blickte wieder Honor an.
    »Nachdem das also gesagt ist und Sie entsprechende Vorbehalte genannt haben: Schenken Sie McBrydes Behauptungen Glauben?«
    »Ob ich diesen Behauptungen Glauben schenke?«
    »Bitte, Honor!« Von Ravenheim schalt sie mit erhobenem Zeigefinger. »Sie hatten viel Zeit, darüber nachzudenken. Sie konnten nicht nur mit Simões sprechen, sondern auch mit Captain Zilwicki und Officer Cachat. Und dann wäre da noch, was Ihnen an Bord dieses Schiffes hier selbst beinahe widerfahren wäre.« Der Herzog blickte sehr ernst drein. »Ich weiß, wie nahe Ihnen Lieutenant Meares gestanden hat. Deswegen weiß ich auch, wie sehr es Sie getroffen haben muss, ihn zu verlieren – vor allem auf diese Weise. Ich weiß auch, wie sehr Prinz Huang darunter gelitten hat, seinen jüngeren Sohn und Oberst Hofschulte zu verlieren. Wir können uns, meine ich, darauf einigen, dass Huang und ich das Ganze von einer etwas anderen Warte aus betrachten.«
    Honor presste die Lippen zusammen. Doch dann nickte sie verständnisvoll. Sie nahm einen Schluck von ihrem Old Tilman, ehe sie erneut von Ravenheims Blick suchte.
    »Ich kann eines sagen: Captain Zilwicki und Officer Cachat halten zumindest einen Großteil der Informationen für korrekt, die sie von McBryde erhalten haben. Und was diese Nanotech-Attentate betrifft, ist McBryde hundertprozentig überzeugt, ebenso wie Dr. Simões. Dem haben allerdings nicht selbst Informationen über die Geheimoperationen des Alignments vorgelegen. So weit, so gut. Trotzdem möchte ich noch einmal betonen, dass Simões eindeutig zu McBrydes Gunsten voreingenommen ist. Soweit ich das beurteilen kann – und Nimitz teilt diese Ansicht –, war McBryde vermutlich der einzige Freund, den Simões überhaupt noch hatte, als die beiden beschlossen, überzulaufen. Ich persönlich glaube nicht, dass McBryde versucht hat, Simões im Rahmen eines aufwendigen Desinformationscoups zu manipulieren. Aber ehrlicherweise muss ich zugeben, dass ich diese Möglichkeit nicht ganz ausschließen kann.«
    Honor schwieg einen Moment und studierte von Ravenheims Miene. Sie schmeckte die Zustimmung ihres Gegenübers und seine Befriedigung darüber, dass sie wirklich ihr Bestes gab, ihm gegenüber ehrlich zu sein.
    »Natürlich würden wir uns alle wünschen, es wäre irgendwie möglich gewesen, zusammen mit Simões auch McBryde von Mesa zu holen. Es ist frustrierend, all diese Puzzlesteinchen zu haben – oder zu glauben , diese Steinchen zu haben –, ohne irgendeine Form der Bestätigung dafür zu finden. Da wäre es einfacher, überhaupt nichts zu wissen! Allerdings hat sich alles, was sich in irgendeiner Weise überprüfen ließ, als zutreffend herausgestellt. Simões glaubt aufrichtig, uns die Wahrheit zu erzählen. Seine leider sehr unvollständige Erklärung, wie Nanotechnologie funktioniert, passt voll und ganz zu dem, was ich bei Lieutenant Meares mit eigenen Augen gesehen habe.«
    »Inwiefern?«, fragte von Ravenheim nach.
    »McBryde war Sicherheitsbeauftragter, nicht Wissenschaftler.« Honors Ton war völlig sachlich. »Die eigentliche Funktionsweise war er daher nicht in der Lage zu erklären. Ehrlich gesagt, sind wir alle der Ansicht, er habe zumindest einige Details zurückgehalten, um eine bessere Ausgangsbasis für etwaige Verhandlungen zu haben. Dafür und als zusätzlichen Anreiz für Zilwicki und Cachat, ihn und Simões überhaupt erst von Mesa fortzuschaffen.« Kaum merklich zuckte Honor mit den Schultern. »Unter den gegebenen Umständen kann man ihm das wohl kaum verübeln.
    Nun, seiner Behauptung nach hat das Alignment äußerst fortschrittliche organische Nanotechnologie entwickelt, die auf Viren basiert. Für mich ist das ein Beweis dafür, wie wahnsinnig die auf Mesa sind. Aber vielleicht spricht da die Beowulfianerin aus mir. Anscheinend ist das Alignment der Ansicht, es könne diese Nanotechnologie im Griff behalten und Mutationen verhindern. Dazu kann ich nur sagen, ich hoffe inständig, dass sie damit recht haben.«
    Ernst nickte von Ravenheim.
    Honor fuhr fort: »Laut McBryde muss diese Nanotechnologie auf die jeweilige Zielperson genau zugeschnitten werden. Die Aufzeichnung, die er Captain Zilwicki zur Verfügung gestellt hat, habe ich mir angesehen, und ich sorge dafür, dass auch Sie eine Kopie erhalten. Dazu, so McBryde, ist eine Genprobe der Zielperson erforderlich, und auf der Basis dieses Materials werden dann die Naniten gebaut. Stimmt

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