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Honors Mission: Honor Harrington, Bd. 25. Roman

Honors Mission: Honor Harrington, Bd. 25. Roman

Titel: Honors Mission: Honor Harrington, Bd. 25. Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Weber
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stellen kann! « Mit finsterer Miene blickte er zu MacArtney hinüber. »Gerade Sie sollten das doch am besten verstehen, Nathan! «
    »Das stimmt schon«, erwiderte MacArtney, eindeutig unglücklich ob der Situation. »Ich verstehe, was Sie meinen. « Über den Konferenztisch hinweg blickte er seine Kollegen in Zivil an. »Die Wahrheit sieht folgendermaßen aus«, erklärte er. »So groß die Grenzflotte auch sein mag, sie kann trotzdem nicht überall dort auftauchen, wo sie gerade benötigt wird -und auf keinen Fall in hinreichender Stärke. Die Flotte schafft es zwar, in verschiedenen Sektor-Hauptquartieren und Stützpunkten in massierter Stärke aufzutreten, aber selbst dort wird es hin und wieder ganz schön eng. Und meistens schicken wir nur ein einzelnes Schiff aus - bestenfalls eine oder zwei Divisionen. Dann kümmert man sich dort um irgendwelche Krisenherde, sobald es dort ernst wird, weil wir es uns nicht leisten können, diese massierten Truppen zu schwächen, indem wir von denen weitere Einheiten abziehen. Rajani weist uns jetzt darauf hin, dass wir, eben weil wir manchmal so weit verteilt sind, sogar häufig nicht die Feuerkraft vor Ort haben, um unsere Politik auch durchzusetzen. Aber was wir vor Ort haben, das ist ein Repräsentant der gesamten Navy. Unter widrigen Umständen könnte eine unfreundlich gesinnte Macht durchaus über genug Feuerkraft verfügen, jegliches Kontingent, das wir ausgeschickt haben, deutlich wissen zu lassen, sie seien zur falschen Zeit am falschen Ort. Aber das passiert nicht, weil sie eines ganz genau wissen: Wenn sie das tun, dann wird der Rest der Navy aufkreuzen - und zwar so viele Schiffe, wie eben nötig sind -, und sie völlig aufreiben. «
    »Ganz genau«, stimmte Rajampet zu und nickte nachdrücklich. »Und genau darum geht es mir hier! Es ist mir völlig egal, wie verdammt überzeugt die Mantys sein mögen, im Recht gewesen zu sein! Ach, es ist mir sogar egal, ob sie vielleicht sogar wirklich im Recht waren! Und es ist mir herzlich egal, ob sie nun in Übereinstimmung mit geltendem, interstellarem Recht gehandelt haben! Mich interessiert nur, dass wir an denen ein Exempel statuieren müssen! Sonst haben wir bald jede Menge anderer Neobarbaren am Hals, aus allen Teilen der Galaxis, die plötzlich meinen, auch sie könnten sich einfach so mit der Solaren Liga anlegen. «
    »Moment. « Malachai Abruzzi schüttelte kurz den Kopf, dann blickte er zu Kolokoltsov hinüber. »Bevor wir diesen Gedanken weiterverfolgen: was haben Sie gemeint, als Sie von der ›Diskretion der Mantys den Medien gegenüber gesprochen hatten, Innokentiy? «
    »Ich habe damit gemeint, dass die Informationen über Byngs Angriff auf ihre Zerstörer - und auch ihre Reaktion darauf - am selben Tag bei den Medien gelandet sind, an dem sie uns ihre Note haben zukommen lassen«, antwortete Kolokoltsov tonlos. Ungläubig starrte Abruzzi ihn an. Der Permanente Leitende Staatssekretär für Äußere Angelegenheiten verzog die Lippen zu einem schmalen Lächeln. »Ich denke, man wird uns schon bald darauf ansprechen«, fuhr er fort, »schließlich haben die Mantys in ihrer Note ausdrücklich erklärt, sie würden die Meldung exakt sechs Stunden, nachdem ihr Kurierboot mit Kurs auf Alterde den Knoten passiert hat, an die Medien weitergeben. «
    »Sie haben die Meldung bereits freigegeben? « Abruzzi schien wie betäubt - in einer Art und Weise, wie es nicht einmal der Bericht über die Zerstörung der Jean Bart geschafft hatte.
    »Das haben sie uns zumindest mitgeteilt. « Kolokoltsov zuckte mit den Schultern. »Wenn man es genau nimmt, hatten sie eigentlich auch gar keine andere Wahl. Seit dem ersten Zwischenfall sind mittlerweile zwei Monate vergangen, und die Signalverzögerung von New Tuscany nach Manticore beträgt gerade einmal drei Wochen. So eine Riesensache muss doch recht rasch bei der Presse landen, nachdem Byng es erst einmal geschafft hat, sich aus dem All sprengen zu lassen. « Rajampets Augen funkelten gefährlich angesichts dieser Wortwahl, doch das schien Kolokoltsov nicht sonderlich zu interessieren. »Unter diesen Umständen haben sich die Mantys vielleicht gedacht, allzu lange könnten sie das nicht mehr totschweigen. Also haben sie dafür gesorgt, dass ihre Sicht der Dinge verdammt noch mal als Erstes an die Öffentlichkeit gelangt - vor allem an ihre eigenen Leute. «
    »Dann haben diese Mistkerle uns tatsächlich in die Ecke gedrängt«, fauchte Rajampet. »Wenn die wirklich schon die

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